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AutorenbildArthur Enns

Archiv: Berichte 2015 1.Athletik Club Bayreuth

Aktualisiert: 19. Feb. 2023

AC-Heber übernehmen Tabellenspitze der Frankenliga

Mit einem äußerst knappen Ergebnis im Reißen und einem komfortablen Vorsprung im Stoßen schoben sich die AC-Heber dank des 3:0 Erfolges gegen Schweinfurt an die Tabellenspitze der Frankenliga. Dabei kam Arthur Enns mit einer neuen Bestleistung und Einstellung des Bezirksrekordes im Reißen eine besondere Bedeutung zu. Das Fehlen von Viola Lauber barg einige Fragezeichen für das Reißen und die Absicht mit allen Siegpunkten aus Schweinfurt zurückzukehren. Um mit fünf Hebern antreten zu können sprang erneut Anton Engelbrecht zur Absicherung eines Totalausfalles ins Trikot. Mit 75 kg im Reißen und 100 kg im Stoßen hätte er im Bedarfsfall wichtige Punkte zusteuern können. Margitta Grötsch begann mit einer fehlerfreien Serie den Wettkampf gut und steigerte sich bis auf 40 kg. Die 93,25 Punkte übertraf die beste Schweinfurter Heberin, Ulrike Zehner mit 48 kg und 122,10 Punkten deutlich. Remy Trinh konnte mit neuer Bestleistung von 75 kg und 98,75 Punkten den Vorsprung der Schweinfurter nur wenig aufholen, da Uwe Dalibor mit 85 kg und 97,19 Punkten wenig Terrain verschenkte. Der Zwischenstand nach dem ersten Paarkreuz sah die Gastgeber mit 219,29 : 192,00 deutlich in Führung. Michael Zschoche ging nach 95 kg offensiv auf 100 kg, wurde aber vom Kampfrichter belehrt, dass er mit den Armen eingeknickt sein und nachgedrückt habe. Die dadurch verpassten 5,7 Punkte fehlten gegen Torsten Zehner natürlich, aber nachdem der Schweinfurter seinerseits 95 kg nicht bewältigte, machte Zschoche mit 108,38 : 103,38 Punkten weiteren Boden gut. Arthur Enns hatte es in der Hand, den ersten Siegpunkt für Bayreuth zu sichern, nachdem Philipp Lender im 2. Versuch mit 90 kg schwächelte und den Versuch wiederholte. 109,54 Punkte waren dennoch viel, denn als das Zwischenergebnis von 432,21 Punkten für Schweinfurt feststand, hatte Arthur Enns nach guten 92 kg und 97 kg nur noch einen Versuch und der musste auf 100 kg lauten. Neue Bestleistung, Einstellung des 20 Jahre alten Bezirksrekords und Wohl und Wehe bezüglich des Mannschaftsergebnisses brachten für den 70 kg schweren Heber eine gesunde Nervenanspannung. Als er die 100 kg über dem Kopf fixierte stand der Sieg in der Disziplin Reißen fest. Enns erzielte 132,36 Punkte und schaffte es damit den Rückstand in den minimalen Vorsprung von 0,5 Punkten umzuwandeln. Das Zwischenergebnis von 432,74 : 432,21 Punkte brachte den erhofften Siegpunkt im Reißen. Für das Stoßen musste Mannschaftsführer Engelbrecht nicht zittern, denn in dieser Saison ist noch kein Verein an den AC-Hebern vorbeigekommen. So nützte es auch nichts, dass Schweinfurt Uwe Dalibor durch Roman Klose ersetzte. Remy Trinh hatte nach 90 kg und 95 kg sich an 100 kg versucht, schaffte es aber nicht, die zwei Zentner über den Kopf auszustoßen, da das Umsetzen bereits viele Körner gekostet hatte. Am Ende setzte sich Klose mit 125,25 : 125,09 Punkten knapp vor den Bayreuther. Margitta Grötsch zeigte auch in der zweiten Disziplin eine fehlerfreie Leistung und steigerte sich bis auf 56 kg. Damit hielt sie den Abstand zu U. Zehner, die 58 kg bewältigte in Grenzen, wenn auch die Anzeige ob der 130,55 : 147,54 Punkte für Bayreuth auf rot umschlug. Arthur Enns erhöhte kurzzeitig den Puls seiner Mannschaftskollegen, als er seinen ersten Versuch über 120 kg wegen Nachdrückens ungültig bekam. Zur Sicherheit wiederholte er die Last, musste aber dann bei 126 kg erneut kapitulieren. Auch Ph. Lendner hatte mit seinem ersten Versuch Probleme und kam letztlich nicht über 115 kg hinaus. 158,83 : 139,97 Punkte ließen die Ampel für Bayreuth wieder auf Grün umschlagen. Michael Zschoche ließ in der Auseinandersetzung mit Torsten Zehner dem Schweinfurter keine Chance. Zehner verzichtete nach 115 kg auf weitere Versuche, als Zschoche mit 130 kg in den Wettkampf einstieg. Nach drei gültigen Hebungen setzte der AC-Heber mit 140 kg den Schluss- und Siegpunkt unters Stoßen. 574,18 : 542,03 drückten die Bayreuther Überlegenheit aus. Das Schlussresultat ergab mit 1006,92 : 974,24 dann den dritten Siegpunkt zum 3:0 Erfolg. Nachdem zeitgleich der bisherige Tabellenführer aus Röthenbach eine 2:1 Niederlage gegen des ASC Nürnberg hinnehmen musste, schob sich der 1. AC Bayreuth von Platz 2 auf Platz 1. Tabelle: 1. 1. AC Bayreuth 7 : 2 3.037,51 P. 2. TSV Röthenbach 6 : 3 3.112,77 P. 3. ASC Nürnberg-Süd 3 : 6 3.012,79 P. 4. AC 82 Schweinfurt 2 : 7 2.916,06 P.



AC-Staffel büßt Tabellenführung ein

Nach dem TSV Röthenbach musste nun auch der 1. AC Bayreuth die Punkte in Nürnberg lassen. Der Neuling schaffte es, mit einem 2:1-Sieg den Tabellenführer zu stürzen und verhalf damit dem TSV Röthenbach wieder zum Sprung auf Platz eins der Frankenliga. Die Bayreuther wussten bereits beim Abwiegen, als der Name der deutschen Jugendmeisterin in der Mannschaftsaufstellung der Mittelfranken auftauchte, dass es eine enge Angelegenheit werden würde und letztlich war Jaqueline Schroll mit 307 Punkten auch die Erfolgsgarantin der Gastgeber. Auf Bayreuther Seite begannen Margitta Grötsch und Viola Lauber im Reißen recht vielversprechend. Grötsch zeigte eine fehlerfreie Serie bis 39 kg und Lauber musste nur bei 41 kg ihre Last wiederholen. Mit 190 Zählern hatten sie gut gepunktet, aber gegen das Duo Ö. Sebisteri/J. Schroll keine Chance. Die beiden Nürnberger überboten das AC-Zwischenresultat mit 224 Punkten deutlich, trug J. Schroll doch mit 62 kg und 137,9 Punkten Erhebliches zum Vorsprung der Gastgeber bei. Im zweiten Abschnitt des Reißens sollte das Ergebnis wieder ausgeglichen werden. So die Vorstellung. Zunächst schaffte Remy Trinh mit 77 kg (99,3 P.) eine neue Bestleistung und scheiterte denkbar knapp an 80 kg, dann zeigte sich Michael Zschoche mit 98 kg (111,5 P.) von seiner besten Seite. Alle Augen richteten sich letztlich auf Arthur Enns, der im letzten Wettkampf mit 100 kg der AC-Staffel zum Sprung an die Tabellenspitze verhalf. 94 kg sollten ein Sicherheitsversuch werden und der Zug über Kopf sah auch recht spielerisch aus, doch beim Aufstehen aus der Hocke kippte die Hantel nach vorne weg, was den Versuch ungültig machte. Eingedenk der Leistungsfähigkeit von Enns verzichtete Mannschaftsführer A. Engelbrecht auf eine Versuchswiederholung und steigerte in Absprache mit dem Athleten wie geplant auf 97 kg weiter. Doch zum Schrecken der Mannschaftskameraden wollten die 97 kg zweimal nicht glücken, so dass der Heber „geplatzt“ war. Unterm Strich wären die 94 kg für 123,7 Punkte gut gewesen. Letztlich hätte das aber auch nicht für einen Gewinn der Disziplin Reißen genügt. Zur Halbzeit lagen die Gastgeber mit 446,5 : 401,2 Punkten deutlich in Front. Im Stoßen lief für das AC-Team alles optimal: kein Fehlversuch musste verschmerzt werden und bei Margitta Grötsch (58 kg) und Remy Trinh (100 kg) gab es sogar neue persönliche Bestleistungen. Dennoch vergrößerte sich im ersten Abschnitt des Stoßens der Rückstand weiter: mit 297,5 : 280,8 Punkte hielten M. Grötsch und V. Lauber zwar gut dagegen, konnten aber weitere 17 Punkte Rückstand nicht vermeiden. Diese 17 Punkte münzten schließlich Remy Trinh, Arthur Enns und Michael Zschoche in einen 10-Punkte-Vorsprung um. Trinh kämpfte in seinem letzten Versuch die 100 kg (128,9 P.) mit letzter Kraft auf die gestreckten Arme. Enns begann nach dem Patzer im Reißen vorsichtig mit 110 kg, schaffte aber im 3. Versuch problemlos 120 kg für die er 158 Punkte erhielt. Michael Zschoche stand ihm da mit 138 kg und 157 Punkten in nichts nach. Oliver Schroll (110 kg/127,6 P.), Hans-Peter Schroll (125 kg/139,9 P.) und Christoph Kiener (122 kg/148,4 P.) hatten auf Nürnberger Seite keine Chance. So lautete der Endstand in der Disziplin Stoßen 595,85 : 585,06 Punkte für Bayreuth. Im Gesamtergebnis blieben aber die Nürnberger mit 1031,57 : 997,06 Punkte vorne und gewannen die Begegnung mit 2:1. Durch den gleichzeitigen 3:0 Sieg des TSV Röthenbach in Schweinfurt übernahm Röthenbach wieder die Tabellenspitze. Tabelle: 1. TSV Röthenbach 9 : 3 4.121,86 P. 2. 1. AC Bayreuth 8 : 4 4.034,57 P. 3. ASC Nürnberg-Süd 5 : 7 4.044,36 P. 4. AC 82 Schweinfurt 2 : 10 3.786,94 P.



Gute Leistung im Stoßen reichte gegen Schweinfurt nicht

Zum Auftakt der Masters-Bayernliga ist für den 1. AC Bayreuth eine Erfolgsserie gerissen: seit 2000 hatten die AC-Masters nicht mehr gegen die Unterfranken verloren. Diesmal konnten sie nicht in Bestbesetzung antreten und mussten prompt die Punkte bei den Gastgebern lassen. Es war abzusehen, dass Salih Meryem gegen Uwe Dalibor keine Chance haben würde. Der Bayreuther war für den verletzten Jürgen Wunderlich kurzfristig aufgesprungen und war die letzte Rettung für die AC-Staffel, mit einer kompletten Mannschaft antreten zu können. Meryem, der sich auf Bankdrücken und Kraftdreikampf spezialisiert hat, machte bei all dem fehlenden Training an der Hantel eine überraschend gute Figur, hob technisch sauber und schaffte mit 52 kg im Reißen mehr als erwartet. Dalibor glänzte dagegen mit der Tageshöchstlast von 90 kg und entschied das Duell mit 125,94 : 94,68 Punkten klar für die Gastgeber. Viola Lauber begann mit der Aufholjagd gegen Ulrike Zehner. Sie schloss mit der Saisonbestleistung von 43 kg, konnte sich aber gegen die Schweinfurterin, die 47 kg zur Hochstrecke brachte nicht entscheidend absetzen. 132,88 : 131,31 ließen den Rückstand nicht merklich kleiner werden. Walter Nützel hatte gegen Wolfgang Balling mit 72 kg gut vorgelegt, doch Balling wuchs bei frenetischen Anfeuerungsrufen über sich hinaus und bewältigte letztlich 76 kg. Damit gingen mit 130,38 : 133,57 weitere Pluspunkte aufs Schweinfurter Konto. Anton Engelbrecht vermochte es abschließend gegen Thomas Walz nicht mehr zu richten. Mit 78 kg und 137,22 P. nahm er Walz (133,52 P.) nur 3,7 Punkte wieder ab, so dass das Zwischenresultat nach dem Reißen 495,16 Punkte für Bayreuth und 524,34 Punkte für die Gastgeber lautete. Im Stoßen vergrößerte sich der Vorsprung zunächst noch, denn Salih Meryem musste Uwe Dalibor erneut ziehen lassen. 123,81 Punkte: 146,93 Punkte schafften mit über 50 Punkte Vorsprung ein gutes Polster für die Unterfranken. Während das Reißen zwischen Viola Lauber und Ulrike Zehner praktisch pari ausging, so zeigte Lauber mit 61 kg ihre Stärke. Zehner musste bei 58 kg passen und büßte so wertvolle Punkte ein, denn die Bayreutherin holte mit 188,50 P. : 162,04 P. etliches vom Rückstand wieder auf. Walter Nützel hatte Wolfgang Balling ebenfalls gut im Griff. Nach seinem Bezirksrekord im Reißen schaffte er mit 91 kg einen weiteren oberfränkischen Rekord in der AK 6/- 85 kg. Balling hatte mit 91 kg den einzigen Schweinfurter Fehlversuch zu beklagen und musste mit 156,42 P. : 164,78 P. Nützel den Vortritt lassen. Im abschließenden Duell mit Thomas Walz schob sich Anton Engelbrecht mit 103 kg die Hantelstange schmerzhaft unters Kinn, so dass er sich für einen Wiederholungsversuch statt einer weiteren Steigerung entschied. 103 kg bedeuteten zwar 181,20 P. reichten aber nur dazu den Rückstand um weitere 8 Punkte zu verkürzen, denn Walz erhielt für seine 110 kg 172,79 Punkte. Letztlich gewann die AC-Staffel das Stoßen mit 658,30 : 638,17 Punkte, doch für den Gesamtsieg fehlten noch gute 9 Punkte. Bemerkenswert war, dass es auf jeder Seite nur einen Fehlversuch gab, so dass die Mannschaftsführer Engelbrecht und Walz mit den Vorbereitungen auf den Wettkampf zufrieden sein durften. Mit Viola Lauber (321,37 P.) und Anton Engelbrecht (318,42 P.)standen die besten Heber in Bayreuther Diensten. Thomas Walz (306,31 P.) kam als einziger Schweinfurter über die 300-Punkte-Marke. Tabelle: 1. TSV Ingolstadt 1.225,89 P. 2. TSG Augsburg 1.165,14 P. 3. AC 82 Schweinfurt 1.162,51 P. 4. 1. AC Bayreuth 1,153,45 P. 5. ASV Neu-Ulm 1.141,33 P. 6. Team Schwaben 1.109,71 P. 7. TSV Waldkirchen 0 P

AC-Mastersteam verbessert sich auf Platz drei

Im Dreierwettkampf der Masters-Bayernliga in Ingolstadt gab es für den 1. AC Bayreuth einen Sieg gegen den AC 82 Schweinfurt und eine Niederlage gegen den TSV Ingolstadt. Fast hätte es auch gegen die Oberbayern zum Gewinn gereicht, doch der Rückstand aus dem Reißen konnte nicht ganz aufgeholt werden. Mit 1141,5 Punkten schaffte es das AC-Team jedoch einen Platz in der Tabelle gut zu machen. Salih Meryem musste erneut als Notnagel für die AC-Masters fungieren. Meryem, der sich auf Bankdrücken und Kraftdreikampf spezialisiert hat, merkte man im Reißen eine gewisse Steifigkeit in der Schulterpartie an, was dazu führte, dass er diesmal über 50 kg nicht hinauskam. Mit 90 Punkten blieb er etwas hinter den Erwartungen zurück, zumal Rudi Riegler (65 kg/Ingolstadt) und Bernd Morche (76 kg/Schweinfurt) 14 bzw. 16 Punkte mehr für ihre Leistungen erzielten. Die holte Walter Nützel mit 70 kg und 126,6 Punkten gegen Hans-Ulrich Jacobi (IN) und Roman Klose (SW) wieder auf. Viola Lauber konnte gegen die Schweinfurterin Ulrike Zehner den Bayreuther Vorsprung auf die Unterfranken ausbauen. Beide Heberinnen leisteten sich keinen Fehlversuch und schlossen ihre Versuchsreihe mit 44 kg bzw. 45 kg ab. 133,2 : 123,9 Punkte ging dieses Duell zugunsten von Bayreuth aus. Allerdings schob sich G. Ossiander mit seinem letzten Versuch noch mit 139,6 Punkten an beiden vorbei. In der letzten Paarung standen sich Anton Engelbrecht, Torsten Zehner (SW) und Dr. Leopold Dirsch (IN) gegenüber. Alle Drei präsentierten fehlerfreie Versuche. An Dr. Dirsch führte nichts vorbei, denn der nur 65 kg schwere Ingolstädter hob so viel wie die 30 kg schwereren Mitstreiter. Engelbrecht und Dr. Dirsch schafften 80 kg und Zehner bewältigte 86 kg. In Punkten umgerechnet waren das 175,3 P. für die Gastgeber, 140,9 Punkte für Bayreuth und 108,7 Punkte für Schweinfurt. So lautete der Zwischenstand nach dem Reißen 523,34 Punkte für Ingolstadt, 491,35 Punkte für Bayreuth und 447,22 Punkte für Schweinfurt. Im Stoßen vergrößerte sich der Vorsprung der Ingolstädter zunächst noch, denn Salih Meryem musste Rudi Riegler und Bernd Morche trotz dreier schöner Versuche bis 68 kg ziehen lassen. 122,97 P. : 136,64 P. : 141,72 Punkte brachten letztlich die Schweinfurter wieder etwas näher heran. Walter Nützel brachte mit einer starken Leistung die Bayreuther bis auf 5 Punkte an die führenden Ingolstädter heran. Mit dem neuen Bezirksrekord in der AK 6/- 85 kg in Höhe von 92 kg erzielte er 166,49 Punkte und holte gegenüber Hans-Ulrich Jacobi (125,39 P.) gut auf, während Roman Klose (150,20 P.) für die Schweinfurter weiteren Boden verlor. Viola Lauber drehte dann das Blatt und brachte das AC-Team in Führung. Zwar leistete sich keiner des Trios einen Fehlversuch, doch ihre 58 kg waren 175,68 Punkte wert. Ulrike Zehner musste mit 57 kg und 156,95 Punkte schon kleinere Brötchen backen. Auch Gerhard Ossiander konnte mit 161,69 Punkten nicht dagegen halten. Dennoch fühlten sich die Gastgeber mit Dr. Dirsch in der Hinterhand sicher, wenngleich er mit einem ungültigen Auftaktversuch über 92 kg schon für etwas Aufregung gesorgt hatte. Doch letztlich bewältigte er noch 95 kg und trug sich mit 208,18 Punkten ins Protokoll ein. Anton Engelbrecht versuchte alles und scheiterte knapp an 107 kg beim Ausstoßen. Um die neun Punkte Vorsprung zu halten hätte es schon einer Steigerung auf 114 kg bedurft, die aber für den 62 jährigen AC-Heber derzeit nicht abrufbar sind. So blieb es bei 105 kg und 185,03 Punkte. Mit 650,17 Punkte gewannen die Bayreuther zwar das Stoßen vor den Ingolstädtern, die auf 631,90 Punkte kamen und den Schweinfurtern mit 622,70 P., doch die Endabrechnung sah die Gastgeber mit 1155,24 Punkte vorne. Bayreuth ging mit 1141,52 Punkten durchs Ziel vor Schweinfurt mit 1069,92 Punkten. Damit fielen die Unterfranken von Platz drei auf Platz fünf zurück, während Bayreuth sich von Rang vier auf Rang drei verbesserte. Mit Dr. Dirsch (383,48 P.), Anton Engelbrecht (326,00 P.) und Viola Lauber (308,96 P.) sowie Gerhard Ossiander (301,33 P.) kamen vier Heber über die 300-Punkte-Marke. Tabelle: 1. TSG Augsburg 2.386,18 P. 2. TSV Ingolstadt 2.381,13 P. 3. 1. AC Bayreuth 2.294,97 P. 4. ASV Neu-Ulm 2.286,79 P. 5. AC 82 Schweinfurt 2.209,10 P. 6. Team Schwaben 2.150,49 P. 7. TSV Waldkirchen 1.210,06 P. Tabellenführer Röthenbach war trotz Saisonbestleistung nicht zu knacken

Beim Spitzenreiter der Frankenliga, dem TSV Röthenbach gab es für die AC Staffel nur einen Teilerfolg zu verzeichnen: während man im Reißen die Überlegenheit der Gastgeber anerkennen musste, so schafften es die Bayreuther anderseits, das Stoßen für sich zu entscheiden. Beide Mannschaften warteten vor dem zahlreichen Publikum mit Saisonbestleistungen auf. Wie bereits beim Hinkampf hatten sich die Mittelfranken wieder voll und ganz auf das Reißen konzentriert, um erneut einen großen Vorsprung für die zweite Disziplin, dem Stoßen zu erhalten. In dieser Form, kann ihnen keine andere Mannschaft derzeit das Wasser reichen. Die AC-Mannschaft wusste sich gegenüber den anderen Wettkämpfen gut zu steigern. Allen voran Viola Lauber, die im Zweikampf bis auf 1 kg an ihren deutschen Zweikampfrekord herankam.Das Bayreuther Startpaar, V. Lauber und Margitta Grötsch, leistete sich keinen Fehlversuch und beendete mit 44 kg (107, 34 P.) bzw. 40 kg (94,72 P.) das Reißen. Damit konnten sie allerdings nicht verhindern, dass Patricia Rieger (68 kg/ 126,81 P.) und Ulrich Rabenstein (88 kg/110,26 P.) den Gastgebern einen komfortablen 35-Punkte-Vorsprung verschafften. Die zweite Gruppe mit Remy Trinh, Arthur Enns und Michael Zschoche waren bestrebt, den Vorsprung nicht noch größer werden zu lassen und stiegen mit jeweils hohen Anfangsversuchen in den Wettkampf ein. Remy Trinh schaffte im letzten Versuch mit 78 kg (100,67 P.) eine neue Bestleistung. Arthur Enns war einmal mehr bester Bayreuther Heber, musste sich allerdings mit 94 kg (123,35 P.) begnügen; zweimal scheiterte er an 98 kg. Auch Michael Zschoche bekam diesmal seine sonst sicheren 98 kg nicht durch und beendete das Reißen mit 95 kg (107,29). Ihnen gegenüber stand die Röthenbacher Phalanx mit Kevin Ansorg (98 kg/116,78 P.), Jürgen Walker (104 kg/122,15 P.) und Matthias Ikonomov (94 kg/110,53 P.). Das bereinigte Zwischenresultat, bei dem die jeweils vier besten Wertungen zusammengerechnet werden, sah den TSV Röthenbach mit 476,26 : 438,64 Punkten in Führung. Im Stoßen konnten Viola Lauber und Margitta Grötsch es nicht verhindern, dass sich der Vorsprung noch weiter vergrößerte. Mit 62 kg (151,25 P.) und 56 kg (132,60 P.) lagen beide zwar gut im Rennen, doch Patricia Rieger (86 kg/ 160,37 P.) und U. Rabenstein (112 kg/140,32 P.) schenkten keinen Versuch her und schafften es, die Führung auf 776 : 722 Punkte auszubauen. Auf Röthenbacher Seite lief das Stoßen für die inzwischen für M. Ikonomov eingewechselte Karin Braumandl, Kevin Ansorg und Jürgen Walker nicht mehr so gut. Braumandl erreichte 59 kg (144,15 P.), K. Ansorg bewältigte 118 kg (140,61 P.) und J. Walker stieß 123 kg (144,46 P.) über Kopf. Remy Trinh kämpfte bravurös, stellte mit 100 kg (129,06 P.) seine Bestleistung ein und versuchte sich gar an 105 kg, die er auch umsetzte, aber nicht mehr auszustoßen vermochte. Arthur Enns merkte nach 120 kg (157,46 P.) bei 125 kg seine Verletzung wieder und scheiterte nach dem Umsetzen am Ausstoß. Michael Zschoche beeindruckte das fachkundige Publikum mit seinen drei gültigen Versuchen über 135 kg, 140 kg und 143 kg. Trotz der Last sah der Bewegungsablauf geschmeidig aus. Mit 161,50 Punkten brachte er die höchste Wertung zusammen. Die Stoßwertung ging mit 602,82 Punkten an die AC-Staffel; Röthenbach kam auf 589,59 Punkte und profitierte von dem Vorsprung aus dem Reißen. Das Endergebnis von 1065,85 : 1041,46 Punkte wies für beide Vereine Saisonbestleistungen aus und verhalf den Gastgebern zu einem 2:1 Sieg. Im Tabellengefüge blieb damit alles beim Alten. Allerdings rückte der ASC Nürnberg durch seinen 3:0 Sieg in Schweinfurt näher an den 1. AC Bayreuth heran. Tabelle: 1. TSV Röthenbach 11 : 4 5.187,71 P. 2. 1. AC Bayreuth 9 : 6 5.076,03 P. 3. ASC Nürnberg-Süd 8 : 7 5.076,35 P. 4. AC 82 Schweinfurt 2 : 13 4.677,58 P.

Saisonabschluss mit Bestleistung

Mit dem erwarteten 3:0 Heimsieg gegen den AC 82 Schweinfurt beendete am Samstag die Frankenligastaffel die Saison 2014/2015. Mit der Saisonbestleistung von 1058 Punkten übernahmen die Bayreuther wieder die Spitze in der Frankenliga. Die Meisterschaft entscheidet sich in zwei Wochen, wenn der TSV Röthenbach seinen letzten Wettkampf bestreitet.


Vor heimischen Publikum wartete das AC-Team nochmals mit sehr guten Leistungen auf und behielt zu jeder Zeit die Führung.

Seinen ersten Wettkampf bestritt – noch außer Konkurrenz - Michael Scharf. Nach kurzer Vorbereitungszeit zeigte er bereits gute Techniken in beiden Disziplinen und tastete sich mit jeweils drei gültigen Versuchen an sein Limit heran. Mit 60 kg im Reißen und 80 kg im Stoßen war zwar seine Versuchszahl ausgeschöpft, doch sein Leistungspotential noch nicht erreicht.

Als Startpaar ging Viola Lauber und Margitta Grötsch gegen Ulrike Zehner und Dr. Rainer Klement an die Hantel. Beide Bayreutherinnen leisteten sich keinen Fehlversuch. Lauber kam dabei auf 45 kg – neuer bayerischer Rekord in der AK 4/- 58 kg) und Grötsch stellte mit 41 kg ihre Bestleistung ein. Doch auch Ulrike Zehner und Dr. Klement hielten gut dagegen und konnten einen größeren Rückstand vermeiden. 205 : 198 Punkte stand es nach dem ersten Abschnitt für Bayreuth.

Im zweiten Abschnitt des Reißens sorgte Remy Trinh mit drei gültigen Versuchen und der neuen Bestleistung von 82 kg gleich für einen guten Start gegen Philipp Lendner, der mit 88 kg lediglich seinen Anfangsversuch durchbekam. 106,60 . 106,30 ging das Duell für Bayreuth aus.

Mit Michael Zschoche und Arthur Enns griffen abschließend die beiden stärksten Bayreuther ins Geschehen ein. Zschoche hatte nach drei gültigen Versuchen 98 kg (110,82 P.) im Protokoll stehen, während A. Enns nach seinen 98 kg (128,81 P.) es sich leisten konnte, im letzten Versuch auf die neue Bestleistung von 102 kg zu steigern. Der Erfolg blieb ihm aber verwehrt.

Nach dem Reißen lautete der Zwischenstand 454,19 : 401,05 Punkte für den Gastgeber.

Im Stoßen marschierten die beiden AC-Frauen weiter ohne Fehlversuch auf der Erfolgsspur. Margitta Grötsch stellte mit 58 kg (137,33 P.) ihre Bestleistung ein und Viola Lauber hatte am Ende 60 kg (143,95 P.) über Kopf gebracht. U. Zehner konnte mit 57 kg (141,69 P.) noch gut mithalten, aber Dr. Klement hatte mit 92 kg und 116,72 Punkten keine Chance, den Rückstand zu verkürzen. Mit 281 : 258 P. vergrößerten die AC-Heberinnen den Vorsprung weiter. Zudem erzielte V. Lauber Rekord Nummer zwei und mit dem Zweikampfergebnis von 105 kg bayerischen Rekord Nummer drei.

Remy Trinh hatte nach 100 kg (130 P.) die 103 kg bereits auf der Brust, doch beim Ausstoß erwiesen sie sich noch als zu schwer. Im Bewusstsein des sicheren Sieges konnten Michael Zschoche und Arthur Enns höheren Steigerungen in ihren dritten Versuchen einbringen als bisher üblich. A. Enns lieferte im zweiten Versuch mit 125 kg (164,3 P.) bei 71 kg Körpergewicht eine tadellose Leistung ab und steigerte damit seine Zweikampfbestleistung auf 223 kg. Die abschließend geforderten 128 kg kosteten beim erfolgreichen Umsetzen viele „Körner“, so dass für die Überkopfarbeit anschließend die nötige Luft fehlte.

Ähnlich erging es Michael Zschoche nach seinen 140 kg (158,31 P.), als er sich an 145 kg versuchte. Doch auch die Schweinfurter mussten zwei Streichresultate hinnehmen und so konnte Johannes Reusch (105 kg/ 128,36 P.) und Philipp Lendner (118 kg/142,54 P.) den Bayreuther Vormarsch nicht behindern.

Mit dem Stoßergebnis von 603,89 : 529,31 P. zeigte sich einmal mehr, dass die AC-Staffel in dieser Disziplin eine Macht darstellt.

Nach dem Gewinn des Reißen und des Stoßen ergab die Summe beider Teilabschnitte die neue Saisonbestleistung von 1058,08 Punkte, während der AC Schweinfurt auf 930,36 Punkte kam. Mit dem 3:0 Erfolg übernahmen die Bayreuther wieder die Tabellenführung in der Frankenliga und müssen sich nun bis zum 07. März gedulden, wenn mit der Begegnung TSV Röthenbach gegen ASC Nürnberg-Süd der Schlussstein gesetzt wird. Erst dann entscheidet sich die Meisterschaft.

Tabelle:

1. 1. AC Bayreuth 12 : 6 6.134,11 P.

2. TSV Röthenbach 11 : 4 5.187,71 P.

3. ASC Nürnberg-Süd 8 : 7 5.076,35 P.

4. AC 82 Schweinfurt 2 : 16 5.607,94 P.


AC-Heber zum Abschluss in Rekordlaune - Arthur Enns schafft Quali für DM

Mit der 16. Frankenmeisterschaft am Wochenende in Bayreuth beendeten die fränkischen Vereine die Gewichthebersaison 2014/2015. 40 Teilnehmer hatten für die Wettkämpfe gemeldet, doch einige mussten wegen Krankheit absagen. Zum Abschluss sah das Publikum nochmals gute Leistungen und viele persönliche Rekorde. Aus der Bayreuther Mannschaft blieben von fünf gemeldeten Hebern nur noch drei übrig, so dass das Trio in der Mannschaftswertung keine Rolle spielte und am Ende Platz vier belegte. Claudia Pobig (-63 kg) bestritt ihren ersten Wettkampf und tastete sich an ihre Leistungsgrenzen heran. Im Reißen verzeichnete sie keinen Fehlversuch und machte über 44 kg, 47 kg und 50 kg deutlich, dass noch viel Potential in ihr steckt. Im Stoßen hatte sie die Nervosität vom ersten Auftritt abgelegt und zeigte eine technisch saubere Versuchsreihe, die sie mit 65 kg abschloss. Die Leistungen im Reißen, im Stoßen und das Zweikampfresultat von 115 kg das zum Gewinn der Gewichtsklasse führte, waren zugleich neue Bezirksrekorde. Michael Scharf (-77 kg) versuchte sich in seinem zweiten Wettkampf zweimal vergeblich an dem Trainingsgewicht von 64 kg. Für ihn blieben im Reißen letztlich 60 kg stehen. Im Stoßen hob er mit 83 kg eine neue Bestleistung auf und verbesserte sein Zweikampfresultat auf 143 kg. Mit dieser Leistung belegte er Platz 4 in seiner Gewichtsklasse. Arthur Enns hatte schon verschiedene Anläufe unternommen, die Norm für die deutschen Seniorenmeisterschaften zu erfüllen, doch mal war er zu schwer, oder es reichte die Leistung nicht aus. Er hatte für die Meisterschaft nochmals in die Klasse bis 69 kg abgekocht und sich die geforderten 220 kg zum Ziel gesetzt. Im Reißen lief es fast planmäßig. Nach sicheren 94 kg warf er sich auch erfolgreich unter die 97 kg im zweiten Versuch. Bei den abschließenden 99 kg fehlte es an der nötigen Zughöhe, so dass kein gültiger Versuch zustande kam. Im Stoßen musste er deshalb nach 115 kg unbedingt 123 kg angreifen. Seine Bestleistung liegt zwar bei 125 kg, aber das mit drei Kilo mehr an Körpergewicht. Im zweiten Versuch sah es nicht so aus, als dass er die Last bewältigen könnte, doch im dritten Durchgang war er wie ausgewechselt und wuchtete die Hantel auf die gestreckten Arme. Damit hatte er seine Zweikampfnorm von 220 kg in der Tasche. Zugleich verbesserte er mit seinen Leistungen alle Bezirksrekorde der Klasse bis 69 kg. In der Relativwertung kam er hinter den Bayernligahebern vom KSV Kitzingen Armin Uhl (120 kg/150 kg/321 Punkte) und Stefan Aßmann (111 kg/136 kg/299 Punkte) auf Platz drei mit 297 Punkten. Trotz dieser herausragenden Heber musste sich der KSV Kitzingen in der Teamwertung mit 1051 Punkten mit Platz 2 begnügen, denn der TV Erlangen schaffte es mit einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung mit 1079 Punkten an den Unterfranken vorbei zu ziehen. Platz drei belegte der AC 82 Schweinfurt mit 920 Punkten. 14.05.2015 Silber bei Deutscher für A. Engelbrecht

Die Masters-Gewichtheber trafen sich vier Tage lang in Ladenburg zu den deutschen Altersklassenmeisterschaften. Mit Anton Engelbrecht stellte sich in der Kategorie der über 60-Jährigen diesmal nur ein AC-Heber der Herausforderung; er kehrte mit Silber zurück. Nach Abschluss der Ligasaison Ende Februar war es schwierig, die Form fast drei Monate lang zu konservieren. Ganz ist es dem AC-Heber nicht gelungen, doch im Kampf mit Richard Hermann (GSV Eintracht Baunatal) und Gerhard Schmidt (AC 92 Weinheim) in der AK 6/-105 kg reichte es zur silbernen Mitte. Gegen den ehemaligen Bundesligaheber aus Hessen konnten beide nichts bestellen, wenn er auch im Reißen Nerven zeigte, so machte er im Stoßen mit 110 kg den Meistertitel klar. Anton Engelbrecht hatte sich im Reißen mit zwei gültigen Versuchen genügend vom Weinheimer Schmidt abgesetzt, so dass er im Stoßen nicht alles auf eine Karte setzen musste. Im letzten Versuch mit 78 kg bemängelten die Kampfrichter nicht ganz durchgestreckte Arme und versagten die Anerkennung. Im Stoßen konnte es sich der AC-Heber leisten, den letzten Stoßversuch von Gerhard Schmidt über 95 kg abzuwarten und mit eben diesem Gewicht in den Wettkampf einzusteigen. 100 kg im zweiten Versuch stellten ihn vor keine Probleme, ehe im 3. Versuch über 104 kg der Schub für die Überkopfarbeit fehlte. Mit 176 kg im Zweikampf sicherte sich Engelbrecht seine achte Medaille bei einer deutschen Meisterschaft.

AC-Quartett in Rodewisch erfolgreich Arthur Enns erfüllt Norm für deutsche Meisterschaft



Bundesligaluft konnten am letzten Wochenende vier Heber des 1. AC Bayreuth beim Hüllebrand-Turnier der TSG Rodewisch schnuppern. Athleten aus Eibau, Plauen, Chemnitz, Frankfurt/Oder, Schwedt, Riesa, Meißen, Torgau, Regensburg und Bayreuth gaben sich ein Stelldichein und zeigten auch außerhalb der Saison Spitzenleistungen.

Zu seinem ersten Wettkampf trat nach kurzer Vorbereitungszeit Lukas Linde (- 85 kg) an. Er wurde praktisch kalt ins Wasser geschmissen, zeigte aber bereits gute Technik und konnte einen gelungenen Einstand feiern. Mit 63 kg im Reißen und 78 kg im Stoßen hat er noch einiges an Potential im Ärmel, auf das er aufbauen kann. Er wurde hinter Sven Heinrich (AC Meißen) Zweiter in seiner Gewichtsklasse.

In der Klasse bis 77 kg fanden sich Remy Trinh und Arthur Enns wieder. Trinh steckte nicht so im Training und konnte deshalb seine Bestleistungen nicht abrufen. Nach vorsichtigem Beginn im Reißen mit 65 kg steigerte er sich bis auf 78 kg hoch. Im Stoßen leistete er sich ebenfalls keinen Fehlversuch und erreichte im letzten Versuch 95 kg. Die 173 Zweikampfkilo bedeuteten Rang vier.

Arthur Enns legte sich mit dem Bundesligaheber Benjamin Meisel von der TSG Rodewisch an. Beide begannen das Reißen mit 95 kg. Der AC-Heber steigerte danach auf 100 kg, während Meisel mit 101 kg erfolgreich war. Im letzten Versuch wollte die neue Bestleistung von 103 kg nicht gelingen, während sich Meisel mit 105 kg ein Stück absetzten konnte. Im Stoßen stieg Enns bereits bei 120 kg ein, vollzog aber dann einen Sprung auf 130 kg. Leider kam er beim Ausstoß ins Laufen und konnte die Hantel nicht fixieren. Da es nicht an der Kraft sondern an der Technik lag, steigerte er im letzten Versuch noch auf 135 kg, die er einwandfrei bewältigte. Meisel behielt mit 136 kg die Nase knapp vorne und ließ den AC-Heber nicht auf Platz eins vorbei. Neben zwei Bezirksrekorden im Stoßen und mit im Zweikampf schaffte Arthur Enns auch die Norm für die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft.

Paul Hölter, zwar AC-Vereinsmitglied, aber für den KSV Bavaria Regensburg startend, zeigte sich ebenfalls blendend aufgelegt. Er gewann mit neuen persönlichen Bestleistungen die Gewichtsklasse bis 94 kg mit sechs gültigen Versuchen und kam im Reißen auf 103 kg sowie im Stoßen auf 132 kg.

Claudia Pobig war die Vierte im Bayreuther Quartett und konnte sich gegenüber den Regensburger Meisterschaften nochmals steigern. Etwas Nervosität war mit im Spiel, denn sie nutzte ihre technischen Fähigkeiten nicht gänzlich aus und bewegte sich mit Standtechniken auf sicherem Terrain. Drei gültige Versuche brachten sie im Reißen bis auf 57 kg und im Stoßen mit 73 kg zeigte sie, was in der sechzig Kilo schweren Heberin steckt. Lohn der Mühen waren neue Bezirksrekorde und der Gewinn der Klasse bis 63 kg.

AC-Bankdrücker starten gut in die Saison 2015 Beim bundesoffenen Champion-Cup der Bankdrücker in Oberölsbach schnitten die Starter vom 1. AC Bayreuth sehr gut ab und konnten mit ihren Leistungen zufrieden sein. Mannschaftsmäßig fehlte der erkrankte vierte Mann, so dass eine bessere Platzierung verpasst wurde. Die nach langer Wettkampfpause erstmals wieder antretenden Roland Rothenberger und Harald Dollhopf reihten sich in die Altersklasse 3 (über 60 Jahre) ein und erzielten neue Bezirksrekorde. Rothenberger leistete sich in der Klasse bis 66 kg keinen Fehlversuch und erwehrte sich den Angriffen des Weinheimers Ali Alkan. Letztlich sattelte Rothenberger auf den letzten Versuch Alkans noch 5 kg drauf und schob für Platz eins 90 kg auf die gestreckten Arme. Harald Dollhopf bewegte sich ebenfalls auf dieser Erfolgsspur in der Klasse bis 83 kg. Seine 90 kg wollten allerdings nicht glücken, so dass er sich mit 85 kg begnügen musste. Für Platz 1 gab es weitere 12 Punkte in der Vereinswertung. Manuel Gilgert ging bei den Aktiven in der Klasse bis 93 kg an die Hantel und bewegte sich mit seinen Versuchen zwischen Platz 6 und 11. Nach sicheren 120 kg legte er wie weitere fünf seiner Kontrahenten 125 kg nach. Bei 132,5 kg waren es nur noch drei. Doch Ronny Gräbner (AC Bav. Forchheim) und Maik Schwendemann setzten sich mit 137,2 kg bzw. 135 kg noch weiter ab, so dass für den AC-Heber nur Platz acht blieb.Mannschaftsmäßig reihte sich der 1. AC Bayreuth mit seinen drei Teilnehmern auf Platz 12 von 35 Teams ein.


Zwei Bayerntitel für AC-Heber Mit einer starken Abordnung beteiligte sich der 1. AC Bayreuth an den bayerischen Meisterschaften im Bankdrücken in Oberölsbach. Sieben Heber traten an und holten neben zwei Goldmedaillen noch zwei Vizetitel, zwei vierte Plätze und einen fünften Rang. Am Rande wurde Karin Engelbrecht vom Verband für ihren deutschen Rekord in Höhe von 77,5 kg in der AK 2/- 52 kg bei den letzten deutschen Meisterschaften ausgezeichnet. Viola Lauber (AK 2/- 52 kg) leistete sich nach der Gewichthebersaison einen Ausflug zum Bankdrücken. 60 kg brachte sie auf die getreckten Arme und musste erst bei 65 kg die Helfer an der Hantel beanspruchen. Sie holte sich damit einen Meistertitel. Roland Rothenberger (AK 3/- 74 kg) war der zweite Goldmedaillengewinner. Auch er hatte im zweiten Versuch Probleme, den Körper ruhig auf der Bank liegen zu lassen. Im dritten Versuch besserte er seinen Fehler aus und erzielte mit 90 kg einen neuen oberfränkischen Rekord. Harald Dollhopf (AK 3/- 83 kg) musste sich dem Regensburger Kurt Argauer geschlagen geben. 87,5 kg waren für den über Sechzigjährigen eine gute Leistung. Damit verbesserte er seinen Bezirksrekord und gewann Silber. Rudolf Rupprecht (AK 2/- 83 kg) schaffte in seiner Gewichtsklasse den Sprung aufs Treppchen nicht. Zwar leistete er sich keinen Fehlversuch, doch das fehlende Training machte sich in der Leistung bemerkbar. 127,5 kg reichten am Ende für Platz vier. Platz vier war auch für Peter Fischer (AK 2/- 120 kg) das Maß aller Dinge. Ihm unterlief ebenfalls kein Fehler. Er kam auf 145 kg im letzten Versuch doch für Bronze hätten es 15 kg mehr sein müssen. Gut vorbereitet war Horst Bauer (AK 2/- 94 kg). Acht Heber stritten dabei um den Titel. Bald kristallisierte sich Josef Seitz vom gastgebenden SC Oberölsbach als unangreifbar heraus, wenn er auch mit 155 kg nur einen Versuch in die Wertung brachte. Um Platz zwei und drei stritten sich Horst Bauer und Max Heynck (KSC Puch). Nachdem Heynck mit 132,5 kg den AC-Heber zunächst um 2,5 kg überboten hatte, spulte Bauer seine Routine ab und konterte mit 135 kg, ehe er mit 140 kg im letzten Versuch die Silbermedaille und einen neuen Bezirksrekord klar machte. In der AK 1/- 83 kg startete nach längerer Wettkampfpause Michael Heinold. Trotz fehlender Wettkampfpraxis zeigte er mit 105 kg und 110 kg zwei gute Versuche; 112,5 kg waren abschließend doch zu schwer. Für ihn bedeutete das Platz fünf. Das Bild zeigt Michael Heinold (links) und Horst Bauer.

AC-Heber holen zwei Klassensiege bei Münchner Stadtmeisterschaft

Arthur Enns überbietet 21 Jahre alten Bezirksrekord im Reißen


Trotz der ungewohnten frühen Zeiten war das Bayreuther AC-Trio, das die 13. Offenen Münchner Gewichthebermeisterschaften besuchte, gut aufgelegt und konnte neben drei Bezirksrekorden auch den Gewinn der beiden belegten Gewichtsklassen feiern. Über 90 Heber und Heberinnen waren beim ESV Neuaubing am Start. Bereits um 07.30 Uhr standen Remy Trinh und Arthur Enns auf der Waage für einen Start in der Klasse bis 77 kg. 14 Heber griffen eine Stunde später zur Hantel und ermittelten den ersten Klassensieger. Remy Trinh hatte dabei die Qualifikationsnorm für die bayerische Meisterschaft im Auge und stieg entsprechend hoch in den Wettkampf ein. 80 kg stellten ihn vor keine Probleme, doch die neue Bestleistung von 85 kg wollte sich im zweiten und dritten Versuch nicht über dem Kopf fixieren lassen. Auch der Auftakt zum Stoßen mit 100 kg gelang problemlos, doch 105 kg erwiesen sich danach beide Male als zu schwer. Mit 180 kg im Zweikampf landete der AC-Heber auf Platz 8, verfehlte aber die Qualifikationsnorm um 10 kg. Arthur Enns hatte in dieser Klasse mit dem zweitplatzierten Tom Brandt (ESV München-Ost) keine Probleme. Nachdem Brandt im Reißen an 97 kg scheiterte und auch der spätere Drittplatzierte, Ferdinand Hirsch (TSG Augsburg) 98 kg vorzeitig abwerfen musste, stieg der AC-Heber bei 100 kg ein und verschaffte sich gleich ein gutes Polster. Mit 105 kg im zweiten Versuch überbot er den 21 Jahre alten Bezirksrekord des Coburgers Ralf Lommatzsch und steigerte danach auf 110 kg, die er ebenfalls über den Kopf brachte. Doch beim Aufstehen aus der Hocke knickte der rechte Ellbogen ein. Beim Versuch, das Gewicht dennoch zu halten, verletzte er sich leicht, so dass er seine Pläne für das Stoßen umwerfen musste. Er reduzierte sein Anfangsgewicht auf 115 kg und profitierte von seinem Vorsprung aus dem Reißen. Brandt schaffte 116 kg, Hirsch 115 kg. Damit war der Klassensieg für Enns, der im zweiten Versuch noch 125 kg bewältigte, perfekt. Mit 230 kg im Zweikampf siegte er deutlich vor Tom Brandt und Ferdinand Hirsch, die auf 211 kg bzw. 209 kg kamen. Dritte im AC-Trio war Claudia Pobig (Klasse bis 63 kg). In der acht Heberinnen starken Gruppe war sie – wie Arthur Enns bei den Männern – mit den höchsten Leistungen vorgemeldet. Eine gewisse Nervosität konnte sie nicht verheimlichen, zumal ihre Konkurrentinnen um den Klassensieg kaum schwächere Ergebnisse erzielt hatten. Mit ihrem Einstiegsversuch von 52 kg stellte sie sich auch erstmal hinten an, denn Sarah Mentzen /TSV Forstenried), Saida Thenhart (KSV Kitzingen) und Veronika Berger (ESV München-Neuaubing) wählten höhere Gewichte. Der zweite Versuch von Claudia Pobig über 57 kg war ebenfalls nicht geeignet, ihre Nerven zu beruhigen, denn sie musste die Hantel vor dem Kampfrichterzeichen ablegen. In der Wiederholung allerdings zeigte sie, wie leicht es gehen kann und schloss damit zu den Führenden auf. Thenhart und Mentzen hatte 58 kg gerissen, Berger bewältigte 57 kg, war aber etwas leichter als die Bayreutherin. Vom vierten Platz aus ging es ins Stoßen, der traditionell starken Disziplin der AC-Heber. Mentzen kam über 65 kg nicht hinaus und Berger stieg bei 65 kg in den Wettkampf ein. Thenhart folgte bei 69 kg. Claudia Pobig zog mit 70 kg in ihrem ersten Versuch erstmal auf Platz drei vor. Für Berger war dann bei 70 kg Endstation, während sich Thenhart mit 73 kg zunächst erfolgreich gegen die AC-Heberin wehrte. Doch mit 74 kg im zweiten Versuch zog Claudia Pobig auf Grund des geringeren Körpergewichts gegenüber der Kitzingerin vorbei auf Platz eins. Der letzte Versuch von Thenhart mit 76 kg die Bayreutherin wieder abzufangen scheiterte, während Pobig mit dem neuen Bezirksrekord von 77 kg ihre Stärke demonstrierte. Mit 134 kg im Zweikampf, Rekord Nummer zwei, wurde sie ihrer Favoritenrolle gerecht. Thenhart kam auf 131 kg und die drittplatzierte Veronika Berger schaffte 127 kg. Sowohl Arthur Enns als auch Claudia Pobig haben sich damit für die bayerischen Meisterschaften Mitte September in Weiden in die Favoritenrolle gehoben.

Claudia Pobig und Arthur Enns holen Bayerntitel

Die bayerischen Meisterschaften der Aktiven in Weiden waren für die beiden AC-Heber ein voller Erfolg. Nach sehr spannenden Auseinandersetzungen konnten sie ihrer Favoritenrolle gerecht werden und den Sieg in ihren Gewichtsklassen feiern. Jean Hoffmann (ESV München-Neuaubing), Saida Thenhart (KSV Kitzingen) und Claudia Pobig waren in der Klasse bis 63 kg Körpergewicht die Akteure im Kampf um den Titel. Die AC-Heberin, wollte den Fehler vom Vorbereitungswettkampf in München vermeiden, bereits im Reißen ins Hintertreffen zu geraten. Bevor die erste Hantel gehoben wurde, steigerten alle drei so lange ihr Anfangsgewicht, bis sie sich bei 55 kg trafen. Thenhart und Pobig bewältigten die Anfangslast problemlos, während Hoffmann den letzten Biss vermissen ließ und den Versuch wiederholen musste. Der zweite Versuch über 58 kg bedeutete für Pobig und Thenhart ebenfalls keine Hürde. Hoffmann wählte für ihren letzten Versuch 59 kg, was sich als zu schwer erwies. Damit fiel sie bereits entscheidend zurück. Die Steigerung von Thenhart auf 60 kg hatte nur kurz Bestand, denn die AC-Heberin verlangte 61 kg und die Kitzingerin schloss sich ihr an. Mit neuem Bezirksrekord beendete Claudia Pobig das Reißen und verschaffte sich, nachdem Thenhart an dieser Last scheiterte bereits drei Kilo Vorsprung fürs Stoßen. Im Stoßen waren 71 kg als Anfangsgewicht schon hoch gewählt, was Hoffmann vor große Probleme stellte. Thenhart steigerte kurzerhand nochmals und ging erst bei 73 kg auf die Wettkampfbühne, so dass diesmal Pobig nachziehen musste. Thenhart hatte damit ihre Leistungsgrenze erreicht und benötigte einen zweiten Versuch für die Last. Nachdem die AC-Heberin an ihrer Steigerung auf 77 kg scheiterte sah die Kitzingerin nochmals eine Chance und ging an 78 kg, die zum Titelgewinn gereicht hätten. Doch das Gewicht war für sie zu schwer. Claudia Pobig hatte damit den Titel in der Tasche steigerte erfolgreich weiter auf die neue Bestleistung von 79 kg und stellte mit der Zweikampfleistung von 140 kg den dritten Bezirksrekord auf. Mit 85 Relativpunkten wurde sie zudem drittbeste Heberin der Frauenkonkurrenz. Arthur Enns hatte mit den Gewinn der Münchner Stadtmeisterschaft in der Klasse bis 77 kg zwangsläufig die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Unter den sieben Hebern seiner Klasse hatten vier Titelchancen. Er durfte deshalb im Reißen nicht zu viel Boden verlieren. Alle vier pokerten um das Anfangsgewicht. Max Schuierer (TB 03 Roding) legte mit einem blitzsauberen Versuch bei 96 kg die Karten auf den Tisch. Philipp Amann (KSV Bavaria Regensburg), Johannes Popel (AC Weiden) und Arthur Enns beklatschen ihn, steigerten aber auf 98 kg für ihren „Opener“ weiter. Im zweiten Versuch trennten sich die Wege weiter. Schuierer war mit 100 kg und Popel mit 102 kg erfolgreich. Amann mühte sich vergeblich mit 102 kg ab. Arthur Enns setzte mit 103 kg noch 1 kg drauf, scheiterte aber zunächst ebenfalls. Der entscheidende dritte Durchgang sah Schuierer und Enns mit 103 kg erfolgreich, während sich Amann mit einem weiteren Fehlversuch aus dem Kreis der Favoriten verabschiedete. Johannes Popel übernahm zur Halbzeit mit 105 kg die Führung. Im Stoßen konnte sich Amann mit letztlich 123 kg nicht weiter vorarbeiten. Dem Regensburger blieb mit 221 kg im Zweikampf der vierte Platz. Max Schuierer hatte mit drei gültigen Versuchen über 117 kg, 123 kg und 126 kg zwar einen guten Lauf, doch er musste warten, was der Bayreuther auflegen ließ. Johannes Popel kämpfte sich über 118 kg und 122 kg bis auf 125 kg und hatte damit noch ein Kilo Vorsprung vor dem Rodinger gerettet. Beide warteten gespannt auf Arthur Enns, der in seinem zweiten Versuch an die zum Titelgewinn nötigen 128 kg gehen musste. Enns bewältigte die Last souverän und schob sich mit 231 kg im Zweikampf an die Spitze vor dem Weidener Popel, der auf 230 kg kam und dem Rodinger Schuierer mit 229 kg. Für den dritten Versuch über 133 kg fehlte anschließend die nötige Spannung. Enns setzte die Hantel zwar um, doch beim Ausstoß blitzte die Zufriedenheit über den Titelgewinn zu stark durch, so dass es bei einem Ausstoßversuch blieb. Für beide steht nach diesen Titelgewinnen die erstmalige Teilnahme an deutschen Meisterschaften Ende Oktober in Chemnitz an.

Arthur Enns gewinnt Landshuter Löwen

Leider konnte verletzungsbedingt statt einem Trio nur ein AC-Heberduo beim STC Landshut an den Start gehen. Die beiden bayerischen Meister, Claudia Pobig und Arthur Enns, waren in der Vorbereitung auf die deutsche Meisterschaft mit Siegen in ihren Gewichtsklassen sehr erfolgreich. Zudem holte Arthur Enns bei den Männern den Gesamtsieg mit neuem Bezirksrekord. Claudia Pobig hatte in der Klasse – 63 kg Körpergewicht keine ernstzunehmenden Gegnerinnen. Im Kampf um den Titel konnten ihr Kati Brand (ESV München-Ost) und Janette Braun (TSV Regen) nicht gefährlich werden. Die AC-Heberin konnte sich deshalb voll auf ihren Wettkampf konzentrieren. Im Reißen zeigte sie drei tadellose Versuche über 57 kg, 60 kg und dem neuen Bezirksrekord von 62 kg. Diese positive Serie veranlasste sie, im Stoßen schon mal an ihre Grenzen zu gehen. Der Einstiegsversuch mit 75 kg - 37 kg über dem Versuch der Zweitplatzierten Janette Braun - sah beim Umsetzen sehr leicht aus, aber der Ausstoß landete nicht punktgenau über dem Kopf, so dass das Gewicht nicht zu halten war. Dennoch steigerte sie weiter auf 78 kg, wo sich im 2. Versuch der Ablauf wiederholte. Vor dem drohenden Aus stehend verzichtete sie auf die geplanten 80 kg und zeigte im letzten Versuch, dass 78 kg eigentlich kein Problem für sie darstellen. Damit verpasste sie allerdings den Gesamtsieg bei den Frauen, den sich Katja Seitle (TSV Burgau) mit 91 Punkten holte. Den 2. Platz teilten sich Pobig und Jacqueline Schroll (TSV Altenberg) mit jeweils 87 Punkten. Arthur Enns (Klasse – 77 kg) hatte ebenfalls mit seinen Kontrahenten Erwin Richter (DJK Kolbermoor) und Tobias Edinger (TSV Regen) leichtes Spiel. Mit 100 kg stieg der AC-Heber recht hoch in das Reißen ein und brachte die Last auf den Punkt in die Hocke. Auch 104 kg im 2. Versuch stellten ihn vor keine Probleme. Erst bei 107 kg musste er die Hantel vorzeitig ablegen. Im Stoßen taktierte Enns vorsichtiger als Pobig und leistete sich mit 125 kg einen absoluten Sicherheitsversuch – immerhin noch 20 kg über dem des Zweitplatzierten Tobias Edinger. Mit 132 kg hatte noch keine Mühe, ehe der AC-Heber mit 136 kg im letzten Versuch einen neuen Bezirksrekord zur Hochstrecke kämpfte. Die 240 Zweikampfkilo waren Rekord Nummer zwei an diesem Tag. In der Gesamtwertung duellierte er sich mit dem Landshuter Stephan Weindich, der im Reißen mit 27,5 : 28,5 Punkten gegenüber Enns das Nachsehen hatte. Das Stoßen verlor der Landshuter dann deutlich mit 43,5 : 60,5 Punkten. Mit 89 Punkten gewann Arthur Enns souverän die Männer-Gesamtwertung und erhielt dafür einen Preis, der einem Gewichtheber würdig ist: einen fast 20 kg schweren Löwen.

Zum Frankenligaauftakt 2015/2016 mit 3:0 gegen Schweinfurt gewonnen

Mit neu formierter Mannschaft holten im Kampf gegen den AC 82 Schweinfurt die Heber des 1. AC Bayreuth die ersten Punkte in der neuen Frankenligasaison. Mit einem Relativergebnis von 1007 : 952 holten die Gastgeber sowohl im Reißen wie auch im Stoßen und im Gesamtergebnis einen Siegpunkt zum 3:0 Gewinn. Claudia Pobig trat in Vorbereitung auf die deutsche Meisterschaft etwas kürzer, behielt aber zu jeder Zeit gegen Ulrike Zehner die Oberhand. 54 kg und 57 kg gingen der AC-Heberin im Reißen flott von der Hand. Die 60 kg im dritten Versuch nahm sie allerding zu leicht und scheiterte an der Last. Doch auch Zehner konnte ihren letzten Versuch über 44 kg nicht bewältigen. Mit 124,5 : 107,9 verschaffte Pobig den Gastgebern einen guten Vorsprung von 17 Punkten. Michael Scharf und der Schweinfurter Dr. Rainer Klement gingen bei 65 kg an die Hantel. Während Scharf auf 69 kg steigerte legte der Unterfranke 1 kg mehr auf. Mit einer fehlerfreien Serie beendeten beide das Reißen. Scharf erhielt für 72 kg 92,2 Punkte, während Dr. Klement mit 73 kg 93,1 Punkte erzielte. Jonas Zistler, der seinen ersten Wettkampf für Bayreuth bestritt, sah sich mit Philipp Lendner dem besten Schweinfurter gegenüber. Beide schenkten sich mit 85 kg und 90 kg nichts. Doch während Zistler für die 90 kg einen Wiederholungsversuch benötigte, schaffte sie Lendner auf Anhieb und hatte für seinen letzten Versuch noch Kraft für 95 kg. Mit 108,2 : 113,3 Punkten bröckelte der Bayreuther Vorsprung etwas. Dies konnte auch Lukas Linde gegen Johannes Reusch nicht aufhalten. Beide leisteten sich keine Fehlversuche. Für Linde endete die Versuchsreihe bei 77 kg, für Reusch bei 83 kg. Mit 93,3 : 98,1 Punkten ging das Duell an die Unterfranken. Damit hatten sie bereits über 11 Punkte vom ursprünglichen Rückstand aufgeholt. Michael Zschoche beendete gegen Uwe Dalibor die Schweinfurter Aufholjagd. Er brachte zwar mit 90 kg nur einen Versuch durch, doch der gleichschwere Schweinfurter konnte nur 85 kg zur Hochstrecke bringen. 102,7 : 97,1 Punkte lautete das Ergebnis für Bayreuth. Mit 428,78 : 416,52 Punkten – in die Wertung fließen die jeweils vier besten Punktergebnisse ein - gewannen die Gastgeber die erste Disziplin. Im Stoßen präsentierte sich Claudia Pobig ebenfalls sehr stark. 72 kg und 75 kg stellten sie vor keine Probleme. Auch die abschließenden 78 kg hatte sie leicht umgesetzt, doch der Schub für die Überkopfarbeit fiel etwas zu schwach aus, so dass sie die Arme nicht ganz durchzustrecken vermochte. Ulrike Zehner zeigte eine makellose Serie, aber die 55 kg reichten nicht aus, um Claudia Pobig zu halten. Mit 163,8 : 141,3 Punkten legte Bayreuth für das Stoßen gut vor. Michael Scharf zeigte eine weitere fehlerfreie Serie, die er mit der persönlichen Bestleistung von 93 kg abschloss. Dr. Klement schaffte mit einem Ausbesserungsversuch noch 95 kg und verkürzte bei einem Ergebnis von 119,2 : 121,2 den Schweinfurter Rückstand etwas. Jonas Zistler hatte nach guten 110 kg und 115 kg mit 120 kg zu viel vor. Er setzte die Hantel zwar um, doch der Ausstoß fiel zu schwach aus. Philipp Lendner machte es dagegen mit 120 kg besser und entschied das Stoßen mit 143,1 : 138,3 Punkte für Schweinfurt. Lukas Linde konnte in seinem 2. Wettkampf Johannes Reusch nicht in Schach halten. Der Bayreuther legte eine fehlerfreie Serie hin und steigerte sich auf die persönliche Bestleistung von 95 kg. Reusch brachte hingegen 110 kg zur Hochstrecke und verkürzte damit den ursprünglich 22-Punkte-Vorsprung der Bayreuther mit 115,1 : 130,1 Punkte auf nunmehr 0,7 Punkte. Michael Zschoche machte abschließend mit seiner fehlerfreien Serie über 130 kg, 135 kg und 138 kg, wofür er 157,5 Punkte erhielt, alles klar. Uwe Dalibor konnte mit 100 kg und 114,3 Punkten nicht mithalten. Mit 578,83 : 535,70 Punkten ging der Siegpunkt für die zweite Disziplin ebenfalls an die Gastgeber, die damit auch im Gesamtergebnis von 1007,61 : 952,22 die Nase vorne hatten. Tabellenstand: 1. TSV Röthenbach 3:0 1008,72 2. 1. AC Bayreuth 3:0 1007,61 3. AC 82 Schweinfurt 0:3 952,22 4. KSV Kitzingen II 0:3 793,37 Claudia Pobig und Arthur Enns bei deutscher Meistrschaft erfolgreich

Die beiden AC-Heber schlugen sich auf der deutschen Gewichthebermeisterschaft der Aktiven in Chemnitz sehr achtbar. Während Claudia Pobig schon mal am Siegertreppchen anklopfte, hatte Arthur Enns mit den Nachwirkungen einer starken Erkältung zu kämpfen und wurde unter Wert mit einem 13. Platz bedacht. In der Klasse bis 63 kg war an den Plätzen eins bis drei nichts zu rütteln. Doch beim Kampf um die Ränge vier bis sieben in dem neun Heberinnen umfassenden Starterfeld ging es eng zu. Die AC-Heberin stieg bei 57 kg in den Wettkampf ein und hatte damit einen Sicherheitsversuch gesetzt, während Carina Schellhase (SC Empor Berlin) und Elisabeth Hachmann (AC Goliath Dortmund-Mengede) mit 58 kg an ihr vorbei gingen. Doch Pobig konterte ihrerseits mit 60 kg und schob sich an den beiden wieder vorbei. Jacqueline Schroll (TSV Altenberg) griff mit 61 kg ins Gesehen ein und drängte die AC-Heberin wieder eine Platz zurück. Während die anderen drei Akteurinnen sich nicht weiter zu steigern vermochten, legte Pobig mit 63 kg noch einen tadellosen Abschlussversuch hin und schob sich wieder auf Platz vier vor. Im Stoßen musste Schroll nach einem Versuch über 73 kg die Segel streichen und Schellhase kam nicht über 75 kg hinaus. Claudia Pobig steigerte deshalb ihren Einstiegsversuch auf 76 kg hoch und hängte beide im Kampf um Platz vier schon mal ab. Im zweiten Versuch folgten einwandfreie 79 kg, was die noch im Rennen befindliche Elisabeth Hachmann noch nicht nervös werden ließ. Nachdem Pobig für ihren Abschlussversuch 81 kg wählte, griff Hachmann mit 82 kg ins Wettkampfgeschehen ein. Ein technischer Fehler beim Umsetzen verhinderte ein besseres Ergebnis für die AC-Heberin. Hachmann hatte nach dem Reißen 5 kg Rückstand auf Claudia Pobig und war zudem schwerer als die Bayreutherin. Deshalb musste sie auf 86 kg gehen, wollte sie Platz vier erreichen. Doch die Dortmunderin scheiterte zweimal an der Last. Letztlich hielt Claudia Pobig mit dem neuen Bezirksrekord von 142 kg Platz vier vor Elisabeth Hachmann, die auf 140 kg kam. Der Abstand zu Rang drei war nicht allzu hoch; die Bronzemedaille errang Lena Mauerer (SV Magstadt) mit einer Zweikampfleistung von 149 kg. Arthur Enns hatte sich nach dem letzten Vorbereitungskampf eine schwere Erkältung zugezogen, fiel für den Ligakampf gegen Schweinfurt aus und trat einigermaßen fit in Chemnitz in der Klasse bis 77 kg an. In der 22 Heber umfassenden Gruppe hätte er unter normalen Umständen Chancen auf einen Platz unter den besten Zehn gehabt. Er begann das Reißen sicherheitshalber mit 100 kg. 104 kg im zweiten Versuch bereiteten ihm noch keine Probleme. Bei 107 kg zog er die Hantel zu weit nach hinten, so dass er sie nicht mehr fixieren konnte und sie hinter dem Rücken zu Boden fiel. Damit waren die letzten Kraftreserven ausgereizt. Entsprechend moderat fiel mit 130 kg der Anfangsversuch im Stoßen aus. Für 133 kg gaben die Beine nicht mehr die nötige Kraft zum Aufstehen her, so dass sich der AC-Heber mit einem gültigen Versuch begnügen musste. Mit 234 kg Zweikampfergebnis blieb er sechs Kilo hinter seinem letzten Vorbereitungsresultat, mit dem er auf jeden Fall Platz zehn erreicht hätte. So sprang am Ende unter den 22 Teilnehmern der 13. Rang heraus. AC-Team gewinnt mit Frankenligarekord gegen Meister TSV Röthenbach

Es wurde der erwartet heiße Fight im Sportzentrum als der 1. AC Bayreuth gegen den Meister der Frankenliga aus Röthenbach antrat. Beide Teams konnten in Bestbesetzung auflaufen und beide Staffeln hoben neue Rekorde. Am Ende reichte es für die Gastgeber zu einem 2:1 Sieg mit 1132,8 : 1129,3 Punkten.

Zunächst versuchten die Gäste vom TSV Röthenbach im Reißen gut zu Punkten, wussten sie doch, dass Bayreuth in der zweiten Disziplin eine Macht darstellt.

Lukas Linde trat in seinem dritten Wettkampf diesmal außer Konkurrenz an. Im Reißen steigerte er sich auf 78 kg. Im Stoßen musste er die 97 kg vorzeitig ablegen und blieb auf 91 kg. Punktemäßig schloss er mit 105,03 Zählern ab.

Claudia Pobig, bei der deutschen Meisterschaft auf Platz vier gelandet war, musste die Überlegenheit der deutschen Vizemeisterin Patricia Rieger anerkennen. Pobig startete mit 58 kg und 61 kg gut in den Wettkampf, leistete sich aber bei der neuen Bestmarke von 64 kg einen technischen Fehler und musste sich so mit 135,5 Punkten begnügen. Die Röthenbacherin tat sich dagegen schwer, musste ihren Anfangsversuch über 80 kg wiederholen und scheiterte auch an der Steigerung auf 86 kg. Dennoch sprangen 150,6 Punkte für sie heraus.

Michael Scharf stellte nach drei gültigen Versuchen mit 75 kg eine neue persönliche Bestleistung auf und erntete dafür 96,2 Punkte. Aber auch Karin Braumandl leistete sich keinen Ausrutscher und vergrößerte mit 112,5 Punkten den Vorsprung für die Gäste weiter.

Jonas Zistler stellte sich verbessert vor und schloss seine fehlerlose Versuchsreihe ebenfalls mit neuer Bestleistung ab. Für 93 kg bekam der AC-Heber 112 Punkte. Matthias Ikonomov (TSV Röthenbach) blieb auch fehlerfrei und ging mit 100 kg aus dem Wettkampf, was für 117,3 Punkte gut war.

Michael Zschoche zog dreimal stark durch, doch die 93 kg/104,8 P. waren gegen Jürgen Walker (104 kg/122 P.) nicht ausreichend, den Rückstand zu verkürzen.

Lediglich Arthur Enns, der nach drei gültigen Hebungen die neue Bestleistung von 107 kg im Protokoll stehen hatte, wies Kevin Ansorg (105 kg) mit 134,9 : 125 P. in die Schranken.

Am Ende der ersten Disziplin fiel das Zwischenergebnis nach Auswertung der Streichergebnisse auf beiden Seiten im Sinn der Gäste aus. Sie führten mit 515,17 : 487,29 Punkten und hatten den erhofften Vorsprung von knapp 30 Punkten in trockenen Tüchern.

Der Überschwang ob des ersten Siegpunktes hielt sich bei den Mittelfranken in Grenzen, denn mit dem Stoßen stand nun die Domäne der Bayreuther auf dem Programm.

Claudia Pobig beeindruckte mit drei tadellosen Hebungen bis hin zu 79 kg, wofür sie 175,5 Punkte erhielt. Patricia Rieger war zwar mit 97 kg erneut nicht zu toppen, aber mit 182,7 P. konnte die punktstärkste Heberin an diesem Abend keinen großen Vorsprung erwirtschaften.

Michael Scharf schloss seine Versuchsfolge mit 93 kg und 119,3 Punkten ab, wobei aber Karin Braumandl mit 140,6 Punkten die Gäste weiter nin Führung brachte.

Jonas Zistler war es dann, der den Umkehrschwung einleitete. Aufgrund des Rückstandes mussten die restlichen Bayreuther Zielgewichte nach oben korrigiert werden. Für ihn galt es statt 117 kg nun 120 kg zu erreichen. Und Zistler legte eine tadellose Serie hin, was ihm 144,5 Punkte brachte. Dies war Bestleistung Nummer zwei und mit dem Zweikampfresultat von 213 kg zugleich Rekord Nummer drei. Matthias Ikonomov hielt zwar gut dagegen und steigerte sich auf 118 kg, doch über 138,5 Punkte kam er nicht hinaus.

Kevin Ansorg (TSV Röthenbach) konnte den nach den geglückten 107 kg im Reißen sehr gut aufgelegten Arthur Enns nicht in Schach halten. Enns brachte im letzten Versuch 133 kg zur Hochstrecke, während Ansorg sich mit 123 kg begnügen musste. Im Punkteverhältnis drückte sich die Überlegenheit des neun Kilo leichteren AC-Hebers noch deutlicher aus: 167,3 : 146,4 P.

Auch für Jürgen Walker (TSV Röthenbach) war bei 123 kg Endstation. Für Michael Zschoche ging der Wettkampf erst bei 132 kg los. Damit holte er weiter viel Rückstand auf, ehe Arthur Enns mit seinen 133 kg die Ampel für Bayreuth auf Grün stellte: 0,12 Punkte war da der Vorsprung für Bayreuth vor dem abschließenden Versuch von Michael Zschoche über 140 kg. Mit 157,8 : 144,3 Punkten machte der AC-Heber den Gesamtsieg mit 3,5 Punkten Vorsprung und den zweiten Siegpunkt perfekt.

Die zweite Disziplin ging mit 645,58 : 614,20 Punkten ebenso deutlich an Bayreuth, wie das Reißen an Röthenbach. Sieggarant war für den 1. AC Bayreuth die mit nur zwei Fehlversuchen sehr niedrige Fehlerquote, wobei Röthenbach sieben Fehlversuche zu meistern hatte.

Beste Heber waren Patricia Rieger mit 333,36 Punkten vor Claudia Pobig (311,01 P.) und Arthur Enns (302,67 P.) Tabellenstand: 1. 1. AC Bayreuth 5:1 2140,48 2. TSV Röthenbach 4:2 2138,09 3. AC 82 Schweinfurt 3:3 1948,11

4. KSV Kitzingen II 0:6 1612,19

AC-Team gewinnt Mannschaftswertung bei Relativturnier

Mit dem erhofften Sieg kehrten am letzten Wochenende die Heber vom 1. AC Bayreuth aus Schweinfurt zurück. Beim Relativturnier der fränkischen Bezirke landeten sie in der 21. Auflage den insgesamt 10. Mannschaftserfolg. Mit 1214 Punkten landeten sie deutlich vor dem Team von Crossfit Würzburg (1146 P.) und dem gastgebenden AC 82 Schweinfurt (1121 P.) Einen sehr guten Einstand feierte Moritz Schmidt in seinem ersten Wettkampf. In der Schülerklasse zeigte er sehr schöne technische Abläufe und leistete sich keinen Fehlversuch. Seine ersten Orientierungsleistungen waren zugleich neue Bezirksrekorde in der Altersklasse 15/- 77 kg. Im Reißen schaffte er 45 kg und im Stoßen 60 kg. In der Gesamtwertung belegte er mit 140,5 Punkten Platz 3. Viola Lauber, Jürgen Wunderlich und Anton Engelbrecht starteten in der Mastersklasse, die mit Jahrgang 1980 beginnt. Alle drei in Vorbereitung auf die Masters-Bayernliga stellten sich in guter Form vor. Viola Lauber musste keinen Fehlversuch beklagen und legte sechs gültige Versuche auf die Wettkampfbühne. Sie schloss das Reißen mit 41 kg und das Stoßen mit 58 kg ab. Relativmäßig bedeutete das 306,9 Punkte für sie und Platz 2 in der Masterswertung. Jürgen Wunderlich probierte in seinen dritten Versuchen aus, etwas mehr über seinen Trainingsstand zu erfahren. Im Reißen mit 65 kg und im Stoßen mit 83 kg musste er allerdings Fehlversuche hinnehmen. Da er aber mit seinen zweiten Hebungen über 62 kg bzw. 80 kg seine Ziele schon erfüllt hatte, schmerzte das nicht weiter. 306,3 Punkte und Platz 3 in der Masterswertung waren Lohn der Mühe. Anton Engelbrecht orientierte sich nach der deutschen Meisterschaft im Frühjahr auch erst wieder an höheren Gewichten. Nach drei gültigen Versuchen im Reißen und drei im Stoßen durfte er mit 72 kg und 100 kg zufrieden sein. 303 Punkte und Platz 4 bei den Masters legten zusammen mit den Ergebnissen von Lauber und Wunderlich eine gute Ausgangsbasis für die Mannschaftswertung. Arthur Enns komplettierte die AC-Staffel. In der Altersklasse Senioren startend, sollte er erstmals sichere Versuche für die Mannschaft landen. 102 kg zum Auftakt im Reißen wollten aber nicht glücken. Mit 105 kg im 2. Versuch gelang dann aber der erhoffte Versuch, ehe er an der neuen Bestleistung von 110 kg ganz knapp scheiterte. Im Stoßen hatte er nach sicheren 125 kg die Mannschaft uneinholbar in Führung gebracht und leistete sich nach 132 kg die Steigerung auf 136 kg, die allerdings nicht gelang. Für die 237 Zweikampfkilo wurden 297,8 Punkte errechnet, was zugleich Platz drei in der Seniorenwertung bedeutete. Erstmalig war dieses Turnier auch für Mannschaften aus Crossfit-Boxen zugänglich. Mit CrossFit Kraftmühle Würzburg zeigten auch gleich vier Heber, dass sie den Vergleich mit Gewichthebervereinen nicht scheuen müssen. Der 1. AC Bayreuth gewann dank ausgeglichener Leistungen mit 1214 Punkten die Teamwertung. Die Würzburger hatten ebenfalls eine homogene Truppe am Start, deren Leistungen zwischen 295,5 und 278 Punkten lagen und in der Addition 1146 Punkte ergaben. Die Gastgeber vom AC 82 Schweinfurt mussten sich letztlich mit Platz drei zufrieden geben, nachdem sie dank Thomas Walz und Ulrike Zehner zunächst auf Platz zwei vorgerückt waren, dann aber Philipp Lendner die notwendigen Steigerungen zum Halten der Platzierung nicht durchsetzen konnte.

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