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Archiv: Bericht 2016

AC-Heber gewinnen Masters-BayernligaAC-Masters holen 41-Punkte-Rückstand gegen TSV Röthenbach auf





Vor dem letzten Wettkampftag lag die Mastersstaffel des 1. AC Bayreuth mit 41Punkten Rückstand auf dem 3. Platz. Mit einer furiosen Aufholjagd im letzten Wettkampf konnten sie den Rückstand auf den Spitzenreiter aufholen und sich letztlich mit drei Punkten Vorsprung erstmals den Meistertitel sichern.

Aus dem ursprünglichen Zweierwettkampf gegen den TSV Röthenbach wurde kurzerhand eine Dreierbegegnung, da auch der AC 82 Schweinfurt in Röthenbach startete. Damit trafen die drei Erstplatzierten direkt aufeinander.

Salih Meryem trat außer Konkurrenz an, und wusste sich gegenüber dem letzten Wettkampf weiter zu steigern. Mit 53 kg im Reißen und 72 kg im Stoßen verbesserte er sich um weitere 5 kg. Sein Punktewert stieg dabei auf 239,87.

Im Reißen stellten sich die AC-Heber diesmal sehr gut vor. Kein Fehlversuch war zu verzeichnen, so dass jeder mit seiner geplanten Leistung punktete. Michael Zschoche hatte mit 95 kg (114,87 P.) genauso wenig Probleme wie Walter Nützel mit 67 kg (122,75 P.). Anton Engelbrecht steuerte mit 75 kg 135,24 Punkte bei und Jürgen Wunderlich übertraf mit 67 kg und 149,34 Punkte alle Heber. Dies war zudem neuer Bezirksrekord.

Dennoch mussten sich die Bayreuther erwartungsgemäß den Mittelfranken, die mit Nikolaus Sarapatsanos (78 kg/142,32 kg) und Jürgen Walker (104 kg/148,90 P.) sehr gute Reißspezialisten in ihren Reihen hatten, beugen. Der AC 82 Schweinfurt musste da schon ein paar Abstriche machen, wenn auch Ulrike Zehner (47 kg/ 130,67 P.) und Wolfgang Balling (75 kg/134,32 P.) gut punkteten.

Nach der ersten Disziplin lautete der Zwischenstand 540,34 Punkte für Röthenbach, 522,19 Punkte für Bayreuth und 494,45 Punkte für Schweinfurt. Damit war der Rückstand für die AC-Heber bereits auf 58 Punkte angewachsen.

Im Stoßen konnte die AC-Staffel bei nur einem Fehlversuch insgesamt erneut ihre Stärke in dieser Disziplin unter Beweis stellen.

Jürgen Wunderlich stellte nach dem Reißen mit 86 kg Bezirksrekord Nummer 2 auf und legte mit 191,69 Punkten gut vor. Walter Nützel steigerte sich auf 88 kg (161,22 P.) Anton Engelbrecht hatte bei 100 kg einen Fehlversuch zu beklagen, doch letztlich bekam er sie im dritten Versuch zur Hochstrecke und erhielt dafür 180,32 Punkte.

Nachdem Jürgen Walker (TSV Röthenbach) für seine 126 kg 180,40 Punkte erhielt lag Sieg oder Niederlage in den Händen von Michael Zschoche. Er erhöhte sein Einstiegsgewicht von 130 kg auf 135 kg und brachte damit das AC-Team auf einen Vorsprung von 36 Punkte, was zwar zum Sieg, nicht aber für die Meisterschaft gereicht hätte. Mannschaftsführer Engelbrecht ließ ihn deshalb auf 140 kg, die er souverän bewältigte, steigern. Damit erhöhte sich der Vorsprung auf 42,45 Punkte, was gleichzeitig auch den Gewinn der Bayernliga bedeutete. In seinem letzten Versuch konnte er sich mit 141 kg (170,48 P.) begnügen.

Der 1. AC Bayreuth gewann das Stoßen deutlich mit 703,71 Punkten vor dem TSV Röthenbach mit 641,90 Punkten und dem AC 82 Schweinfurt mit 606,30 Punkten. In der Endwertung kamen die Oberfranken auf 1225,91 Punkte und eroberten damit Platz 1, während der TSV Röthenbach mit 1182,24 Punkten auf Platz 2 verdrängt wurde. Der AC 82 Schweinfurt rutschte sogar von von Platz 2 auf Platz 4 ab, da der ASV Neu-Ulm sich mit 1199,75 Punkten noch an den Unterfranken vorbei schob.

 

Tabellenendstand:

1.   1. AC Bayreuth             2391 Punkte

2.   TSV Röthenbach          2388 Punkte

3.   ASV Neu Ulm               2326 Punkte

4.   AC 82 Schweinfurt        2269 Punkte

5.   Team Schwaben           2208 Punkte

6.   TSG Augsburg              2143 Punkte



Jürgen Wunderlich gewinnt überlegen Alterklasse 7




Nachdem Salih Meryem krankheitsbedingt die bayerischen Meisterschaften der Masters in Kitzingen absagen musste, blieb mit Jürgen Wunderlich nur noch ein Heber vom 1. AC Bayreuth über. Allerdings schöpfte dieser sein Potential zu 100 Prozent aus.

Jürgen Wunderlich trat in der AK 7 (65 bis 69 Jahre) in der Klasse bis 69 kg an. In der Vorbereitung auf die Titelkämpfe lief es gut und so konnte er gegen Karl-Heinz Schwenkert (KSV Kitzingen) und Alexander Knaub (ASV 1897 Neu-Ulm) gut taktieren. Nachdem bei seinen Konkurrenten im Reißen die Risikobereitschaft nicht sehr hoch war und sie mit Sicherheitsversuchen von 53 kg bzw. 55 kg in den Wettkampf einstiegen, musste der AC-Heber auch nicht alles riskieren. Mit 59 kg setzte er sich erstmals an die Spitze. Knaub und Schwenkert zogen mit 60 kg bzw. 61 kg wieder an Wunderlich vorbei, doch mit 64 kg stellte der AC-Heber die ursprüngliche Reihung wieder her. An seinem letzten Versuch über 68 kg scheiterte er allerdings, so dass der Bezirksrekord mit 65 kg bestehen blieb.

Im Stoßen zeigte sich ein ähnliches Bild. Zwar leistete sich keiner der Verfolger einen Fehlversuch, doch für Schwenkert war bei 80 kg bereits Endstation. Knaub hielt bis 84 kg gut mit, ehe Jürgen Wunderlich in seinem letzten Versuch mit 87 kg alles klar zog. Damit verbesserte er seinen Bezirksrekord und erhöhte auf dank des Zweikampfergebnisses von 151 kg auch die zweite Bestleistung.

In einer Woche geht es mit der deutschen Meisterschaft der Masters in Rodewisch weiter.


21./22.04.2016 J. Wunderlich und A. Engelbrecht bei der DM-Masters mit Silber erfolgreich



Mit zwei Silbermedaillen kehrten Jürgen Wunderlich und Anton Engelbrecht von den deutschen Meisterschaften der Masters im Gewichtheben aus Rodewisch zurück. Beide vermochten gegen die letztjährigen und neuen Meister nichts auszurichten.

Anton Engelbrecht (AK 6/-105 kg) wollte deshalb seinen letztjährigen 2. Platz gegen Gerhard Schmidt (AC Weinheim) verteidigen, nachdem Richard Hermann (GSV Eintracht Baunatal) als Titelverteidiger bereits im Reißen für klare Verhältnisse sorgte. Bis 67 kg lagen Schmidt und Engelbrecht noch gleichauf, ehe sich der Bayreuther mit 70 kg einen kleinen Vorsprung verschaffte. Die lange Wartezeit von 15 Minuten auf seine abschließende Hebung mit 73 kg machten A. Engelbrecht allerdings einen Strich durch die Rechnung auf einen größeren Vorsprung.

Im Stoßen änderte Engelbrecht, nachdem in Richtung Platz eins nichts zu machen war, seine Strategie und sicherte gegen den Weinheimer Platz zwei ab. Während Schmidt im Stoßen bei 87 kg den Wettkampf eröffnete, wartete der AC-Heber den zweiten Versuch seines Widersachers mit 90 kg ab, ehe er für seinen Eröffnungsversuch 95 kg eintragen ließ. Doch zu einer weiteren Auseinandersetzung kam es nicht mehr, denn bei Gerhard Schmidt riss im 3. Versuch die Achillessehne ab. Nach 95 kg verletzte sich der Bayreuther beim Ausstoß der 100 kg an der Schulter und musste auf seinen 3. Versuch verzichten. Am Ende holte sich Richard Hermann mit 90 kg und 105 kg und einer Zweikampfleistung von 195 kg souverän den Titel vor Anton Engelbrecht mit 165 kg und Gerhard Schmidt mit 154 kg.

Jürgen Wunderlich trat in der AK 7 (65 bis 69 Jahre) in der Klasse bis 69 kg an und hatte den amtierenden deutschen Meister Jürgen Greiner (ESV Lok Mühlhausen) zum Gegner. Der Thüringer zeigte allerdings keine Schwäche, hob im Reißen mit 78 kg einen neuen deutschen Rekord und war von Wunderlich nicht zu gefährden. Andererseits musste sich der Bayreuther gegenüber Fritz Lackner (ASV Ladenburg) und Werner Stöcklin (SV Laufenburg) keine Sorgen machen. Beide schlossen ihre Reißversuche mit 57 kg ab, während Jürgen Wunderlich erst bei 59 kg den Wettkampf aufnahm. Bei 64 kg leistete er sich einen vermeidbaren Fehlversuch, den er allerdings gleich darauf wieder ausbügeln konnte. Ähnlich zeigten sich auch die Kräfteverhältnisse im Stoßen. Der AC-Heber begann mit 79 kg seine Versuchsreihe, nachdem seine Kontrahenten aus Baden-Württemberg bereits ihre letzten Hebungen hinter sich hatten. Er steigerte sich fehlerfrei über 84 kg bis auf 87 kg. Mit der Zweikampfleistung von 151 kg hatte er die Silbermedaille in der Tasche. Fritz Lackner blieb mit 134 kg auf Platz drei schon deutlich zurück, während Jürgen Greiner mit 170 kg ebenso überlegen erneut deutscher Meister wurde.

 

Claudia Pobig mit Bayern-Auswahl erfolgreich

AC-Heberin wartet beim internationalen Alpen-Cup mit Bestleistungen auf.   

Die Bayernauswahl der Frauen hat beim 9. Internationalen Bayern-Cup im Gewichtheben ihre Vormachtstellung unter den Alpenländern behauptet. Heberinnen aus Baden-Württemberg, der Lombardei, St. Gallen, Graubünden, Ticino, Südtirol, Trentino, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und der Steiermark gingen am letzten Wochenende in Landshut an die Hantel.



Als Titelanwärter kristallisierten sich neben Bayern das kombinierte Schweizer Team aus St. Gallen und Graubünden sowie die Mannschaft der Lombardei heraus.


Im Reißen stellten sich dann doch relativ frühzeitig die Weichen für die Podestplätze. Bei den Schweizerinnen hatten mit Jessica Preiss und Alessia Wälchli gleich zwei Heberinnen ihre Anfangsversuche in den Sand gesetzt. Nachdem auch Katrin Lüthy einen Fehlversuch produzierte musste sich der Schweizer Trainer von seiner Hochrechnung verabschieden. Letztlich schafften die vier Heberinnen 354,78 Punkte.


Wissend, dass die bayerischen Heberinnen nach dem Motto „Alles oder Nichts“ auf die Plattform gehen würden, musste die Mannschaft aus der Lombardei ihre Taktik ändern. Samuela Olivia und Vincenza Trapani hatten damit keine Probleme und zeigten fehlerfreie Versuchsreihen. Dafür brach Ilaria Beltrami nach ihren Anfangsversuch ein; ihr glückte keine weitere Hebung. Verlassen konnten sich die Italienerinnen auf die beste Heberin des Abends. Vittoria Carnevale erzielte mit ihren gerissenen 74 kg 108,42 Punkte und holte damit ihre Mannschaft mit 363,27 Punkten von Platz drei auf Platz zwei.


Das bayerische Team mit Helene Hörner, Katja Seitle, Tamara Voit und Claudia Pobig wurde seiner Favoritenstellung gerecht und zeigte keine Schwächen. Claudia Pobig vom 1. AC Bayreuth begann ihre Serie mit 61 kg, stellte im 2. Versuch mit 64 kg ihre Bestleistung ein und übertraf sie im 3. Versuch um 3 kg. Nachdem keine Heberin schwächelte verschafften sie sich mit 386,79 Punkten bereits einen komfortablen Vorsprung fürs Stoßen.


Im Stoßen setzten die Schweizerinnen nochmals alles auf eine Karte und fast wäre es ihnen geglückt, die Italienerinnen von Platz 2 zu verdrängen, denn Vittoria Carnevale hatte mit 83 kg ihr Anfangsgewicht fast zu hoch gewählt. Sie benötigte drei Anläufe, bevor die Hantel gültig über dem Kopf zum Stillstand kam. Mit diesem Versuch wehrte die Lombardei den Angriff der Schweizerinnen mit 440,62 : 438,83 Punkten erfolgreich ab und Carnevale konnte den Titel der mit 230,03 Punkten besten Heberin einfahren.


Die Bayern hatten mit ihren Anfangsversuchen bereits den Pokal erfolgreich verteidigt und konnten so befreit heben. Claudia Pobig wollte nach 80 kg im ersten Versuch dann doch zu viel und musste mit 83 kg zweimal vorzeitig nachgeben. Dennoch schaffte sie im Zweikampf mit 147 kg ihren zweiten Bezirksrekord an diesem Abend. Das Team gewann auch das Stoßen verdient mit 462,43 Punkten und hatte im Endergebnis mit 840,39 Punkten deutlich die Nase vorne. Die Mannschaft der Lombardei kam auf 803,89 Punkte und dem Schweizer Team blieb der Pokal für den 3. Platz mit 793,61 Punkten.


25.05.2016 Außer Spesen, nichts gewesen


Salih Meryem hatte sich über Monate auf die Europameisterschaft der Masters in Nakhchivan/Aserbeidschan vorbereitet und letztlich auch dafür qualifiziert. Es sollte ein schöner Wettkampf werden, verbunden mit der Chance für einen Sprung auf das Siegerpodest. Doch es kam ganz anders. Zwar hatte er einen Flug zum Austragungsort gebucht, doch gestrandet ist er zunächst in Istanbul, wo er für drei Tage festsaß. Erst mit einem neuen Flugticket ging es am Tag vor dem Wettkampf weiter, zusammen mit einem richtig verdorbenen Magen, der ihn auch über Nacht wachhielt. Nach dem Abwiegen am Wettkampftag, zog ihn der Veranstaltungsarzt aus dem Verkehr und belegte ihn mit einem Startverbot. Nach einer Erholungsphase stellte er sich der deutschen Mannschaft als Dolmetscher zur Verfügung. Die Rückreise verlief problemlos.



04.06.2016 Arthur Enns gewinnt in Dortmund und erreicht Quali-Norm für Deutsche





Mit klasse Leistungen wartete Arthur Enns vom 1. AC Bayreuth beim Nordrhein-Westfalen-Cup in Dortmund auf. Im Rahmen der Vorbereitungen auf die Teilnahme an den nächsten deutschen Meisterschaften sollte es eine Standortbestimmung in Sachen derzeitiges Aufbautraining sein. Mit der Qualifikationsnorm in der Tasche kehrte er aus Dortmund zurück.


Arthur Enns startete in der Klasse bis 77 kg und musste sich um seine Gegner keine Sorgen machen. Adnan Köklü (KSV Essen), Eugen Weiß und Viktor Matern (beide TG Bielefeld) konnten mit dem AC-Heber nicht mithalten. Als Letzter der drei Heber beendete Köklü mit 93 kg das Reißen, ehe Enns mit 100 kg in den Wettkampf einstieg. 105 kg gingen im 2. Versuch ebenso flüssig von der Hand. Nachdem er schon mehrmals an 110 kg gescheitert war, sollte es diesmal gelingen. Ein neuer Bezirksrekord zum Abschluss der ersten Disziplin waren der Lohn der Mühen.


Im Stoßen verhielt es sich ähnlich. Köklü stieg mit 110 kg aus dem Wettkampf aus, während Enns mit 125 kg seine Versuchsreihe begann. Damit hatte er im Zweikampf 235 kg erreicht, was der Qualifikationsnorm für die deutsche Meisterschaft entspricht. Nach dem Sicherheitsversuch steigerte er sich über 133 kg noch bis auf 137 kg und beendete mit einem weiteren Bezirksrekord seinen Wettkampf. Sechs tadellose Versuche ergaben 247 kg im Zweikampf und damit Rekord Nummer drei.


Nächstes Ziel werden die Munic Open in München-Neuaubing Mitte Juli sein, wo der Blick sich bereits auf die magischen 250 kg im Zweikampf richtet



11.06.2016 Sieben KDK'ler holten 4 Medaillen bei Bayerischer Meisterschaft

  



Ein Starterfeld von über 90 Teilnehmern war für den Veranstalter eine große Herausforderung. Um zu verhindern, dass die letzten Versuche nachts um zwei Uhr gestartet würden, musste die Meisterschaft auf den Sonntag ausgedehnt werden. Letztlich mit der Folge, dass einige Heber am Sonntag schon wieder beruflich gebunden waren.

Dies traf auch für Lea Kannowsky (- 63 kg) zu. Dennoch wollte sie ihre Vorbereitungen nicht im Sand verlaufen lassen. Zudem benötigte sie für die deutsche Meisterschaft einen Qualifikationskampf. Der Veranstalter schob sie deshalb am Samstag bei den Herren mit ein – allerdings ohne Anspruch auf eine Platzierung. Kannowsky zeigte 9 fehlerfreie Versuche, die noch Luft nach oben andeuteten. Mit 90 kg in der Kniebeuge, 60 kg im Bankdrücken und 95 kg im Kreuzheben konnte sie zufrieden sein. Einen Tag später hätten die Leistungen die Vizemeisterschaft bedeutet.

Diese Vizemeisterschaft holte sich dafür Julia Wolfschmitt (- 63 kg). In der Kniebeuge brachte sie nach drei gültigen Versuchen 85 kg in die Wertung ein. Im Bankdrücken schlug der letzte Versuch über 55 kg fehl, so dass 50 kg notiert wurden. Im abschließenden Kreuzheben glückten 100 kg, was zu einem Dreikampfergebnis von 235 kg und der Silbermedaille führte.

Bei den Aktiven bis 83 kg startete Matthias Schmidt, der es beim Abschlusstraining übertrieben hatte und mit Rückenproblemen an den Start ging. Deshalb musste er vor allem in der Kniebeuge und im Kreuzheben kleinere Brötchen backen. In der Kniebeuge schaffte er mit 130 kg nur seinen Anfangsversuch. Im Bankdrücken konnte er 105 kg im letzten Versuch noch ausbessern und im Kreuzheben ließen sich lediglich 170 kg bewältigen. Sein Dreikampfergebnis von 405 kg reichte dann auch nur für Platz 11.

In der Klasse – 93 kg eiferten 18 Heber um den Titel. Christopher Scheler reihte sich nach der Kniebeuge auf Platz 11 ein, hatte er doch im 2. Versuch mit 185 kg ein Kampfrichtersignal nicht abgewartet. Die Steigerung im 3. Versuch auf 190 kg fiel bei seinem Potential trotz ungültigen Versuches vorher etwas zu vorsichtig aus. Im Bankdrücken konnte er nach drei gültigen Versuchen mit 145 kg viel Boden gutmachen, was platzierungsmäßig aber nur für den Rang neun reichte. Ins abschließende Kreuzheben legte nochmals alle Energie. Sein Anfangsgewicht von 225 kg zog er locker in den Stand und rückte damit gleich um drei Plätze nach vorne. 240 kg im 2. Versuch brachten ihn bis auf Platz vier. Mit 252,5 kg griff er dann nach der Bronzemedaille. Faisal Yassin (TSV Katzwang 05) konnte seinen Vorsprung von 5 kg nicht verteidigen und so kamen beide auf ein Dreikampfergebnis von 587,5 kg, was für den zwei Kilo leichteren AC-Heber Platz drei bedeutete.

Lucas Hügerich (- 105 kg) schrammte an der Bronzemedaille knapp vorbei. Sein Problem war, dass er bei der Kniebeuge wieder eine ältere Oberschenkelverletzung spürte und deshalb vorsichtiger agieren musste. Nach dieser Disziplin lag er mit 200 kg auf Rang 6 und kämpfte sich mit 160 kg im Bankdrücken auf Platz 5 vor. Im entscheidenden Kreuzheben schaukelten sich Tobias Gerdt (STC Bavaria Landshut), Tobias Unger (ESV München-Neuaubing) und Lucas Hügerich gegenseitig hoch. Letztlich schied Tobias Gerdt nach drei ungültigen Versuchen über 250 kg und zweimal 262,5 kg aus der Wertung aus. Unger scheiterte an 260 kg und Hügerich sah seine Chance mit 270 kg an ihm vorbei zu ziehen. Zwar zog er die Hantel relativ leicht in die Höhe, doch ein Fußfehler machte die Hebung ungültig. So reihte er sich mit 615 kg auf Rang vier ein.

Benjamin Eichhorn und Ahmet Apari traten in der Klasse bis 120 kg Körpergewicht an. Beide waren mit 185 kg in der Kniebeuge erfolgreich. Im Bankdrücken ließ Apari mit 137,5 kg seinen Vereinskameraden, der auf 112,5 kg kam deutlich zurück. Nach weiteren drei gültigen Versuchen im Kreuzheben schloss Ahmet Apari mit 240 kg seinen Wettkampf ab. Benjamin Eichhorn konnte 245 kg nicht bewältigen und musste sich mit 230 kg zufrieden geben. Durch das Ausscheiden von Simon Reichmeier (KSC Frauenau) rückten beide in der Wertung jeweils einen Platz vor: Apari durfte sich deshalb über die Silbermedaille und Eichhorn über Bronze freuen.


02.07.2016 Karin Engelbrecht holt mit der Bayernauswahl den Länderpokal 2016 in den Freistaat





Zum Endkampf um die deutsche Mannschaftsmeiste

rschaft der Auswahlmannschaften im Bankdrücken traten am letzten Wochenende in Frauenau die Teams aus Bayern und Sachsen bei den Frauen und die Mannschaften aus Baden-Württemberg, Sachsen und Bayern bei den Männern an.


Fast 50 % an Fehlversuchen brachte die bayerische Männerstaffel bald ins Hintertreffen, so dass sie um den Wanderpokal nicht mehr mitstreiten konnte. Doch auch der Vertretung aus Baden-Württemberg ging es nicht besser. Sie schaffte sogar 70 % ungültige Ausführungen und landete hinter Bayern auf Platz 3. Der Landesverband Sachsen gewann unangefochten die Meisterschaft.


Die bayerische Frauenauswahl kam da ganz anders in den Wettkampf. Sie mussten ebenfalls ihre Anfangsversuche recht hoch wählen, wollten doch die Sächsinnen den Pokal wieder mit nach Hause nehmen. Die Fehlversuchsrate lag bei knapp 20%. Sachsen legte mit Cindy Müller-Kruschel und Hjördis Dietrich zunächst vor. Beide hatten letztlich 65 kg in die Wertung gebracht. Da ihre letzten Versuch nicht glückten mussten sie mit zusammen 143,6 Relativpunkten zufrieden sein. Karin Engelbrecht (1. AC Bayreuth) und Rosina Polster (SC Oberölsbach) hatten die passende Antwort parat. Karin Engelbrecht, mit 51 kg die leichteste Heberin, zeigte keine Schwäche und kam mit drei gültigen Versuchen auf 77,5 kg, die nebenbei noch deutschen Rekord in ihrer Alters- und Gewichtsklasse bedeuteten. Rosina Polster musste zwar ihren letzten Versuch über 115 kg abschreiben, doch beide brachten die Bayernauswahl mit 209,5 Punkten in Führung. Frieda Holzer (KSC II Amberg) legte sich dann mit dem Kampfgericht an, nachdem ihr erster Versuch über 117,5 kg für ungültig erklärt wurde. Letztlich entschied die Jury auf einen Wiederholungsversuch, der aber klar scheiterte. Ina Scholz konnte für die Sachsen daraus aber kein größeres Kapital schlagen, denn sie brauchte für ihren Anfangsversuch mit 115 kg zwei Anläufe. Beide Heberinnen gingen mit ihrem jeweiligen Anfangsgewicht aus dem Rennen. Mit 117,8 : 108,5 Punkten konnten die Sachsen den Rückstand nur marginal verkürzen.


In der abschließenden Paarung durfte sich Cathrin Silberzahn (SC 2006 Würzburg) keinen Einbruch erlauben, denn die zur Absicherung des Mannschaftsergebnis angetretene Andrea Pauli (KSC Frauenau) hatte 90,5 Punkte erzielt. Mit Vivien Röder hatte sie eine Heberin gegen sich, die auf einen deutschen Rekord aus war. Gleich der Auftaktversuch von Silberzahn mit 105 kg schlug fehl, während Röder mit 135 kg von den aktuell 55 Punkten Rückstand schon 40 Punkte aufgeholt hatte. Im 2. Durchgang glückten der Würzburgerin die 105 kg womit hatte sie der Bayernauswahl die Führung uneinholbar abgesichert hatte. Im dritten Versuch schaffte Silberzahn sogar noch 112,5 kg und auch Vivien Röder war mit dem neuen deutschen Rekord von 145 kg erfolgreich.


Am Ende stand es 436,9 : 400,7 Punkte für die bayerische Frauenauswahlmannschaft, die damit die deutsche Meisterschaft der Ländermannschaften gewonnen ha


09.07.2016 AC-Heber in München mit Bestleistungen

Arthur Enns übertrifft die 250 kg im Zweikampf

Trotz des enormen Teilnehmerfeldes von über 120 Athleten liefen die 14. Offenen Münchner Stadtmeisterschaften in geordneten Bahnen ab. Die beiden Heber des 1. AC Bayreuth konnten mit neuen Bestleistungen überzeugen. Für Enns war dies ein weiterer Vorbereitungswettkampf im Hinblick auf die deutschen Meisterschaften. 

Arthur Enns startete mit 74,5 kg Körpergewicht in der Klasse bis 77 kg und hatte einerseits dreizehn seiner Gegner voll im Griff, anderseits gab es kein Rezept gegen den Spitzenheber Max Platzer vom Bundesligisten und deutschen Mannschaftsmeister, AV 03 Speyer. Während Platzer sich im Reißen mit 123 kg und im Stoßen mit 147 kg Platz 1 sicherte, konzentrierte sich der AC-Heber auf neue Bestleistungen. Im Reißen gelang ihm das mit einer tadellosen Serie über 104 kg, 109 kg und dem neuen Bezirksrekord von 112 kg. Im Stoßen stieg er mit 133 kg schon recht hoch in den Wettkampf ein. Bei 139 kg öffnete sich beim Abheben der Hantel die Hand, so dass er erneut ansetzen musste. Beim Ausstoß fehlte dann die nötige Konzentration und der Versuch misslang. Im dritten Durchgang ging alles glatt und er schaffte mit 139 kg den zweiten Bezirksrekord an diesem Vormittag. Das Zweikampfergebnis von 251 kg bedeutete Rekord Nummer drei und Platz zwei vor Konstantin Konstantinov (ESV Eichenau), der als Drittplatzierter auf 215 Zweikampfkilo kam.



Christian Schmidt (- 85 kg) hat es in seiner 23 Heber starken Gewichtklasse ähnlich getroffen. Alexander Kiderle (AC Kaufbeuren), der mit 213 kg auf Platz 7 landete, war nicht zu erreichen und Andreas Fleischhacker (ESV Neuaubing) auf Platz 9 war mit 185 kg im Zweikampf nicht in der Lage den AC-Heber zu gefährden. So konnte Schmidt seinen Wettkampf wie geplant ablaufen lassen. Im Reißen leistete er sich bei 87 kg einen technischen Fehler, den er allerdings nicht ausbesserte sondern erfolgreich auf 88 kg weiter steigerte. Im Stoßen zeigte er von 100 kg über 105 kg bis zum letzten Versuch mit 110 kg drei tadellose Versuche. Mit drei neuen Bestleistungen, einen Zweikampfergebnis von 198 kg und Platz acht durfte er voll zufrieden sein


06.08.2016 Kraftdreikämpfer mit guten Leistungen bei Bezirks-Mannschaftsmeisterschaft




Sieben Mannschaften sind bei den Bezirksmeisterschaften der Kraftdreikämpfer von Oberfranken und der Oberpfalz in Oberölsbach angetreten. Das AC-Team hatte Chancen auf den Gewinn der Mannschaftsmeisterschaft, doch eine Verletzung machte einen dicken Strich durch die Rechnung. Platz vier sprang letztlich heraus.


Den noch in der Jugendklasse startenden Ahmet Apari hatte es am Rücken erwischt. Vor 6 Wochen noch bayerischer Vizemeister im KDK geworden, konnte er sich beim Aufwärmen kaum mehr bewegen. 60 kg gingen in der Kniebeuge gerade soeben statt der geplanten 200 kg. Auch die 100 kg im Kreuzheben statt der 240 kg waren ein Notlösung. Lediglich im Liegen beim Bankdrücken konnte er einigermaßen seine Leistung abrufen und mit 135 kg wertvolle Punkte holen. Apari wollte trotz der Verletzung an den Start gehen und für die Mannschaft, sollte sich noch jemand verletzen, Punkte absichern. Für die Mannschaft wurden die jeweils drei besten Heber gewertet. Am Ende wurden 172,9 Punkten für ihn errechnet.


So fiel Lea Kannowsky die Rolle der Mannschaftsheberin zu. Schon auf der bayerischen Meisterschaft hat sie mit sehr guten Techniken überzeugen können. Sie konnte ihre Dreikampfleistung um 15 kg steigern. In der Kniebeuge erreichte sie 102,5 kg, im Bankdrücken 60 kg und im Kreuzheben 97,5 kg. 297,6 Punkte war das für die Mannschaft.


Christopher Scheler ist ebenfalls auf einem guten Weg zu den deutschen Titelkämpfen hin. Er steigerte sich um 20 kg und legte neun gültige Versuche auf die Bohle. Die Kniebeuge schloss er mit 200 kg ab, im Bankdrücken gelangen ihm 150 kg und 255 kg zog er aus dem Kreuz. Mit 605 kg schaffte er die vierthöchste Last an diesem Tag. 381,6 Punkte war dieses Ergebnis wert.


Lucas Hügerich hatte sich den Wettkampf nicht nur als Leistungstest im Hinblick auf die deutsche Meisterschaft vorgenommen, sondern auch als Test wie weit entfernt er noch von der Bundeskadernorm ist. Bei ihm lief alles wie am Schnürchen und nach neun gültigen Versuchen konnte er hinsichtlich der Bundeskadernorm für Junioren eine Punktlandung vermelden. 670 kg im Dreikampf sind gefordert und 670 kg hatte er mit 240 kg in der Kniebeuge, 165 kg im Bankdrücken und 265 kg im Kreuzheben erreicht. Mit 408,7 Punkten war er bester Bayreuther Heber.


Die Leistung der AC-Heber ist umso höher einzuschätzen, da alle ohne spezielles KDK-Equipment (Kniebeugeanzug, Bankdrück-Shirt, Kreuzhebeanzug) angetreten sind. Die deutsche Meisterschaft im September in Lauchhammer findet ebenfalls im sogenannten RAW-Modus statt.


Mit 1088 Punkten landete das AC-Team knapp hinter dem HSC Pfatter, der auf 1090 Punkte kam auf Platz vier. Auch Platz 2, den der Gastgeber SC Oberölsbach I mit 1110 Punkten belegte, wäre kein Problem gewesen. Platz 1 ging an SC Oberölsbach II mit 1135 Punkten. Hier hatte Kevin Litzwitz einen Lauf. Er stellte bei den Junioren in der Klasse bis 66 kg in jeder Disziplin neue Landesrekorde auf und avancierte mit 433 Punkten zum besten Heber der Veranstaltung, gefolgt von R. Polster (422 Punkte) und L. Hügerich (408 Punkte).


10.09.2016 J. Wunderlich gewinnt Spießl-Turnier

Als letzten Vorbereitungswettkampf vor den Weltmeisterschaften der Masters Anfang Oktober hatte sich Jürgen Wunderlich vom 1. AC Bayreuth das Josef-Spießl-Turnier beim STC Landshut ausgesucht. Zwei neue Bezirksrekorde sprangen dabei heraus.

In der AK 7/8 antretend hatte er seine Konkurrenten jederzeit im Griff. Im Reißen wollte er nach guten 65 kg den Bezirksrekord auf 68 kg erhöhen, doch er brachte die Hantel nicht über die Körpermitte, so dass sie nicht zu fixieren war. Im Stoßen verlief dann alles reibungslos. Im letzten Versuch stieß er 88 kg über Kopf und stellte damit einen neuen Bezirksrekord auf. Rekord Nummer zwei ergab sich aus dem Zweikampfergebnis von 153 kg. Wunderlich gewann die Altersgruppe souverän mit 23 Punkten vor Michael Hager (SVDJK Kolbermoor) und Walter Schüssler (ASV Ladenburg).



17.09.2016 Arthur Enns gewinnt bayerische Vizemeisterschaft; Jonas Zistler platziert sich im Mittelfeld

Zufrieden durften die beiden Heber des 1. AC Bayreuth mit ihrem Abschneiden bei den bayerischen Meisterschaften der Aktiven in Roding sein. Für Jonas Zistler war es die erste Teilnahme. Er schaffte drei neue persönliche Bestleistungen. Für Arthur Enns war es eine gute Vorbereitung auf die deutsche Meisterschaft Ende Oktober. Jonas Zistler startete in der mit 12 Hebern gut bestückten Klasse bis 85 kg. In den Kampf um die Podestplätze konnte er nicht eingreifen, doch beim Aufwärmen zum Reißen wurde deutlich, dass zwischen Platz vier und acht alles möglich war. Im Reißen stieg er gleich mit neuer persönlicher Bestleistung von 97 kg in den Wettkampf ein. Die Steigerung auf 102 kg war zwar kraftmäßig kein Problem, aber technisch konnte er seine Möglichkeiten nicht umsetzen. Trotzdem wiederholte er den Versuch nicht, sondern steigerte für den letzten Durchgang vorsichtig auf 103 kg, die er sauber bewältige. Mike Büdel (AC 82 Schweinfurt) nahm ihm mit 105 kg den fünften Platz wieder ab. Im Stoßen hängte sich der Schweinfurter an die Steigerungen des Bayreuthers an. Beide gingen problemlos bei 120 kg auf die Wettkampfplattform und steigerten sich auf 126 kg hoch. Im letzten Versuch musste Jonas Zistler, wollte er den fünften Platz erreichen, den Absprung von Mike Büdel schaffen und die 2 kg Rückstand aus dem Reißen aufholen. 130 kg sollten es im dritten Versuch werden. Doch die erwiesen sich als noch zu schwer. Büdel konnte sich auch nicht mehr steigern und so blieb es am Ende mit drei neuen Bestleistungen und 229 kg im Zweikampf bei Platz 6. Arthur Enns ging zwar als Titelverteidiger in der Klasse bis 77 kg ins Rennen, doch gegen den Lokalmatador Simon Brandhuber, der gewöhnlich in der 69 kg Klasse antritt war kein Kraut gewachsen. Der zum Nationalkader gehörende Rodinger gewann mit einer Zweikampfleistung von 265 kg. Enns verlegte sich deshalb darauf, Nico Feiler (SC München 06) und Max Schuierer (TB 03 Roding) im Kampf um Silber auf Distanz zu halten. Während Schuierer bereits im Reißen mit 98 kg schwächelte, setzte Feiler mit 100 kg eine erste Marke. Enns erhöhte sein Einstiegsgewicht auf 103 kg und brachte den Münchner Feiler bereits in Zugzwang. Mit 105 kg wollte sich dieser wieder auf Platz zwei schieben, doch zweimal beherrschte er die Last nicht. Der Bayreuther nutzte dies und schaffte mit 107 kg schon ein gutes Polster für das Stoßen. In der zweiten Disziplin musste Schuierer endgültig abreißen lassen, denn mehr wie 117 kg gingen an diesem Tag nicht. Feiler und Enns gingen bei 120 kg erstmals an die Hantel und während der Bayreuther von seinem Vorsprung aus dem Reißen profitierte, musste der Münchner aufs Ganze gehen. Arthur Enns steigerte auf 125 kg, was Feiler, der zumindest den 3. Platz schon sicher hatte, veranlasste, 130 kg anzumelden. Für den Bayreuther waren 125 kg kein Problem, die 130 kg für Feiler aber schon. So holte sich Arthur Enns mit 232 kg verdient die Silbermedaille vor Nico Feiler, der auf 220 kg kam.


16.-18.09.2016 Lucas Hügerich und Ahmet Apari gewinnen auf deutscher RAW-KDK-Meisterschaft ihre Gewichtsklassen - Lea Kannowsky holt Silber



Mit zwei Goldmedaillen, einer Silbermedaille und vier deutschen Rekorden kehrten die fünf Kraftdreikämpfer des 1. AC Bayreuth von den deutschen Meisterschaften im Kraftdreikampf aus Lauchhammer zurück. Ein 6. Platz und ein 16. Platz komplettierten das Ergebnis. Die Meisterschaften wurden im RAW-Modus ausgetragen, was bedeutet, dass außer Gürtel, Knie- und Handgelenksbandagen keine unterstützende Ausrüstung getragen werden durfte. Ahmet Apari (A-Jugend/- 120 kg) sorgte für einen guten Auftakt. Er hob technisch sauber und leistete sich keinen Fehlversuch in den drei Disziplinen Kniebeuge, Bankdrücken und Kreuzheben. Nach 197,5 kg in der Kniebeuge und 140 kg im Bankdrücken fühlte er sich noch stark genug, um den deutschen Rekord im Kreuzheben anzugreifen. 220 kg im ersten Versuch dienten nur zur Absicherung des Titelgewinns. Über 240,5 kg im 2. Versuch, zog er letztlich 253,5 kg im letzten Durchgang in die Höhe und holte sich den Rekord. 591 kg im Dreikampf waren die vierte persönliche Bestleistung in diesem Wettkampf und bedeuteten die deutsche Meisterschaft. Lea Kannowsky (Aktive/- 57 kg) erwischte dagegen keinen so guten Tag. Nach ihren Vorleistungen hätte sie problemlos den Meistertitel erkämpfen können und so sah es nach der Kniebeuge mit 100 kg (bayerischer Juniorenrekord) und dem Bankdrücken mit 57,5 kg auch aus. Gegen Andrea Wilczek (Kölner AC) und Dany Brzinski (SV Großräschen) führte sie in der Zwischenwertung mit 17,5 kg. Doch im abschließenden Kreuzheben kam der große Einbruch. Kannowsky schaffte lediglich 85 kg und blieb damit weit unter ihrer Bestleistung. Diese Chance nutzte Andrea Wilczek und arbeitete sich Versuch für Versuch an die AC-Heberin heran bis sie sie mit 102,5 kg letztlich eingeholt hatte. Beide gingen mit dem Dreikampfergebnis von 242,5 kg durchs Ziel, wobei die Kölnerin aber etwas leichter war und sich damit den Titel sicherte. Kannowsky musste sich mit Silber zufrieden geben. Lucas Hügerich (Junioren/- 105 kg) wurde seiner Favoritenstellung gerecht. Gleich in der Kniebeuge nahm er seinen acht Konkurrenten den Wind aus den Segeln, als er mit 262,5 kg mit deutscheem Rekord aus der Hocke aufstand. Im Bankdrücken baute er seinen Vorsprung weiter aus, musste dabei aber erneut deutsche Rekordlasten bewältigen. Während er in der 2. Runde 163 kg bewältigte, versuchten Nikolai Bauer (SV Papenburg) und Felix Kappmeyer (KSV Essen) ihm den Rekord mit 163,5 kg wieder zu entreißen. Hügerich schraubte im letzten Versuch zur „Sicherheit“ mit 168 kg nochmals die Rekordmarke nach oben. In der Zwischenwertung führte er hoch mit 430,5 kg vor dem späteren Silbermedaillengewinner Marcel Schaar (SSV Sarstedt). Im abschließenden Kreuzheben lieferte er sich nach 245 kg einen Fight um einen weiteren deutschen Rekord mit Tobias Tolksdorf (KSV Essen) und Kevin Kaltenecker (AC Olympia Schrobenhausen). Letztlich gewann Tolksdorf das Ringen um den Rekord mit 275 kg. Am Ende siegte Lucas Hügerich deutlich mit seinem nächsten deutschen Rekord von 675,5 kg vor Marcel Schaar, der auf 635 kg kam und Nikolai Bauer mit 625 kg. Christopher Scheler (Aktive/- 93 kg) konnte in der Kniebeuge seinen Plan nicht umsetzen, denn gleich beim 1. Versuch mit 190 kg bemängelten die Kampfrichter nicht gänzlich durchgedrückte Knie. Nach der Wiederholung steigerte er sich noch auf 202,5 kg und lag damit im Feld der 16 Heber an achter Stelle. Beim Bankdrücken lief alles glatt und er schloss seine Versuchsreihe mit der persönlichen Bestleistung von 160 kg ab. Das brachte ihn im Gesamtklassement auf Platz 6 vor. Seine Versuchsreihe im Kreuzheben beendete er nach drei gültigen Hebungen ebenfalls mit der neuen Bestleistung von 270 kg und verbesserte sich insgesamt mit dem Dreikampfresultat von 632,5 kg um fast 30 kg. Platz 6 blieb es am Ende für ihn. Benjamin Eichhorn (Aktive) hatte einiges Gewicht abtrainiert und startete in der Klasse bis 105 kg. Während er in der Kniebeuge mit 190 kg und im Kreuzheben mit 235 kg eigentlich im Mittelfeld der 18 Heber starken Gruppe hätte mitschwimmen können, so reichten die 112,5 kg auf der Bank nicht aus, eine Platzierung um Rang 10 zu erreichen. Er verbessert zwar seine Dreikampfleistung um 10 kg auf 537,5 kg doch mehr wie Platz 16 sprang nicht heraus.


03./04.10.2016 Silber und Bronze bei der WM der Masters in Heinsheim

Das harte Sommertraining hat sich für Jürgen Wunderlich und Anton Engelbrecht gelohnt. Bei den Weltmeisterschaften der Mastersheber holte Wunderlich die Bronzemedaille und Engelbrecht die Silbermedaille in ihrer Gewichtsklasse. Bei beiden war das Körpergewicht das Tüpfelchen auf dem „i“. Mit über 900 Teilnehmern ist es die größte Veranstaltung dieser Art bisher. Jürgen Wunderlich (M 65/- 69 kg) hatte sich in den Vorbereitungskämpfen kontinuierlich gesteigert und nach der Papierform Chancen auf einen Podestplatz. Im Wettkampf zeigte es sich schnell, dass es der Bronzemedaillenplatz sein könnte. Mit 62 kg leistete sich der Bayreuther einen absoluten Sicherheitsversuch, den sein Konkurrent Ronald Sanderberg (Schweden) allerdings mit 65 kg erstmal toppte. Im 2. Versuch mit 66 kg überbot der AC-Heber den Schweden wieder. Sanderberg wartete mit seinem 2. Versuch allerdings zu, so dass Wunderlich schließlich mit dem neuen Bezirksrekord von 68 kg auf die Bühne ging. Der Schwede steigerte weiter auf 70 kg und schaffte es schließlich einen 2-kg-Vorsprung für das Stoßen herauszuheben.Im Stoßen setzte sich Jürgen Wunderlich hinter den Schweden, der bei 78 kg seine Versuchsreihe eröffnete. Die vom Bayreuther gewählten 80 kg reichten, um sich erstmals von Platz vier auf Platz drei vorzuarbeiten. Die 82 kg von Sanderberg konterte Wunderlich erneut mit 84 kg. Da sich der Schwede nicht mehr zu steigern vermochte, hatte Jürgen Wunderlich die Bronzemedaille bei der gleichen Zweikampfleistung von 152 kg aber dem geringeren Körgergewicht gegenüber dem Schweden in der Tasche. Der Titel ging an den Österreicher Johann Anglberger mit 166 kg. Er setzte sich ebenfalls dank des geringeren Körpergewichts gegen Johann Greiner (Deutschland) durch. Anton Engelbrecht (M 60/- 105 kg) wollte ebenfalls mit einem Sicherheitsversuch im Reißen starten. Doch nachdem fast alle ihre angegebenen Anfangsversuche erhöht hatten, musste er mitziehen. Dabei sah es zunächst nach einen Kampf um Platz 3, auf den auch der Finne Erkki Laine und der Österreicher Edmund Bogensberger ein Auge geworfen hatten, aus. Bogensberger leistete sich einen Versuch mit 67 kg, den Laine und Engelbrecht mit 70 kg überboten. Der Österreicher hatte dann mit 71 kg die Nase vorne. Bei 73 kg trafen sich Bogensberger und der AC-Heber wieder, während der Finne mittlerweile ausgeschieden war. Doch während der Österreicher das Gewicht nicht schaffte konnte sich Engelbrecht noch auf 75 kg steigern und lag nach dem Reißen hinter Vladimir Scheffner (Deutschland/95 kg) und David Meltzer (USA/80 kg) auf dem erhofften Medaillenplatz.Im Stoßen hatte der Österreicher mit gültigen 91 kg keine Chance, den AC-Heber zu bedrängen. Engelbrecht hängte sich mit seinen Versuchen an David Meltzer an, in der Hoffnung, den Rückstand von 5 kg noch aufholen zu können. 95 kg waren kein Problem für den Amerikaner. Bei 100 kg brachte er aber zweimal keinen gültigen Versuch zustande, während Anton Engelbrecht sie tadellos über den Kopf ausstieß. Diese Leistung und das um 7 kg geringere Körpergewicht brachten ihm schließlich den zweiten Platz ein. Vladimir Scheffner gewann auch das Stoßen mit 105 kg und siegte mit der Zweikampfleistung von 200 kg vor Engelbrecht mit 175 kg und Meltzer mit 175 kg.


15.10.2016 Punkte beim Frankenligaauftakt 2016/2017 blieben in Schweinfurt



Der amtierende Frankenligameister fuhr bereits mit gemischten Gefühlen zum Frankenligaauftakt zu den Unterfranken, die schon immer für das eine oder andere Beinestellen gut waren. Nicht in Bestbesetzung antretend können, war auch diesmal der Grund warum alle Punkte in Schweinfurt blieben. Mit 1024 : 1049 hatte der 1. AC Bayreuth das Nachsehen. Silke Reindl kam neu in die Mannschaft und hätte ursprünglich erstmal einen Wettkampf zum Eingewöhnen außer Konkurrenz bestreiten sollen, musste aber auf Grund der Ausfälle gleich um Punkte mitheben. Die 45 kg im ersten Versuch des Reißens waren dann doch viel zu leicht. Mit 50 kg, einem neuen Bezirksrekord, hatte sie ebenfalls keine Probleme und auch die abschließenden 54 kg waren bereits über dem Kopf, ließen sich aber nicht ausreichend fixieren. Margitta Grötsch musste trotz Beschwerden in der linken Hand an die Hantel. Deshalb konnte sie auch ihre guten Trainingsleistungen nicht im Wettkampf umsetzen. Zwar zeigte sie im Reißen drei technisch gute Versuche, musste sich aber letztlich mit 42 kg begnügen. Michael Scharf verbesserte seine persönliche Bestleistung nach 75 kg im ersten Versuch auf 80 kg. Selbst 83 kg waren im Bereich des Möglichen, doch sein Zug war so kräftig, dass er sie nicht über dem Kopf zu fixieren vermochte und sie hinter ihm zu Boden fielen. Arthur Enns nutzte den Wettkampf gleichzeitig, um seine Form für die deutsche Aktivenmeisterschaft in Plauen Ende des Monats zu überprüfen. Seine tadellose Versuchsreihe über 103 kg und 108 kg schloss er mit 113 kg, einem neuen Bezirksrekord in der Klasse bis 77 kg, ab. Mit 143 Punkten erzielte er mit Abstand vor dem Schweinfurter Mike Büdel, der auf 125 Punkte kam, die Tagesbestleistung. Die Gastgeber gewannen die erste Disziplin knapp mit 454 : 447 Zählern und sicherten sich somit den ersten Siegpunkt. Im Stoßen setzte sich der gute Einstand von Silke Reindl fort. Drei gültige Hebungen und der Abschluss mit dem neuen Bezirksrekord von 63 kg konnten sie zufriedenstellen. Margitta Grötsch biss die Zähne zusammen und versuchte sich nach erfolgreichen 57 kg und 61 kg auch noch an 64 kg, doch an dieser Last musste sie den Umständen Tribut zollen. Michael Scharf war mit seinen drei gültigen Versuchen mehr als zufrieden, konnte er doch seine persönliche Bestleistung über 100 kg bis auf 103 kg steigern. Arthur Enns und Mike Büdel sorgten quasi im Gleichschritt für den spektakulären Abschluss des Wettkampfes. Der Schweinfurter steigerte sich über 125 kg, 130 kg bis auf 135 kg, während Enns über 128 kg bis auf 135 kg gelangte. Auch wenn das Duell mit 170 : 161 Punkten für den Bayreuther ausging, konnte er den nächsten Siegpunkt der Schweinfurter nicht verhindern. Die Unterfranken gewannen auch die zweite Disziplin mit 595 : 577 Punkten und holten sich mit dem Endresultat von 1049 : 1024 Punkten den Siegpunkt. Arthur Enns erzielte mit 313,9 Punkte das zweitbeste Resultat, das je in der Frankenliga protokolliert wurde. Zweitbester Heber war Mike Büdel, der auf 287 Punkte kam, vor seinem Vereinskamerad Philipp Lendner (264 Punkte.)


29.10.2016 Arthur Enns landet bei Deutscher im Vorderfeld

Ein breites Feld von 19 Hebern kämpfte in der Klasse bis 77 kg in Plauen um deutsche Meisterehren bei den Aktiven. Arthur Enns vom 1. AC Bayreuth hatte sich im Vorfeld zum zweiten Mal für die höchsten nationalen Titelkämpfe qualifiziert und nach dem 13. Platz im letzten Jahr jetzt einen Sprung ins vordere Drittel geschafft. Der Teilnehmerrekord von 175 Hebern bescherte dem AC-Heber einen frühen Beginn, denn seine Gewichtsklasse musste von Freitag abends auf Samstag früh verlegt werden. Doch die morgendliche Startzeit tat seiner Leistung keinen Abbruch. Während die Konkurrenz um Platz eins bis vier erst ab 120 kg das Reißen begann, nahmen sechs Heber im Kampf um die weiteren Ränge den Wettkampf bei 105 kg auf. Arthur Enns stieg bei 107 kg ins Geschehen ein und verschenkte im zweiten Versuch mit 112 kg wertvollen Boden, hatte er die Hantel doch schon sicher über dem Kopf. Beim Aufstehen aus der Hocke kam er allerdings ins Laufen und musste das Gewicht fallen lassen. In der Wiederholung bewältigte er die Last so souverän, dass auch ein paar Kilo mehr möglich gewesen wären. Mit 112 kg reihte er sich hinter dem leichteren Karl Schiffer (TSV Blau-Weiß Schwedt), der ebenfalls 112 kg zur Hochstrecke gebracht hatte, auf Platz sechs ein, gefolgt von Christopher Ruß (111 kg/AC Chemnitz) und Philipp Hülser (110 kg/SV Germania Obrigheim). Die anderen Mitstreiter blieben mit Leistungen zwischen 105 kg und 108 schon deutlicher zurück. Im Stoßen setzte Arthur Enns mit 135 kg einen Sicherheitsversuch und konnte dann seine Konkurrenz beobachten. Auch Philipp Hülser stieg bei 135 kg in die zweite Disziplin ein, während Karl Schiffer sein Anfangsgewicht auf 138 kg erhöhte. Neu dazu stießen Benjamin Meisel (TSG Rodewisch) und Manuel Zandeck (AC Potsam). Der zweite Versuch des Bayreuthers mit 140 kg bedeutete neue Bestleistung und sollte seine Mitstreiter, die über 137 kg nicht hinauskamen, abschütteln. Doch nach leichtem Umsetzen schwächelte der Bayreuther in ungewohnter Weise beim Ausstoß. Es bedurfte erneut eines Ausbesserungsversuches, um seine Bestleistung unter Dach und Fach zu bringen. Im dritten Versuch klappte es dann, so dass er sich wieder auf Platz sechs vorschob. Mit der Zweikampfleistung von 252 kg schaffte er den zweiten Bezirksrekord an diesem Morgen. Der Angriff von Manuel Zandeck, der mit 144 kg Enns vom sechsten Rang auf Grund des geringeren Körpergewichtes hätte verdrängen können, scheiterte; Karl Schiffer sicherte sich mit 143 kg und 148 kg letztlich Platz fünf.


28.01.2017 AC-Mastersteam mit erfolgreichem Auftakt

In guter Verfassung präsentierten sich die Heber des 1. AC Bayreuth beim Auftaktkampf der Masters-Bayernliga in Schweinfurt. Mit 1202 Punkten gingen sie siegreich aus der Begegnung mit dem AC 82 Schweinfurt (1152 P.) und dem KSV Kitzingen (1044 P.) hervor. Damit schoben sie sich hinter dem ESV Neuaubing auf Platz zwei. Jürgen Wunderlich setzte zu Beginn gleich die richtigen Akzente, indem er gegen den Kitzinger Karl-Heinz Schwenkert die Oberhand behielt. Beide bewältigten im Reißen 62 kg doch der leichtere AC-Heber gewann das Duell mit 141 : 138 Punkten. U. Zehner (AC 82 Schweinfurt) blieb mit 125 Punkten schon deutlicher zurück. Walter Nützel überraschte mit 69 kg und baute gegenüber Norbert Graber (Kitzingen), der auf 62 kg kam, mit 128 : 113 Punkten den Vorsprung weiter aus, während Schweinfurt mit T. Zehner und 122 Punkten weiter zurückfiel. Michael Zschoche musste nach einer Knieverletzung noch vorsichtig agieren und erstmal wieder Vertrauen in die Funktionstüchtigkeit bekommen. Durch die eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten hatte er noch mit einem Rückstand zu kämpfen. Mit 85 kg im Reißen konnte er zufrieden sein, wenngleich er auch 90 kg zur Hochstrecke gebracht hatte – dies aber nicht zur Zufriedenheit des Kampfrichters. Roman Klose nahm deshalb mit 113 : 103 Punkten wieder 10 Punkte von der Bayreuther Führung weg. Anton Engelbrecht entschied das Reißen dann endgültig für Bayreuth, nachdem er für 75 kg 137 Punkte errechnet bekam. Michael Fischer konnte die Lage für den KSV Kitzingen mit 70 kg und 111 Punkten nicht verbessern. Thomas Walz (Schweinfurt) zeigte bis 80 kg eine gute Serie, und bekam dafür 133 Punkte. Nach dem Reißen lautete der Zwischenstand 511 Punkte für den 1. AC Bayreuth, 495 Punkte für den AC 82 Schweinfurt und 463 Punkte für den KSV Kitzingen. Im Stoßen konnte K.-H. Schwenkert Jürgen Wunderlich nicht folgen. Mit 84 kg wartete der AC-Heber auf und vermittelte dabei den Eindruck, dass das eine oder andere Kilo noch mehr gegangen wäre. Mit 191 : 174 vergrößerte Wunderlich den Bayreuther Vorsprung. U. Zehner kam mit 55 kg auf 157 Punkte. Walter Nützel brachte den Bayreuther Erfolg noch ein Stück weiter voran. Er schaffte im Stoßen 85 kg und holte dafür 158 Punkte; N. Graber kam mit 76 kg nur auf 139 Punkte. T. Zehner verkürzte mit 162 Punkten den Rückstand der Schweinfurter etwas. Anton Engelbrecht hatte mit Thomas Walz den besten Schweinfurter Heber gegen sich. Nach 100 kg musste der Bayreuther mit Schulterproblemen den Wettkampf aufgeben, so dass das Duell mit Thomas Walz mit 184 : 183 Punkten zu Gunsten der Schweinfurter ausging. Michael Fischer (Kitzingen) konnte mit 90 kg (143 Punkte) seine Mannschaft nicht vom letzten Platz wegbringen. Michael Zschoche ließ bei seinen Mannschaftskameraden den Blutdruck nochmals kräftig ansteigen. Für einen knappen Sieg hätten dank des Vorsprungs 90 kg ausgereicht, doch für die Platzierung in der Tabelle ist die Gesamtpunktezahl maßgeblich. Nach dem letzten Auswärmversuch mit 125 kg entschied er sich mit 130 kg den ersten Wertungsversuch zu starten. Der erste Versuch und auch der zweite Versuch gingen zum Schrecken seiner Teamkollegen daneben. Zu vorsichtig agierte er ob der überstandenen Verletzung. Im dritten Durchgang – alles oder nichts – hatte er das Gewicht voll im Griff und kein Problem, die Hantel gültig über den Kopf zu befördern. Mit 158 Punkten nahm er Roman Klose noch 6 Punkte ab. Die zweite Disziplin endete mit 691 Punkten deutlich für Bayreuth; Schweinfurt kam auf 656 P. und Kitzingen auf 580 Punkte. Die besten Heber der Veranstaltung kamen mit Jürgen Wunderlich (332,1 P.) und A. Engelbrecht (320,8 P.) vom 1. AC Bayreuth, gefolgt von Thomas Walz (318,1 P.) und Karl-Heinz Schwenkert (312,9 P.) Nicht zu überbieten war an diesem Wettkampftag der ESV-Neuaubing, der mit Max Mühlbauer (386,4 Punkte) einen überragenden Athleten in seinen Reihen hatte.

Tabelle: P. 1. ESV München-Neuaubing 1.238

P. 2. 1. AC Bayreuth 1.202

P. 3. ASV Neu-Ulm 1.197

P. 4. AC 82 Schweinfurt 1.152

P. 5. TSV Röthenbach 1.100

P. 6. KSV Kitzingen 1.044

P. 7. Team Schwaben 990

P. 8. TSG Augsburg 974

P. 9. 1. AC Weiden 938 P.





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