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  • Archiv: Bericht 2016

    AC-Heber gewinnen Masters-BayernligaAC-Masters holen 41-Punkte-Rückstand gegen TSV Röthenbach auf Vor dem letzten Wettkampftag lag die Mastersstaffel des 1. AC Bayreuth mit 41Punkten Rückstand auf dem 3. Platz. Mit einer furiosen Aufholjagd im letzten Wettkampf konnten sie den Rückstand auf den Spitzenreiter aufholen und sich letztlich mit drei Punkten Vorsprung erstmals den Meistertitel sichern. Aus dem ursprünglichen Zweierwettkampf gegen den TSV Röthenbach wurde kurzerhand eine Dreierbegegnung, da auch der AC 82 Schweinfurt in Röthenbach startete. Damit trafen die drei Erstplatzierten direkt aufeinander. Salih Meryem trat außer Konkurrenz an, und wusste sich gegenüber dem letzten Wettkampf weiter zu steigern. Mit 53 kg im Reißen und 72 kg im Stoßen verbesserte er sich um weitere 5 kg. Sein Punktewert stieg dabei auf 239,87. Im Reißen stellten sich die AC-Heber diesmal sehr gut vor. Kein Fehlversuch war zu verzeichnen, so dass jeder mit seiner geplanten Leistung punktete. Michael Zschoche hatte mit 95 kg (114,87 P.) genauso wenig Probleme wie Walter Nützel mit 67 kg (122,75 P.). Anton Engelbrecht steuerte mit 75 kg 135,24 Punkte bei und Jürgen Wunderlich übertraf mit 67 kg und 149,34 Punkte alle Heber. Dies war zudem neuer Bezirksrekord. Dennoch mussten sich die Bayreuther erwartungsgemäß den Mittelfranken, die mit Nikolaus Sarapatsanos (78 kg/142,32 kg) und Jürgen Walker (104 kg/148,90 P.) sehr gute Reißspezialisten in ihren Reihen hatten, beugen. Der AC 82 Schweinfurt musste da schon ein paar Abstriche machen, wenn auch Ulrike Zehner (47 kg/ 130,67 P.) und Wolfgang Balling (75 kg/134,32 P.) gut punkteten. Nach der ersten Disziplin lautete der Zwischenstand 540,34 Punkte für Röthenbach, 522,19 Punkte für Bayreuth und 494,45 Punkte für Schweinfurt. Damit war der Rückstand für die AC-Heber bereits auf 58 Punkte angewachsen. Im Stoßen konnte die AC-Staffel bei nur einem Fehlversuch insgesamt erneut ihre Stärke in dieser Disziplin unter Beweis stellen. Jürgen Wunderlich stellte nach dem Reißen mit 86 kg Bezirksrekord Nummer 2 auf und legte mit 191,69 Punkten gut vor. Walter Nützel steigerte sich auf 88 kg (161,22 P.) Anton Engelbrecht hatte bei 100 kg einen Fehlversuch zu beklagen, doch letztlich bekam er sie im dritten Versuch zur Hochstrecke und erhielt dafür 180,32 Punkte. Nachdem Jürgen Walker (TSV Röthenbach) für seine 126 kg 180,40 Punkte erhielt lag Sieg oder Niederlage in den Händen von Michael Zschoche. Er erhöhte sein Einstiegsgewicht von 130 kg auf 135 kg und brachte damit das AC-Team auf einen Vorsprung von 36 Punkte, was zwar zum Sieg, nicht aber für die Meisterschaft gereicht hätte. Mannschaftsführer Engelbrecht ließ ihn deshalb auf 140 kg, die er souverän bewältigte, steigern. Damit erhöhte sich der Vorsprung auf 42,45 Punkte, was gleichzeitig auch den Gewinn der Bayernliga bedeutete. In seinem letzten Versuch konnte er sich mit 141 kg (170,48 P.) begnügen. Der 1. AC Bayreuth gewann das Stoßen deutlich mit 703,71 Punkten vor dem TSV Röthenbach mit 641,90 Punkten und dem AC 82 Schweinfurt mit 606,30 Punkten. In der Endwertung kamen die Oberfranken auf 1225,91 Punkte und eroberten damit Platz 1, während der TSV Röthenbach mit 1182,24 Punkten auf Platz 2 verdrängt wurde. Der AC 82 Schweinfurt rutschte sogar von von Platz 2 auf Platz 4 ab, da der ASV Neu-Ulm sich mit 1199,75 Punkten noch an den Unterfranken vorbei schob. Tabellenendstand: 1.   1. AC Bayreuth             2391 Punkte 2.   TSV Röthenbach          2388 Punkte 3.   ASV Neu Ulm               2326 Punkte 4.   AC 82 Schweinfurt        2269 Punkte 5.   Team Schwaben           2208 Punkte 6.   TSG Augsburg              2143 Punkte Jürgen Wunderlich gewinnt überlegen Alterklasse 7 Nachdem Salih Meryem krankheitsbedingt die bayerischen Meisterschaften der Masters in Kitzingen absagen musste, blieb mit Jürgen Wunderlich nur noch ein Heber vom 1. AC Bayreuth über. Allerdings schöpfte dieser sein Potential zu 100 Prozent aus. Jürgen Wunderlich trat in der AK 7 (65 bis 69 Jahre) in der Klasse bis 69 kg an. In der Vorbereitung auf die Titelkämpfe lief es gut und so konnte er gegen Karl-Heinz Schwenkert (KSV Kitzingen) und Alexander Knaub (ASV 1897 Neu-Ulm) gut taktieren. Nachdem bei seinen Konkurrenten im Reißen die Risikobereitschaft nicht sehr hoch war und sie mit Sicherheitsversuchen von 53 kg bzw. 55 kg in den Wettkampf einstiegen, musste der AC-Heber auch nicht alles riskieren. Mit 59 kg setzte er sich erstmals an die Spitze. Knaub und Schwenkert zogen mit 60 kg bzw. 61 kg wieder an Wunderlich vorbei, doch mit 64 kg stellte der AC-Heber die ursprüngliche Reihung wieder her. An seinem letzten Versuch über 68 kg scheiterte er allerdings, so dass der Bezirksrekord mit 65 kg bestehen blieb. Im Stoßen zeigte sich ein ähnliches Bild. Zwar leistete sich keiner der Verfolger einen Fehlversuch, doch für Schwenkert war bei 80 kg bereits Endstation. Knaub hielt bis 84 kg gut mit, ehe Jürgen Wunderlich in seinem letzten Versuch mit 87 kg alles klar zog. Damit verbesserte er seinen Bezirksrekord und erhöhte auf dank des Zweikampfergebnisses von 151 kg auch die zweite Bestleistung. In einer Woche geht es mit der deutschen Meisterschaft der Masters in Rodewisch weiter. 21./22.04.2016 J. Wunderlich und A. Engelbrecht bei der DM-Masters mit Silber erfolgreich Mit zwei Silbermedaillen kehrten Jürgen Wunderlich und Anton Engelbrecht von den deutschen Meisterschaften der Masters im Gewichtheben aus Rodewisch zurück. Beide vermochten gegen die letztjährigen und neuen Meister nichts auszurichten. Anton Engelbrecht (AK 6/-105 kg) wollte deshalb seinen letztjährigen 2. Platz gegen Gerhard Schmidt (AC Weinheim) verteidigen, nachdem Richard Hermann (GSV Eintracht Baunatal) als Titelverteidiger bereits im Reißen für klare Verhältnisse sorgte. Bis 67 kg lagen Schmidt und Engelbrecht noch gleichauf, ehe sich der Bayreuther mit 70 kg einen kleinen Vorsprung verschaffte. Die lange Wartezeit von 15 Minuten auf seine abschließende Hebung mit 73 kg machten A. Engelbrecht allerdings einen Strich durch die Rechnung auf einen größeren Vorsprung. Im Stoßen änderte Engelbrecht, nachdem in Richtung Platz eins nichts zu machen war, seine Strategie und sicherte gegen den Weinheimer Platz zwei ab. Während Schmidt im Stoßen bei 87 kg den Wettkampf eröffnete, wartete der AC-Heber den zweiten Versuch seines Widersachers mit 90 kg ab, ehe er für seinen Eröffnungsversuch 95 kg eintragen ließ. Doch zu einer weiteren Auseinandersetzung kam es nicht mehr, denn bei Gerhard Schmidt riss im 3. Versuch die Achillessehne ab. Nach 95 kg verletzte sich der Bayreuther beim Ausstoß der 100 kg an der Schulter und musste auf seinen 3. Versuch verzichten. Am Ende holte sich Richard Hermann mit 90 kg und 105 kg und einer Zweikampfleistung von 195 kg souverän den Titel vor Anton Engelbrecht mit 165 kg und Gerhard Schmidt mit 154 kg. Jürgen Wunderlich trat in der AK 7 (65 bis 69 Jahre) in der Klasse bis 69 kg an und hatte den amtierenden deutschen Meister Jürgen Greiner (ESV Lok Mühlhausen) zum Gegner. Der Thüringer zeigte allerdings keine Schwäche, hob im Reißen mit 78 kg einen neuen deutschen Rekord und war von Wunderlich nicht zu gefährden. Andererseits musste sich der Bayreuther gegenüber Fritz Lackner (ASV Ladenburg) und Werner Stöcklin (SV Laufenburg) keine Sorgen machen. Beide schlossen ihre Reißversuche mit 57 kg ab, während Jürgen Wunderlich erst bei 59 kg den Wettkampf aufnahm. Bei 64 kg leistete er sich einen vermeidbaren Fehlversuch, den er allerdings gleich darauf wieder ausbügeln konnte. Ähnlich zeigten sich auch die Kräfteverhältnisse im Stoßen. Der AC-Heber begann mit 79 kg seine Versuchsreihe, nachdem seine Kontrahenten aus Baden-Württemberg bereits ihre letzten Hebungen hinter sich hatten. Er steigerte sich fehlerfrei über 84 kg bis auf 87 kg. Mit der Zweikampfleistung von 151 kg hatte er die Silbermedaille in der Tasche. Fritz Lackner blieb mit 134 kg auf Platz drei schon deutlich zurück, während Jürgen Greiner mit 170 kg ebenso überlegen erneut deutscher Meister wurde. Claudia Pobig mit Bayern-Auswahl erfolgreich AC-Heberin wartet beim internationalen Alpen-Cup mit Bestleistungen auf. Die Bayernauswahl der Frauen hat beim 9. Internationalen Bayern-Cup im Gewichtheben ihre Vormachtstellung unter den Alpenländern behauptet. Heberinnen aus Baden-Württemberg, der Lombardei, St. Gallen, Graubünden, Ticino, Südtirol, Trentino, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und der Steiermark gingen am letzten Wochenende in Landshut an die Hantel. Als Titelanwärter kristallisierten sich neben Bayern das kombinierte Schweizer Team aus St. Gallen und Graubünden sowie die Mannschaft der Lombardei heraus. Im Reißen stellten sich dann doch relativ frühzeitig die Weichen für die Podestplätze. Bei den Schweizerinnen hatten mit Jessica Preiss und Alessia Wälchli gleich zwei Heberinnen ihre Anfangsversuche in den Sand gesetzt. Nachdem auch Katrin Lüthy einen Fehlversuch produzierte musste sich der Schweizer Trainer von seiner Hochrechnung verabschieden. Letztlich schafften die vier Heberinnen 354,78 Punkte. Wissend, dass die bayerischen Heberinnen nach dem Motto „Alles oder Nichts“ auf die Plattform gehen würden, musste die Mannschaft aus der Lombardei ihre Taktik ändern. Samuela Olivia und Vincenza Trapani hatten damit keine Probleme und zeigten fehlerfreie Versuchsreihen. Dafür brach Ilaria Beltrami nach ihren Anfangsversuch ein; ihr glückte keine weitere Hebung. Verlassen konnten sich die Italienerinnen auf die beste Heberin des Abends. Vittoria Carnevale erzielte mit ihren gerissenen 74 kg 108,42 Punkte und holte damit ihre Mannschaft mit 363,27 Punkten von Platz drei auf Platz zwei. Das bayerische Team mit Helene Hörner, Katja Seitle, Tamara Voit und Claudia Pobig wurde seiner Favoritenstellung gerecht und zeigte keine Schwächen. Claudia Pobig vom 1. AC Bayreuth begann ihre Serie mit 61 kg, stellte im 2. Versuch mit 64 kg ihre Bestleistung ein und übertraf sie im 3. Versuch um 3 kg. Nachdem keine Heberin schwächelte verschafften sie sich mit 386,79 Punkten bereits einen komfortablen Vorsprung fürs Stoßen. Im Stoßen setzten die Schweizerinnen nochmals alles auf eine Karte und fast wäre es ihnen geglückt, die Italienerinnen von Platz 2 zu verdrängen, denn Vittoria Carnevale hatte mit 83 kg ihr Anfangsgewicht fast zu hoch gewählt. Sie benötigte drei Anläufe, bevor die Hantel gültig über dem Kopf zum Stillstand kam. Mit diesem Versuch wehrte die Lombardei den Angriff der Schweizerinnen mit 440,62 : 438,83 Punkten erfolgreich ab und Carnevale konnte den Titel der mit 230,03 Punkten besten Heberin einfahren. Die Bayern hatten mit ihren Anfangsversuchen bereits den Pokal erfolgreich verteidigt und konnten so befreit heben. Claudia Pobig wollte nach 80 kg im ersten Versuch dann doch zu viel und musste mit 83 kg zweimal vorzeitig nachgeben. Dennoch schaffte sie im Zweikampf mit 147 kg ihren zweiten Bezirksrekord an diesem Abend. Das Team gewann auch das Stoßen verdient mit 462,43 Punkten und hatte im Endergebnis mit 840,39 Punkten deutlich die Nase vorne. Die Mannschaft der Lombardei kam auf 803,89 Punkte und dem Schweizer Team blieb der Pokal für den 3. Platz mit 793,61 Punkten. 25.05.2016 Außer Spesen, nichts gewesen Salih Meryem hatte sich über Monate auf die Europameisterschaft der Masters in Nakhchivan/Aserbeidschan vorbereitet und letztlich auch dafür qualifiziert. Es sollte ein schöner Wettkampf werden, verbunden mit der Chance für einen Sprung auf das Siegerpodest. Doch es kam ganz anders. Zwar hatte er einen Flug zum Austragungsort gebucht, doch gestrandet ist er zunächst in Istanbul, wo er für drei Tage festsaß. Erst mit einem neuen Flugticket ging es am Tag vor dem Wettkampf weiter, zusammen mit einem richtig verdorbenen Magen, der ihn auch über Nacht wachhielt. Nach dem Abwiegen am Wettkampftag, zog ihn der Veranstaltungsarzt aus dem Verkehr und belegte ihn mit einem Startverbot. Nach einer Erholungsphase stellte er sich der deutschen Mannschaft als Dolmetscher zur Verfügung. Die Rückreise verlief problemlos. 04.06.2016 Arthur Enns gewinnt in Dortmund und erreicht Quali-Norm für Deutsche Mit klasse Leistungen wartete Arthur Enns vom 1. AC Bayreuth beim Nordrhein-Westfalen-Cup in Dortmund auf. Im Rahmen der Vorbereitungen auf die Teilnahme an den nächsten deutschen Meisterschaften sollte es eine Standortbestimmung in Sachen derzeitiges Aufbautraining sein. Mit der Qualifikationsnorm in der Tasche kehrte er aus Dortmund zurück. Arthur Enns startete in der Klasse bis 77 kg und musste sich um seine Gegner keine Sorgen machen. Adnan Köklü (KSV Essen), Eugen Weiß und Viktor Matern (beide TG Bielefeld) konnten mit dem AC-Heber nicht mithalten. Als Letzter der drei Heber beendete Köklü mit 93 kg das Reißen, ehe Enns mit 100 kg in den Wettkampf einstieg. 105 kg gingen im 2. Versuch ebenso flüssig von der Hand. Nachdem er schon mehrmals an 110 kg gescheitert war, sollte es diesmal gelingen. Ein neuer Bezirksrekord zum Abschluss der ersten Disziplin waren der Lohn der Mühen. Im Stoßen verhielt es sich ähnlich. Köklü stieg mit 110 kg aus dem Wettkampf aus, während Enns mit 125 kg seine Versuchsreihe begann. Damit hatte er im Zweikampf 235 kg erreicht, was der Qualifikationsnorm für die deutsche Meisterschaft entspricht. Nach dem Sicherheitsversuch steigerte er sich über 133 kg noch bis auf 137 kg und beendete mit einem weiteren Bezirksrekord seinen Wettkampf. Sechs tadellose Versuche ergaben 247 kg im Zweikampf und damit Rekord Nummer drei. Nächstes Ziel werden die Munic Open in München-Neuaubing Mitte Juli sein, wo der Blick sich bereits auf die magischen 250 kg im Zweikampf richtet 11.06.2016 Sieben KDK'ler holten 4 Medaillen bei Bayerischer Meisterschaft Ein Starterfeld von über 90 Teilnehmern war für den Veranstalter eine große Herausforderung. Um zu verhindern, dass die letzten Versuche nachts um zwei Uhr gestartet würden, musste die Meisterschaft auf den Sonntag ausgedehnt werden. Letztlich mit der Folge, dass einige Heber am Sonntag schon wieder beruflich gebunden waren. Dies traf auch für Lea Kannowsky (- 63 kg) zu. Dennoch wollte sie ihre Vorbereitungen nicht im Sand verlaufen lassen. Zudem benötigte sie für die deutsche Meisterschaft einen Qualifikationskampf. Der Veranstalter schob sie deshalb am Samstag bei den Herren mit ein – allerdings ohne Anspruch auf eine Platzierung. Kannowsky zeigte 9 fehlerfreie Versuche, die noch Luft nach oben andeuteten. Mit 90 kg in der Kniebeuge, 60 kg im Bankdrücken und 95 kg im Kreuzheben konnte sie zufrieden sein. Einen Tag später hätten die Leistungen die Vizemeisterschaft bedeutet. Diese Vizemeisterschaft holte sich dafür Julia Wolfschmitt (- 63 kg). In der Kniebeuge brachte sie nach drei gültigen Versuchen 85 kg in die Wertung ein. Im Bankdrücken schlug der letzte Versuch über 55 kg fehl, so dass 50 kg notiert wurden. Im abschließenden Kreuzheben glückten 100 kg, was zu einem Dreikampfergebnis von 235 kg und der Silbermedaille führte. Bei den Aktiven bis 83 kg startete Matthias Schmidt, der es beim Abschlusstraining übertrieben hatte und mit Rückenproblemen an den Start ging. Deshalb musste er vor allem in der Kniebeuge und im Kreuzheben kleinere Brötchen backen. In der Kniebeuge schaffte er mit 130 kg nur seinen Anfangsversuch. Im Bankdrücken konnte er 105 kg im letzten Versuch noch ausbessern und im Kreuzheben ließen sich lediglich 170 kg bewältigen. Sein Dreikampfergebnis von 405 kg reichte dann auch nur für Platz 11. In der Klasse – 93 kg eiferten 18 Heber um den Titel. Christopher Scheler reihte sich nach der Kniebeuge auf Platz 11 ein, hatte er doch im 2. Versuch mit 185 kg ein Kampfrichtersignal nicht abgewartet. Die Steigerung im 3. Versuch auf 190 kg fiel bei seinem Potential trotz ungültigen Versuches vorher etwas zu vorsichtig aus. Im Bankdrücken konnte er nach drei gültigen Versuchen mit 145 kg viel Boden gutmachen, was platzierungsmäßig aber nur für den Rang neun reichte. Ins abschließende Kreuzheben legte nochmals alle Energie. Sein Anfangsgewicht von 225 kg zog er locker in den Stand und rückte damit gleich um drei Plätze nach vorne. 240 kg im 2. Versuch brachten ihn bis auf Platz vier. Mit 252,5 kg griff er dann nach der Bronzemedaille. Faisal Yassin (TSV Katzwang 05) konnte seinen Vorsprung von 5 kg nicht verteidigen und so kamen beide auf ein Dreikampfergebnis von 587,5 kg, was für den zwei Kilo leichteren AC-Heber Platz drei bedeutete. Lucas Hügerich (- 105 kg) schrammte an der Bronzemedaille knapp vorbei. Sein Problem war, dass er bei der Kniebeuge wieder eine ältere Oberschenkelverletzung spürte und deshalb vorsichtiger agieren musste. Nach dieser Disziplin lag er mit 200 kg auf Rang 6 und kämpfte sich mit 160 kg im Bankdrücken auf Platz 5 vor. Im entscheidenden Kreuzheben schaukelten sich Tobias Gerdt (STC Bavaria Landshut), Tobias Unger (ESV München-Neuaubing) und Lucas Hügerich gegenseitig hoch. Letztlich schied Tobias Gerdt nach drei ungültigen Versuchen über 250 kg und zweimal 262,5 kg aus der Wertung aus. Unger scheiterte an 260 kg und Hügerich sah seine Chance mit 270 kg an ihm vorbei zu ziehen. Zwar zog er die Hantel relativ leicht in die Höhe, doch ein Fußfehler machte die Hebung ungültig. So reihte er sich mit 615 kg auf Rang vier ein. Benjamin Eichhorn und Ahmet Apari traten in der Klasse bis 120 kg Körpergewicht an. Beide waren mit 185 kg in der Kniebeuge erfolgreich. Im Bankdrücken ließ Apari mit 137,5 kg seinen Vereinskameraden, der auf 112,5 kg kam deutlich zurück. Nach weiteren drei gültigen Versuchen im Kreuzheben schloss Ahmet Apari mit 240 kg seinen Wettkampf ab. Benjamin Eichhorn konnte 245 kg nicht bewältigen und musste sich mit 230 kg zufrieden geben. Durch das Ausscheiden von Simon Reichmeier (KSC Frauenau) rückten beide in der Wertung jeweils einen Platz vor: Apari durfte sich deshalb über die Silbermedaille und Eichhorn über Bronze freuen. 02.07.2016 Karin Engelbrecht holt mit der Bayernauswahl den Länderpokal 2016 in den Freistaat Zum Endkampf um die deutsche Mannschaftsmeiste rschaft der Auswahlmannschaften im Bankdrücken traten am letzten Wochenende in Frauenau die Teams aus Bayern und Sachsen bei den Frauen und die Mannschaften aus Baden-Württemberg, Sachsen und Bayern bei den Männern an. Fast 50 % an Fehlversuchen brachte die bayerische Männerstaffel bald ins Hintertreffen, so dass sie um den Wanderpokal nicht mehr mitstreiten konnte. Doch auch der Vertretung aus Baden-Württemberg ging es nicht besser. Sie schaffte sogar 70 % ungültige Ausführungen und landete hinter Bayern auf Platz 3. Der Landesverband Sachsen gewann unangefochten die Meisterschaft. Die bayerische Frauenauswahl kam da ganz anders in den Wettkampf. Sie mussten ebenfalls ihre Anfangsversuche recht hoch wählen, wollten doch die Sächsinnen den Pokal wieder mit nach Hause nehmen. Die Fehlversuchsrate lag bei knapp 20%. Sachsen legte mit Cindy Müller-Kruschel und Hjördis Dietrich zunächst vor. Beide hatten letztlich 65 kg in die Wertung gebracht. Da ihre letzten Versuch nicht glückten mussten sie mit zusammen 143,6 Relativpunkten zufrieden sein. Karin Engelbrecht (1. AC Bayreuth) und Rosina Polster (SC Oberölsbach) hatten die passende Antwort parat. Karin Engelbrecht, mit 51 kg die leichteste Heberin, zeigte keine Schwäche und kam mit drei gültigen Versuchen auf 77,5 kg, die nebenbei noch deutschen Rekord in ihrer Alters- und Gewichtsklasse bedeuteten. Rosina Polster musste zwar ihren letzten Versuch über 115 kg abschreiben, doch beide brachten die Bayernauswahl mit 209,5 Punkten in Führung. Frieda Holzer (KSC II Amberg) legte sich dann mit dem Kampfgericht an, nachdem ihr erster Versuch über 117,5 kg für ungültig erklärt wurde. Letztlich entschied die Jury auf einen Wiederholungsversuch, der aber klar scheiterte. Ina Scholz konnte für die Sachsen daraus aber kein größeres Kapital schlagen, denn sie brauchte für ihren Anfangsversuch mit 115 kg zwei Anläufe. Beide Heberinnen gingen mit ihrem jeweiligen Anfangsgewicht aus dem Rennen. Mit 117,8 : 108,5 Punkten konnten die Sachsen den Rückstand nur marginal verkürzen. In der abschließenden Paarung durfte sich Cathrin Silberzahn (SC 2006 Würzburg) keinen Einbruch erlauben, denn die zur Absicherung des Mannschaftsergebnis angetretene Andrea Pauli (KSC Frauenau) hatte 90,5 Punkte erzielt. Mit Vivien Röder hatte sie eine Heberin gegen sich, die auf einen deutschen Rekord aus war. Gleich der Auftaktversuch von Silberzahn mit 105 kg schlug fehl, während Röder mit 135 kg von den aktuell 55 Punkten Rückstand schon 40 Punkte aufgeholt hatte. Im 2. Durchgang glückten der Würzburgerin die 105 kg womit hatte sie der Bayernauswahl die Führung uneinholbar abgesichert hatte. Im dritten Versuch schaffte Silberzahn sogar noch 112,5 kg und auch Vivien Röder war mit dem neuen deutschen Rekord von 145 kg erfolgreich. Am Ende stand es 436,9 : 400,7 Punkte für die bayerische Frauenauswahlmannschaft, die damit die deutsche Meisterschaft der Ländermannschaften gewonnen ha 09.07.2016 AC-Heber in München mit Bestleistungen Arthur Enns übertrifft die 250 kg im Zweikampf Trotz des enormen Teilnehmerfeldes von über 120 Athleten liefen die 14. Offenen Münchner Stadtmeisterschaften in geordneten Bahnen ab. Die beiden Heber des 1. AC Bayreuth konnten mit neuen Bestleistungen überzeugen. Für Enns war dies ein weiterer Vorbereitungswettkampf im Hinblick auf die deutschen Meisterschaften. Arthur Enns startete mit 74,5 kg Körpergewicht in der Klasse bis 77 kg und hatte einerseits dreizehn seiner Gegner voll im Griff, anderseits gab es kein Rezept gegen den Spitzenheber Max Platzer vom Bundesligisten und deutschen Mannschaftsmeister, AV 03 Speyer. Während Platzer sich im Reißen mit 123 kg und im Stoßen mit 147 kg Platz 1 sicherte, konzentrierte sich der AC-Heber auf neue Bestleistungen. Im Reißen gelang ihm das mit einer tadellosen Serie über 104 kg, 109 kg und dem neuen Bezirksrekord von 112 kg. Im Stoßen stieg er mit 133 kg schon recht hoch in den Wettkampf ein. Bei 139 kg öffnete sich beim Abheben der Hantel die Hand, so dass er erneut ansetzen musste. Beim Ausstoß fehlte dann die nötige Konzentration und der Versuch misslang. Im dritten Durchgang ging alles glatt und er schaffte mit 139 kg den zweiten Bezirksrekord an diesem Vormittag. Das Zweikampfergebnis von 251 kg bedeutete Rekord Nummer drei und Platz zwei vor Konstantin Konstantinov (ESV Eichenau), der als Drittplatzierter auf 215 Zweikampfkilo kam. Christian Schmidt (- 85 kg) hat es in seiner 23 Heber starken Gewichtklasse ähnlich getroffen. Alexander Kiderle (AC Kaufbeuren), der mit 213 kg auf Platz 7 landete, war nicht zu erreichen und Andreas Fleischhacker (ESV Neuaubing) auf Platz 9 war mit 185 kg im Zweikampf nicht in der Lage den AC-Heber zu gefährden. So konnte Schmidt seinen Wettkampf wie geplant ablaufen lassen. Im Reißen leistete er sich bei 87 kg einen technischen Fehler, den er allerdings nicht ausbesserte sondern erfolgreich auf 88 kg weiter steigerte. Im Stoßen zeigte er von 100 kg über 105 kg bis zum letzten Versuch mit 110 kg drei tadellose Versuche. Mit drei neuen Bestleistungen, einen Zweikampfergebnis von 198 kg und Platz acht durfte er voll zufrieden sein 06.08.2016 Kraftdreikämpfer mit guten Leistungen bei Bezirks-Mannschaftsmeisterschaft Sieben Mannschaften sind bei den Bezirksmeisterschaften der Kraftdreikämpfer von Oberfranken und der Oberpfalz in Oberölsbach angetreten. Das AC-Team hatte Chancen auf den Gewinn der Mannschaftsmeisterschaft, doch eine Verletzung machte einen dicken Strich durch die Rechnung. Platz vier sprang letztlich heraus. Den noch in der Jugendklasse startenden Ahmet Apari hatte es am Rücken erwischt. Vor 6 Wochen noch bayerischer Vizemeister im KDK geworden, konnte er sich beim Aufwärmen kaum mehr bewegen. 60 kg gingen in der Kniebeuge gerade soeben statt der geplanten 200 kg. Auch die 100 kg im Kreuzheben statt der 240 kg waren ein Notlösung. Lediglich im Liegen beim Bankdrücken konnte er einigermaßen seine Leistung abrufen und mit 135 kg wertvolle Punkte holen. Apari wollte trotz der Verletzung an den Start gehen und für die Mannschaft, sollte sich noch jemand verletzen, Punkte absichern. Für die Mannschaft wurden die jeweils drei besten Heber gewertet. Am Ende wurden 172,9 Punkten für ihn errechnet. So fiel Lea Kannowsky die Rolle der Mannschaftsheberin zu. Schon auf der bayerischen Meisterschaft hat sie mit sehr guten Techniken überzeugen können. Sie konnte ihre Dreikampfleistung um 15 kg steigern. In der Kniebeuge erreichte sie 102,5 kg, im Bankdrücken 60 kg und im Kreuzheben 97,5 kg. 297,6 Punkte war das für die Mannschaft. Christopher Scheler ist ebenfalls auf einem guten Weg zu den deutschen Titelkämpfen hin. Er steigerte sich um 20 kg und legte neun gültige Versuche auf die Bohle. Die Kniebeuge schloss er mit 200 kg ab, im Bankdrücken gelangen ihm 150 kg und 255 kg zog er aus dem Kreuz. Mit 605 kg schaffte er die vierthöchste Last an diesem Tag. 381,6 Punkte war dieses Ergebnis wert. Lucas Hügerich hatte sich den Wettkampf nicht nur als Leistungstest im Hinblick auf die deutsche Meisterschaft vorgenommen, sondern auch als Test wie weit entfernt er noch von der Bundeskadernorm ist. Bei ihm lief alles wie am Schnürchen und nach neun gültigen Versuchen konnte er hinsichtlich der Bundeskadernorm für Junioren eine Punktlandung vermelden. 670 kg im Dreikampf sind gefordert und 670 kg hatte er mit 240 kg in der Kniebeuge, 165 kg im Bankdrücken und 265 kg im Kreuzheben erreicht. Mit 408,7 Punkten war er bester Bayreuther Heber. Die Leistung der AC-Heber ist umso höher einzuschätzen, da alle ohne spezielles KDK-Equipment (Kniebeugeanzug, Bankdrück-Shirt, Kreuzhebeanzug) angetreten sind. Die deutsche Meisterschaft im September in Lauchhammer findet ebenfalls im sogenannten RAW-Modus statt. Mit 1088 Punkten landete das AC-Team knapp hinter dem HSC Pfatter, der auf 1090 Punkte kam auf Platz vier. Auch Platz 2, den der Gastgeber SC Oberölsbach I mit 1110 Punkten belegte, wäre kein Problem gewesen. Platz 1 ging an SC Oberölsbach II mit 1135 Punkten. Hier hatte Kevin Litzwitz einen Lauf. Er stellte bei den Junioren in der Klasse bis 66 kg in jeder Disziplin neue Landesrekorde auf und avancierte mit 433 Punkten zum besten Heber der Veranstaltung, gefolgt von R. Polster (422 Punkte) und L. Hügerich (408 Punkte). 10.09.2016 J. Wunderlich gewinnt Spießl-Turnier Als letzten Vorbereitungswettkampf vor den Weltmeisterschaften der Masters Anfang Oktober hatte sich Jürgen Wunderlich vom 1. AC Bayreuth das Josef-Spießl-Turnier beim STC Landshut ausgesucht. Zwei neue Bezirksrekorde sprangen dabei heraus. In der AK 7/8 antretend hatte er seine Konkurrenten jederzeit im Griff. Im Reißen wollte er nach guten 65 kg den Bezirksrekord auf 68 kg erhöhen, doch er brachte die Hantel nicht über die Körpermitte, so dass sie nicht zu fixieren war. Im Stoßen verlief dann alles reibungslos. Im letzten Versuch stieß er 88 kg über Kopf und stellte damit einen neuen Bezirksrekord auf. Rekord Nummer zwei ergab sich aus dem Zweikampfergebnis von 153 kg. Wunderlich gewann die Altersgruppe souverän mit 23 Punkten vor Michael Hager (SVDJK Kolbermoor) und Walter Schüssler (ASV Ladenburg). 17.09.2016 Arthur Enns gewinnt bayerische Vizemeisterschaft; Jonas Zistler platziert sich im Mittelfeld Zufrieden durften die beiden Heber des 1. AC Bayreuth mit ihrem Abschneiden bei den bayerischen Meisterschaften der Aktiven in Roding sein. Für Jonas Zistler war es die erste Teilnahme. Er schaffte drei neue persönliche Bestleistungen. Für Arthur Enns war es eine gute Vorbereitung auf die deutsche Meisterschaft Ende Oktober. Jonas Zistler startete in der mit 12 Hebern gut bestückten Klasse bis 85 kg. In den Kampf um die Podestplätze konnte er nicht eingreifen, doch beim Aufwärmen zum Reißen wurde deutlich, dass zwischen Platz vier und acht alles möglich war. Im Reißen stieg er gleich mit neuer persönlicher Bestleistung von 97 kg in den Wettkampf ein. Die Steigerung auf 102 kg war zwar kraftmäßig kein Problem, aber technisch konnte er seine Möglichkeiten nicht umsetzen. Trotzdem wiederholte er den Versuch nicht, sondern steigerte für den letzten Durchgang vorsichtig auf 103 kg, die er sauber bewältige. Mike Büdel (AC 82 Schweinfurt) nahm ihm mit 105 kg den fünften Platz wieder ab. Im Stoßen hängte sich der Schweinfurter an die Steigerungen des Bayreuthers an. Beide gingen problemlos bei 120 kg auf die Wettkampfplattform und steigerten sich auf 126 kg hoch. Im letzten Versuch musste Jonas Zistler, wollte er den fünften Platz erreichen, den Absprung von Mike Büdel schaffen und die 2 kg Rückstand aus dem Reißen aufholen. 130 kg sollten es im dritten Versuch werden. Doch die erwiesen sich als noch zu schwer. Büdel konnte sich auch nicht mehr steigern und so blieb es am Ende mit drei neuen Bestleistungen und 229 kg im Zweikampf bei Platz 6. Arthur Enns ging zwar als Titelverteidiger in der Klasse bis 77 kg ins Rennen, doch gegen den Lokalmatador Simon Brandhuber, der gewöhnlich in der 69 kg Klasse antritt war kein Kraut gewachsen. Der zum Nationalkader gehörende Rodinger gewann mit einer Zweikampfleistung von 265 kg. Enns verlegte sich deshalb darauf, Nico Feiler (SC München 06) und Max Schuierer (TB 03 Roding) im Kampf um Silber auf Distanz zu halten. Während Schuierer bereits im Reißen mit 98 kg schwächelte, setzte Feiler mit 100 kg eine erste Marke. Enns erhöhte sein Einstiegsgewicht auf 103 kg und brachte den Münchner Feiler bereits in Zugzwang. Mit 105 kg wollte sich dieser wieder auf Platz zwei schieben, doch zweimal beherrschte er die Last nicht. Der Bayreuther nutzte dies und schaffte mit 107 kg schon ein gutes Polster für das Stoßen. In der zweiten Disziplin musste Schuierer endgültig abreißen lassen, denn mehr wie 117 kg gingen an diesem Tag nicht. Feiler und Enns gingen bei 120 kg erstmals an die Hantel und während der Bayreuther von seinem Vorsprung aus dem Reißen profitierte, musste der Münchner aufs Ganze gehen. Arthur Enns steigerte auf 125 kg, was Feiler, der zumindest den 3. Platz schon sicher hatte, veranlasste, 130 kg anzumelden. Für den Bayreuther waren 125 kg kein Problem, die 130 kg für Feiler aber schon. So holte sich Arthur Enns mit 232 kg verdient die Silbermedaille vor Nico Feiler, der auf 220 kg kam. 16.-18.09.2016 Lucas Hügerich und Ahmet Apari gewinnen auf deutscher RAW-KDK-Meisterschaft ihre Gewichtsklassen - Lea Kannowsky holt Silber Mit zwei Goldmedaillen, einer Silbermedaille und vier deutschen Rekorden kehrten die fünf Kraftdreikämpfer des 1. AC Bayreuth von den deutschen Meisterschaften im Kraftdreikampf aus Lauchhammer zurück. Ein 6. Platz und ein 16. Platz komplettierten das Ergebnis. Die Meisterschaften wurden im RAW-Modus ausgetragen, was bedeutet, dass außer Gürtel, Knie- und Handgelenksbandagen keine unterstützende Ausrüstung getragen werden durfte. Ahmet Apari (A-Jugend/- 120 kg) sorgte für einen guten Auftakt. Er hob technisch sauber und leistete sich keinen Fehlversuch in den drei Disziplinen Kniebeuge, Bankdrücken und Kreuzheben. Nach 197,5 kg in der Kniebeuge und 140 kg im Bankdrücken fühlte er sich noch stark genug, um den deutschen Rekord im Kreuzheben anzugreifen. 220 kg im ersten Versuch dienten nur zur Absicherung des Titelgewinns. Über 240,5 kg im 2. Versuch, zog er letztlich 253,5 kg im letzten Durchgang in die Höhe und holte sich den Rekord. 591 kg im Dreikampf waren die vierte persönliche Bestleistung in diesem Wettkampf und bedeuteten die deutsche Meisterschaft. Lea Kannowsky (Aktive/- 57 kg) erwischte dagegen keinen so guten Tag. Nach ihren Vorleistungen hätte sie problemlos den Meistertitel erkämpfen können und so sah es nach der Kniebeuge mit 100 kg (bayerischer Juniorenrekord) und dem Bankdrücken mit 57,5 kg auch aus. Gegen Andrea Wilczek (Kölner AC) und Dany Brzinski (SV Großräschen) führte sie in der Zwischenwertung mit 17,5 kg. Doch im abschließenden Kreuzheben kam der große Einbruch. Kannowsky schaffte lediglich 85 kg und blieb damit weit unter ihrer Bestleistung. Diese Chance nutzte Andrea Wilczek und arbeitete sich Versuch für Versuch an die AC-Heberin heran bis sie sie mit 102,5 kg letztlich eingeholt hatte. Beide gingen mit dem Dreikampfergebnis von 242,5 kg durchs Ziel, wobei die Kölnerin aber etwas leichter war und sich damit den Titel sicherte. Kannowsky musste sich mit Silber zufrieden geben. Lucas Hügerich (Junioren/- 105 kg) wurde seiner Favoritenstellung gerecht. Gleich in der Kniebeuge nahm er seinen acht Konkurrenten den Wind aus den Segeln, als er mit 262,5 kg mit deutscheem Rekord aus der Hocke aufstand. Im Bankdrücken baute er seinen Vorsprung weiter aus, musste dabei aber erneut deutsche Rekordlasten bewältigen. Während er in der 2. Runde 163 kg bewältigte, versuchten Nikolai Bauer (SV Papenburg) und Felix Kappmeyer (KSV Essen) ihm den Rekord mit 163,5 kg wieder zu entreißen. Hügerich schraubte im letzten Versuch zur „Sicherheit“ mit 168 kg nochmals die Rekordmarke nach oben. In der Zwischenwertung führte er hoch mit 430,5 kg vor dem späteren Silbermedaillengewinner Marcel Schaar (SSV Sarstedt). Im abschließenden Kreuzheben lieferte er sich nach 245 kg einen Fight um einen weiteren deutschen Rekord mit Tobias Tolksdorf (KSV Essen) und Kevin Kaltenecker (AC Olympia Schrobenhausen). Letztlich gewann Tolksdorf das Ringen um den Rekord mit 275 kg. Am Ende siegte Lucas Hügerich deutlich mit seinem nächsten deutschen Rekord von 675,5 kg vor Marcel Schaar, der auf 635 kg kam und Nikolai Bauer mit 625 kg. Christopher Scheler (Aktive/- 93 kg) konnte in der Kniebeuge seinen Plan nicht umsetzen, denn gleich beim 1. Versuch mit 190 kg bemängelten die Kampfrichter nicht gänzlich durchgedrückte Knie. Nach der Wiederholung steigerte er sich noch auf 202,5 kg und lag damit im Feld der 16 Heber an achter Stelle. Beim Bankdrücken lief alles glatt und er schloss seine Versuchsreihe mit der persönlichen Bestleistung von 160 kg ab. Das brachte ihn im Gesamtklassement auf Platz 6 vor. Seine Versuchsreihe im Kreuzheben beendete er nach drei gültigen Hebungen ebenfalls mit der neuen Bestleistung von 270 kg und verbesserte sich insgesamt mit dem Dreikampfresultat von 632,5 kg um fast 30 kg. Platz 6 blieb es am Ende für ihn. Benjamin Eichhorn (Aktive) hatte einiges Gewicht abtrainiert und startete in der Klasse bis 105 kg. Während er in der Kniebeuge mit 190 kg und im Kreuzheben mit 235 kg eigentlich im Mittelfeld der 18 Heber starken Gruppe hätte mitschwimmen können, so reichten die 112,5 kg auf der Bank nicht aus, eine Platzierung um Rang 10 zu erreichen. Er verbessert zwar seine Dreikampfleistung um 10 kg auf 537,5 kg doch mehr wie Platz 16 sprang nicht heraus. 03./04.10.2016 Silber und Bronze bei der WM der Masters in Heinsheim Das harte Sommertraining hat sich für Jürgen Wunderlich und Anton Engelbrecht gelohnt. Bei den Weltmeisterschaften der Mastersheber holte Wunderlich die Bronzemedaille und Engelbrecht die Silbermedaille in ihrer Gewichtsklasse. Bei beiden war das Körpergewicht das Tüpfelchen auf dem „i“. Mit über 900 Teilnehmern ist es die größte Veranstaltung dieser Art bisher. Jürgen Wunderlich (M 65/- 69 kg) hatte sich in den Vorbereitungskämpfen kontinuierlich gesteigert und nach der Papierform Chancen auf einen Podestplatz. Im Wettkampf zeigte es sich schnell, dass es der Bronzemedaillenplatz sein könnte. Mit 62 kg leistete sich der Bayreuther einen absoluten Sicherheitsversuch, den sein Konkurrent Ronald Sanderberg (Schweden) allerdings mit 65 kg erstmal toppte. Im 2. Versuch mit 66 kg überbot der AC-Heber den Schweden wieder. Sanderberg wartete mit seinem 2. Versuch allerdings zu, so dass Wunderlich schließlich mit dem neuen Bezirksrekord von 68 kg auf die Bühne ging. Der Schwede steigerte weiter auf 70 kg und schaffte es schließlich einen 2-kg-Vorsprung für das Stoßen herauszuheben.Im Stoßen setzte sich Jürgen Wunderlich hinter den Schweden, der bei 78 kg seine Versuchsreihe eröffnete. Die vom Bayreuther gewählten 80 kg reichten, um sich erstmals von Platz vier auf Platz drei vorzuarbeiten. Die 82 kg von Sanderberg konterte Wunderlich erneut mit 84 kg. Da sich der Schwede nicht mehr zu steigern vermochte, hatte Jürgen Wunderlich die Bronzemedaille bei der gleichen Zweikampfleistung von 152 kg aber dem geringeren Körgergewicht gegenüber dem Schweden in der Tasche. Der Titel ging an den Österreicher Johann Anglberger mit 166 kg. Er setzte sich ebenfalls dank des geringeren Körpergewichts gegen Johann Greiner (Deutschland) durch. Anton Engelbrecht (M 60/- 105 kg) wollte ebenfalls mit einem Sicherheitsversuch im Reißen starten. Doch nachdem fast alle ihre angegebenen Anfangsversuche erhöht hatten, musste er mitziehen. Dabei sah es zunächst nach einen Kampf um Platz 3, auf den auch der Finne Erkki Laine und der Österreicher Edmund Bogensberger ein Auge geworfen hatten, aus. Bogensberger leistete sich einen Versuch mit 67 kg, den Laine und Engelbrecht mit 70 kg überboten. Der Österreicher hatte dann mit 71 kg die Nase vorne. Bei 73 kg trafen sich Bogensberger und der AC-Heber wieder, während der Finne mittlerweile ausgeschieden war. Doch während der Österreicher das Gewicht nicht schaffte konnte sich Engelbrecht noch auf 75 kg steigern und lag nach dem Reißen hinter Vladimir Scheffner (Deutschland/95 kg) und David Meltzer (USA/80 kg) auf dem erhofften Medaillenplatz.Im Stoßen hatte der Österreicher mit gültigen 91 kg keine Chance, den AC-Heber zu bedrängen. Engelbrecht hängte sich mit seinen Versuchen an David Meltzer an, in der Hoffnung, den Rückstand von 5 kg noch aufholen zu können. 95 kg waren kein Problem für den Amerikaner. Bei 100 kg brachte er aber zweimal keinen gültigen Versuch zustande, während Anton Engelbrecht sie tadellos über den Kopf ausstieß. Diese Leistung und das um 7 kg geringere Körpergewicht brachten ihm schließlich den zweiten Platz ein. Vladimir Scheffner gewann auch das Stoßen mit 105 kg und siegte mit der Zweikampfleistung von 200 kg vor Engelbrecht mit 175 kg und Meltzer mit 175 kg. 15.10.2016 Punkte beim Frankenligaauftakt 2016/2017 blieben in Schweinfurt Der amtierende Frankenligameister fuhr bereits mit gemischten Gefühlen zum Frankenligaauftakt zu den Unterfranken, die schon immer für das eine oder andere Beinestellen gut waren. Nicht in Bestbesetzung antretend können, war auch diesmal der Grund warum alle Punkte in Schweinfurt blieben. Mit 1024 : 1049 hatte der 1. AC Bayreuth das Nachsehen. Silke Reindl kam neu in die Mannschaft und hätte ursprünglich erstmal einen Wettkampf zum Eingewöhnen außer Konkurrenz bestreiten sollen, musste aber auf Grund der Ausfälle gleich um Punkte mitheben. Die 45 kg im ersten Versuch des Reißens waren dann doch viel zu leicht. Mit 50 kg, einem neuen Bezirksrekord, hatte sie ebenfalls keine Probleme und auch die abschließenden 54 kg waren bereits über dem Kopf, ließen sich aber nicht ausreichend fixieren. Margitta Grötsch musste trotz Beschwerden in der linken Hand an die Hantel. Deshalb konnte sie auch ihre guten Trainingsleistungen nicht im Wettkampf umsetzen. Zwar zeigte sie im Reißen drei technisch gute Versuche, musste sich aber letztlich mit 42 kg begnügen. Michael Scharf verbesserte seine persönliche Bestleistung nach 75 kg im ersten Versuch auf 80 kg. Selbst 83 kg waren im Bereich des Möglichen, doch sein Zug war so kräftig, dass er sie nicht über dem Kopf zu fixieren vermochte und sie hinter ihm zu Boden fielen. Arthur Enns nutzte den Wettkampf gleichzeitig, um seine Form für die deutsche Aktivenmeisterschaft in Plauen Ende des Monats zu überprüfen. Seine tadellose Versuchsreihe über 103 kg und 108 kg schloss er mit 113 kg, einem neuen Bezirksrekord in der Klasse bis 77 kg, ab. Mit 143 Punkten erzielte er mit Abstand vor dem Schweinfurter Mike Büdel, der auf 125 Punkte kam, die Tagesbestleistung. Die Gastgeber gewannen die erste Disziplin knapp mit 454 : 447 Zählern und sicherten sich somit den ersten Siegpunkt. Im Stoßen setzte sich der gute Einstand von Silke Reindl fort. Drei gültige Hebungen und der Abschluss mit dem neuen Bezirksrekord von 63 kg konnten sie zufriedenstellen. Margitta Grötsch biss die Zähne zusammen und versuchte sich nach erfolgreichen 57 kg und 61 kg auch noch an 64 kg, doch an dieser Last musste sie den Umständen Tribut zollen. Michael Scharf war mit seinen drei gültigen Versuchen mehr als zufrieden, konnte er doch seine persönliche Bestleistung über 100 kg bis auf 103 kg steigern. Arthur Enns und Mike Büdel sorgten quasi im Gleichschritt für den spektakulären Abschluss des Wettkampfes. Der Schweinfurter steigerte sich über 125 kg, 130 kg bis auf 135 kg, während Enns über 128 kg bis auf 135 kg gelangte. Auch wenn das Duell mit 170 : 161 Punkten für den Bayreuther ausging, konnte er den nächsten Siegpunkt der Schweinfurter nicht verhindern. Die Unterfranken gewannen auch die zweite Disziplin mit 595 : 577 Punkten und holten sich mit dem Endresultat von 1049 : 1024 Punkten den Siegpunkt. Arthur Enns erzielte mit 313,9 Punkte das zweitbeste Resultat, das je in der Frankenliga protokolliert wurde. Zweitbester Heber war Mike Büdel, der auf 287 Punkte kam, vor seinem Vereinskamerad Philipp Lendner (264 Punkte.) 29.10.2016 Arthur Enns landet bei Deutscher im Vorderfeld Ein breites Feld von 19 Hebern kämpfte in der Klasse bis 77 kg in Plauen um deutsche Meisterehren bei den Aktiven. Arthur Enns vom 1. AC Bayreuth hatte sich im Vorfeld zum zweiten Mal für die höchsten nationalen Titelkämpfe qualifiziert und nach dem 13. Platz im letzten Jahr jetzt einen Sprung ins vordere Drittel geschafft. Der Teilnehmerrekord von 175 Hebern bescherte dem AC-Heber einen frühen Beginn, denn seine Gewichtsklasse musste von Freitag abends auf Samstag früh verlegt werden. Doch die morgendliche Startzeit tat seiner Leistung keinen Abbruch. Während die Konkurrenz um Platz eins bis vier erst ab 120 kg das Reißen begann, nahmen sechs Heber im Kampf um die weiteren Ränge den Wettkampf bei 105 kg auf. Arthur Enns stieg bei 107 kg ins Geschehen ein und verschenkte im zweiten Versuch mit 112 kg wertvollen Boden, hatte er die Hantel doch schon sicher über dem Kopf. Beim Aufstehen aus der Hocke kam er allerdings ins Laufen und musste das Gewicht fallen lassen. In der Wiederholung bewältigte er die Last so souverän, dass auch ein paar Kilo mehr möglich gewesen wären. Mit 112 kg reihte er sich hinter dem leichteren Karl Schiffer (TSV Blau-Weiß Schwedt), der ebenfalls 112 kg zur Hochstrecke gebracht hatte, auf Platz sechs ein, gefolgt von Christopher Ruß (111 kg/AC Chemnitz) und Philipp Hülser (110 kg/SV Germania Obrigheim). Die anderen Mitstreiter blieben mit Leistungen zwischen 105 kg und 108 schon deutlicher zurück. Im Stoßen setzte Arthur Enns mit 135 kg einen Sicherheitsversuch und konnte dann seine Konkurrenz beobachten. Auch Philipp Hülser stieg bei 135 kg in die zweite Disziplin ein, während Karl Schiffer sein Anfangsgewicht auf 138 kg erhöhte. Neu dazu stießen Benjamin Meisel (TSG Rodewisch) und Manuel Zandeck (AC Potsam). Der zweite Versuch des Bayreuthers mit 140 kg bedeutete neue Bestleistung und sollte seine Mitstreiter, die über 137 kg nicht hinauskamen, abschütteln. Doch nach leichtem Umsetzen schwächelte der Bayreuther in ungewohnter Weise beim Ausstoß. Es bedurfte erneut eines Ausbesserungsversuches, um seine Bestleistung unter Dach und Fach zu bringen. Im dritten Versuch klappte es dann, so dass er sich wieder auf Platz sechs vorschob. Mit der Zweikampfleistung von 252 kg schaffte er den zweiten Bezirksrekord an diesem Morgen. Der Angriff von Manuel Zandeck, der mit 144 kg Enns vom sechsten Rang auf Grund des geringeren Körpergewichtes hätte verdrängen können, scheiterte; Karl Schiffer sicherte sich mit 143 kg und 148 kg letztlich Platz fünf. 28.01.2017 AC-Mastersteam mit erfolgreichem Auftakt In guter Verfassung präsentierten sich die Heber des 1. AC Bayreuth beim Auftaktkampf der Masters-Bayernliga in Schweinfurt. Mit 1202 Punkten gingen sie siegreich aus der Begegnung mit dem AC 82 Schweinfurt (1152 P.) und dem KSV Kitzingen (1044 P.) hervor. Damit schoben sie sich hinter dem ESV Neuaubing auf Platz zwei. Jürgen Wunderlich setzte zu Beginn gleich die richtigen Akzente, indem er gegen den Kitzinger Karl-Heinz Schwenkert die Oberhand behielt. Beide bewältigten im Reißen 62 kg doch der leichtere AC-Heber gewann das Duell mit 141 : 138 Punkten. U. Zehner (AC 82 Schweinfurt) blieb mit 125 Punkten schon deutlicher zurück. Walter Nützel überraschte mit 69 kg und baute gegenüber Norbert Graber (Kitzingen), der auf 62 kg kam, mit 128 : 113 Punkten den Vorsprung weiter aus, während Schweinfurt mit T. Zehner und 122 Punkten weiter zurückfiel. Michael Zschoche musste nach einer Knieverletzung noch vorsichtig agieren und erstmal wieder Vertrauen in die Funktionstüchtigkeit bekommen. Durch die eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten hatte er noch mit einem Rückstand zu kämpfen. Mit 85 kg im Reißen konnte er zufrieden sein, wenngleich er auch 90 kg zur Hochstrecke gebracht hatte – dies aber nicht zur Zufriedenheit des Kampfrichters. Roman Klose nahm deshalb mit 113 : 103 Punkten wieder 10 Punkte von der Bayreuther Führung weg. Anton Engelbrecht entschied das Reißen dann endgültig für Bayreuth, nachdem er für 75 kg 137 Punkte errechnet bekam. Michael Fischer konnte die Lage für den KSV Kitzingen mit 70 kg und 111 Punkten nicht verbessern. Thomas Walz (Schweinfurt) zeigte bis 80 kg eine gute Serie, und bekam dafür 133 Punkte. Nach dem Reißen lautete der Zwischenstand 511 Punkte für den 1. AC Bayreuth, 495 Punkte für den AC 82 Schweinfurt und 463 Punkte für den KSV Kitzingen. Im Stoßen konnte K.-H. Schwenkert Jürgen Wunderlich nicht folgen. Mit 84 kg wartete der AC-Heber auf und vermittelte dabei den Eindruck, dass das eine oder andere Kilo noch mehr gegangen wäre. Mit 191 : 174 vergrößerte Wunderlich den Bayreuther Vorsprung. U. Zehner kam mit 55 kg auf 157 Punkte. Walter Nützel brachte den Bayreuther Erfolg noch ein Stück weiter voran. Er schaffte im Stoßen 85 kg und holte dafür 158 Punkte; N. Graber kam mit 76 kg nur auf 139 Punkte. T. Zehner verkürzte mit 162 Punkten den Rückstand der Schweinfurter etwas. Anton Engelbrecht hatte mit Thomas Walz den besten Schweinfurter Heber gegen sich. Nach 100 kg musste der Bayreuther mit Schulterproblemen den Wettkampf aufgeben, so dass das Duell mit Thomas Walz mit 184 : 183 Punkten zu Gunsten der Schweinfurter ausging. Michael Fischer (Kitzingen) konnte mit 90 kg (143 Punkte) seine Mannschaft nicht vom letzten Platz wegbringen. Michael Zschoche ließ bei seinen Mannschaftskameraden den Blutdruck nochmals kräftig ansteigen. Für einen knappen Sieg hätten dank des Vorsprungs 90 kg ausgereicht, doch für die Platzierung in der Tabelle ist die Gesamtpunktezahl maßgeblich. Nach dem letzten Auswärmversuch mit 125 kg entschied er sich mit 130 kg den ersten Wertungsversuch zu starten. Der erste Versuch und auch der zweite Versuch gingen zum Schrecken seiner Teamkollegen daneben. Zu vorsichtig agierte er ob der überstandenen Verletzung. Im dritten Durchgang – alles oder nichts – hatte er das Gewicht voll im Griff und kein Problem, die Hantel gültig über den Kopf zu befördern. Mit 158 Punkten nahm er Roman Klose noch 6 Punkte ab. Die zweite Disziplin endete mit 691 Punkten deutlich für Bayreuth; Schweinfurt kam auf 656 P. und Kitzingen auf 580 Punkte. Die besten Heber der Veranstaltung kamen mit Jürgen Wunderlich (332,1 P.) und A. Engelbrecht (320,8 P.) vom 1. AC Bayreuth, gefolgt von Thomas Walz (318,1 P.) und Karl-Heinz Schwenkert (312,9 P.) Nicht zu überbieten war an diesem Wettkampftag der ESV-Neuaubing, der mit Max Mühlbauer (386,4 Punkte) einen überragenden Athleten in seinen Reihen hatte. Tabelle: P. 1. ESV München-Neuaubing 1.238 P. 2. 1. AC Bayreuth 1.202 P. 3. ASV Neu-Ulm 1.197 P. 4. AC 82 Schweinfurt 1.152 P. 5. TSV Röthenbach 1.100 P. 6. KSV Kitzingen 1.044 P. 7. Team Schwaben 990 P. 8. TSG Augsburg 974 P. 9. 1. AC Weiden 938 P.

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    AC-Heber übernehmen Tabellenspitze der Frankenliga Mit einem äußerst knappen Ergebnis im Reißen und einem komfortablen Vorsprung im Stoßen schoben sich die AC-Heber dank des 3:0 Erfolges gegen Schweinfurt an die Tabellenspitze der Frankenliga. Dabei kam Arthur Enns mit einer neuen Bestleistung und Einstellung des Bezirksrekordes im Reißen eine besondere Bedeutung zu. Das Fehlen von Viola Lauber barg einige Fragezeichen für das Reißen und die Absicht mit allen Siegpunkten aus Schweinfurt zurückzukehren. Um mit fünf Hebern antreten zu können sprang erneut Anton Engelbrecht zur Absicherung eines Totalausfalles ins Trikot. Mit 75 kg im Reißen und 100 kg im Stoßen hätte er im Bedarfsfall wichtige Punkte zusteuern können. Margitta Grötsch begann mit einer fehlerfreien Serie den Wettkampf gut und steigerte sich bis auf 40 kg. Die 93,25 Punkte übertraf die beste Schweinfurter Heberin, Ulrike Zehner mit 48 kg und 122,10 Punkten deutlich. Remy Trinh konnte mit neuer Bestleistung von 75 kg und 98,75 Punkten den Vorsprung der Schweinfurter nur wenig aufholen, da Uwe Dalibor mit 85 kg und 97,19 Punkten wenig Terrain verschenkte. Der Zwischenstand nach dem ersten Paarkreuz sah die Gastgeber mit 219,29 : 192,00 deutlich in Führung. Michael Zschoche ging nach 95 kg offensiv auf 100 kg, wurde aber vom Kampfrichter belehrt, dass er mit den Armen eingeknickt sein und nachgedrückt habe. Die dadurch verpassten 5,7 Punkte fehlten gegen Torsten Zehner natürlich, aber nachdem der Schweinfurter seinerseits 95 kg nicht bewältigte, machte Zschoche mit 108,38 : 103,38 Punkten weiteren Boden gut. Arthur Enns hatte es in der Hand, den ersten Siegpunkt für Bayreuth zu sichern, nachdem Philipp Lender im 2. Versuch mit 90 kg schwächelte und den Versuch wiederholte. 109,54 Punkte waren dennoch viel, denn als das Zwischenergebnis von 432,21 Punkten für Schweinfurt feststand, hatte Arthur Enns nach guten 92 kg und 97 kg nur noch einen Versuch und der musste auf 100 kg lauten. Neue Bestleistung, Einstellung des 20 Jahre alten Bezirksrekords und Wohl und Wehe bezüglich des Mannschaftsergebnisses brachten für den 70 kg schweren Heber eine gesunde Nervenanspannung. Als er die 100 kg über dem Kopf fixierte stand der Sieg in der Disziplin Reißen fest. Enns erzielte 132,36 Punkte und schaffte es damit den Rückstand in den minimalen Vorsprung von 0,5 Punkten umzuwandeln. Das Zwischenergebnis von 432,74 : 432,21 Punkte brachte den erhofften Siegpunkt im Reißen. Für das Stoßen musste Mannschaftsführer Engelbrecht nicht zittern, denn in dieser Saison ist noch kein Verein an den AC-Hebern vorbeigekommen. So nützte es auch nichts, dass Schweinfurt Uwe Dalibor durch Roman Klose ersetzte. Remy Trinh hatte nach 90 kg und 95 kg sich an 100 kg versucht, schaffte es aber nicht, die zwei Zentner über den Kopf auszustoßen, da das Umsetzen bereits viele Körner gekostet hatte. Am Ende setzte sich Klose mit 125,25 : 125,09 Punkten knapp vor den Bayreuther. Margitta Grötsch zeigte auch in der zweiten Disziplin eine fehlerfreie Leistung und steigerte sich bis auf 56 kg. Damit hielt sie den Abstand zu U. Zehner, die 58 kg bewältigte in Grenzen, wenn auch die Anzeige ob der 130,55 : 147,54 Punkte für Bayreuth auf rot umschlug. Arthur Enns erhöhte kurzzeitig den Puls seiner Mannschaftskollegen, als er seinen ersten Versuch über 120 kg wegen Nachdrückens ungültig bekam. Zur Sicherheit wiederholte er die Last, musste aber dann bei 126 kg erneut kapitulieren. Auch Ph. Lendner hatte mit seinem ersten Versuch Probleme und kam letztlich nicht über 115 kg hinaus. 158,83 : 139,97 Punkte ließen die Ampel für Bayreuth wieder auf Grün umschlagen. Michael Zschoche ließ in der Auseinandersetzung mit Torsten Zehner dem Schweinfurter keine Chance. Zehner verzichtete nach 115 kg auf weitere Versuche, als Zschoche mit 130 kg in den Wettkampf einstieg. Nach drei gültigen Hebungen setzte der AC-Heber mit 140 kg den Schluss- und Siegpunkt unters Stoßen. 574,18 : 542,03 drückten die Bayreuther Überlegenheit aus. Das Schlussresultat ergab mit 1006,92 : 974,24 dann den dritten Siegpunkt zum 3:0 Erfolg. Nachdem zeitgleich der bisherige Tabellenführer aus Röthenbach eine 2:1 Niederlage gegen des ASC Nürnberg hinnehmen musste, schob sich der 1. AC Bayreuth von Platz 2 auf Platz 1. Tabelle: 1. 1. AC Bayreuth 7 : 2 3.037,51 P. 2. TSV Röthenbach 6 : 3 3.112,77 P. 3. ASC Nürnberg-Süd 3 : 6 3.012,79 P. 4. AC 82 Schweinfurt 2 : 7 2.916,06 P. AC-Staffel büßt Tabellenführung ein Nach dem TSV Röthenbach musste nun auch der 1. AC Bayreuth die Punkte in Nürnberg lassen. Der Neuling schaffte es, mit einem 2:1-Sieg den Tabellenführer zu stürzen und verhalf damit dem TSV Röthenbach wieder zum Sprung auf Platz eins der Frankenliga. Die Bayreuther wussten bereits beim Abwiegen, als der Name der deutschen Jugendmeisterin in der Mannschaftsaufstellung der Mittelfranken auftauchte, dass es eine enge Angelegenheit werden würde und letztlich war Jaqueline Schroll mit 307 Punkten auch die Erfolgsgarantin der Gastgeber. Auf Bayreuther Seite begannen Margitta Grötsch und Viola Lauber im Reißen recht vielversprechend. Grötsch zeigte eine fehlerfreie Serie bis 39 kg und Lauber musste nur bei 41 kg ihre Last wiederholen. Mit 190 Zählern hatten sie gut gepunktet, aber gegen das Duo Ö. Sebisteri/J. Schroll keine Chance. Die beiden Nürnberger überboten das AC-Zwischenresultat mit 224 Punkten deutlich, trug J. Schroll doch mit 62 kg und 137,9 Punkten Erhebliches zum Vorsprung der Gastgeber bei. Im zweiten Abschnitt des Reißens sollte das Ergebnis wieder ausgeglichen werden. So die Vorstellung. Zunächst schaffte Remy Trinh mit 77 kg (99,3 P.) eine neue Bestleistung und scheiterte denkbar knapp an 80 kg, dann zeigte sich Michael Zschoche mit 98 kg (111,5 P.) von seiner besten Seite. Alle Augen richteten sich letztlich auf Arthur Enns, der im letzten Wettkampf mit 100 kg der AC-Staffel zum Sprung an die Tabellenspitze verhalf. 94 kg sollten ein Sicherheitsversuch werden und der Zug über Kopf sah auch recht spielerisch aus, doch beim Aufstehen aus der Hocke kippte die Hantel nach vorne weg, was den Versuch ungültig machte. Eingedenk der Leistungsfähigkeit von Enns verzichtete Mannschaftsführer A. Engelbrecht auf eine Versuchswiederholung und steigerte in Absprache mit dem Athleten wie geplant auf 97 kg weiter. Doch zum Schrecken der Mannschaftskameraden wollten die 97 kg zweimal nicht glücken, so dass der Heber „geplatzt“ war. Unterm Strich wären die 94 kg für 123,7 Punkte gut gewesen. Letztlich hätte das aber auch nicht für einen Gewinn der Disziplin Reißen genügt. Zur Halbzeit lagen die Gastgeber mit 446,5 : 401,2 Punkten deutlich in Front. Im Stoßen lief für das AC-Team alles optimal: kein Fehlversuch musste verschmerzt werden und bei Margitta Grötsch (58 kg) und Remy Trinh (100 kg) gab es sogar neue persönliche Bestleistungen. Dennoch vergrößerte sich im ersten Abschnitt des Stoßens der Rückstand weiter: mit 297,5 : 280,8 Punkte hielten M. Grötsch und V. Lauber zwar gut dagegen, konnten aber weitere 17 Punkte Rückstand nicht vermeiden. Diese 17 Punkte münzten schließlich Remy Trinh, Arthur Enns und Michael Zschoche in einen 10-Punkte-Vorsprung um. Trinh kämpfte in seinem letzten Versuch die 100 kg (128,9 P.) mit letzter Kraft auf die gestreckten Arme. Enns begann nach dem Patzer im Reißen vorsichtig mit 110 kg, schaffte aber im 3. Versuch problemlos 120 kg für die er 158 Punkte erhielt. Michael Zschoche stand ihm da mit 138 kg und 157 Punkten in nichts nach. Oliver Schroll (110 kg/127,6 P.), Hans-Peter Schroll (125 kg/139,9 P.) und Christoph Kiener (122 kg/148,4 P.) hatten auf Nürnberger Seite keine Chance. So lautete der Endstand in der Disziplin Stoßen 595,85 : 585,06 Punkte für Bayreuth. Im Gesamtergebnis blieben aber die Nürnberger mit 1031,57 : 997,06 Punkte vorne und gewannen die Begegnung mit 2:1. Durch den gleichzeitigen 3:0 Sieg des TSV Röthenbach in Schweinfurt übernahm Röthenbach wieder die Tabellenspitze. Tabelle: 1. TSV Röthenbach 9 : 3 4.121,86 P. 2. 1. AC Bayreuth 8 : 4 4.034,57 P. 3. ASC Nürnberg-Süd 5 : 7 4.044,36 P. 4. AC 82 Schweinfurt 2 : 10 3.786,94 P. Gute Leistung im Stoßen reichte gegen Schweinfurt nicht Zum Auftakt der Masters-Bayernliga ist für den 1. AC Bayreuth eine Erfolgsserie gerissen: seit 2000 hatten die AC-Masters nicht mehr gegen die Unterfranken verloren. Diesmal konnten sie nicht in Bestbesetzung antreten und mussten prompt die Punkte bei den Gastgebern lassen. Es war abzusehen, dass Salih Meryem gegen Uwe Dalibor keine Chance haben würde. Der Bayreuther war für den verletzten Jürgen Wunderlich kurzfristig aufgesprungen und war die letzte Rettung für die AC-Staffel, mit einer kompletten Mannschaft antreten zu können. Meryem, der sich auf Bankdrücken und Kraftdreikampf spezialisiert hat, machte bei all dem fehlenden Training an der Hantel eine überraschend gute Figur, hob technisch sauber und schaffte mit 52 kg im Reißen mehr als erwartet. Dalibor glänzte dagegen mit der Tageshöchstlast von 90 kg und entschied das Duell mit 125,94 : 94,68 Punkten klar für die Gastgeber. Viola Lauber begann mit der Aufholjagd gegen Ulrike Zehner. Sie schloss mit der Saisonbestleistung von 43 kg, konnte sich aber gegen die Schweinfurterin, die 47 kg zur Hochstrecke brachte nicht entscheidend absetzen. 132,88 : 131,31 ließen den Rückstand nicht merklich kleiner werden. Walter Nützel hatte gegen Wolfgang Balling mit 72 kg gut vorgelegt, doch Balling wuchs bei frenetischen Anfeuerungsrufen über sich hinaus und bewältigte letztlich 76 kg. Damit gingen mit 130,38 : 133,57 weitere Pluspunkte aufs Schweinfurter Konto. Anton Engelbrecht vermochte es abschließend gegen Thomas Walz nicht mehr zu richten. Mit 78 kg und 137,22 P. nahm er Walz (133,52 P.) nur 3,7 Punkte wieder ab, so dass das Zwischenresultat nach dem Reißen 495,16 Punkte für Bayreuth und 524,34 Punkte für die Gastgeber lautete. Im Stoßen vergrößerte sich der Vorsprung zunächst noch, denn Salih Meryem musste Uwe Dalibor erneut ziehen lassen. 123,81 Punkte: 146,93 Punkte schafften mit über 50 Punkte Vorsprung ein gutes Polster für die Unterfranken. Während das Reißen zwischen Viola Lauber und Ulrike Zehner praktisch pari ausging, so zeigte Lauber mit 61 kg ihre Stärke. Zehner musste bei 58 kg passen und büßte so wertvolle Punkte ein, denn die Bayreutherin holte mit 188,50 P. : 162,04 P. etliches vom Rückstand wieder auf. Walter Nützel hatte Wolfgang Balling ebenfalls gut im Griff. Nach seinem Bezirksrekord im Reißen schaffte er mit 91 kg einen weiteren oberfränkischen Rekord in der AK 6/- 85 kg. Balling hatte mit 91 kg den einzigen Schweinfurter Fehlversuch zu beklagen und musste mit 156,42 P. : 164,78 P. Nützel den Vortritt lassen. Im abschließenden Duell mit Thomas Walz schob sich Anton Engelbrecht mit 103 kg die Hantelstange schmerzhaft unters Kinn, so dass er sich für einen Wiederholungsversuch statt einer weiteren Steigerung entschied. 103 kg bedeuteten zwar 181,20 P. reichten aber nur dazu den Rückstand um weitere 8 Punkte zu verkürzen, denn Walz erhielt für seine 110 kg 172,79 Punkte. Letztlich gewann die AC-Staffel das Stoßen mit 658,30 : 638,17 Punkte, doch für den Gesamtsieg fehlten noch gute 9 Punkte. Bemerkenswert war, dass es auf jeder Seite nur einen Fehlversuch gab, so dass die Mannschaftsführer Engelbrecht und Walz mit den Vorbereitungen auf den Wettkampf zufrieden sein durften. Mit Viola Lauber (321,37 P.) und Anton Engelbrecht (318,42 P.)standen die besten Heber in Bayreuther Diensten. Thomas Walz (306,31 P.) kam als einziger Schweinfurter über die 300-Punkte-Marke. Tabelle: 1. TSV Ingolstadt 1.225,89 P. 2. TSG Augsburg 1.165,14 P. 3. AC 82 Schweinfurt 1.162,51 P. 4. 1. AC Bayreuth 1,153,45 P. 5. ASV Neu-Ulm 1.141,33 P. 6. Team Schwaben 1.109,71 P. 7. TSV Waldkirchen 0 P AC-Mastersteam verbessert sich auf Platz drei Im Dreierwettkampf der Masters-Bayernliga in Ingolstadt gab es für den 1. AC Bayreuth einen Sieg gegen den AC 82 Schweinfurt und eine Niederlage gegen den TSV Ingolstadt. Fast hätte es auch gegen die Oberbayern zum Gewinn gereicht, doch der Rückstand aus dem Reißen konnte nicht ganz aufgeholt werden. Mit 1141,5 Punkten schaffte es das AC-Team jedoch einen Platz in der Tabelle gut zu machen. Salih Meryem musste erneut als Notnagel für die AC-Masters fungieren. Meryem, der sich auf Bankdrücken und Kraftdreikampf spezialisiert hat, merkte man im Reißen eine gewisse Steifigkeit in der Schulterpartie an, was dazu führte, dass er diesmal über 50 kg nicht hinauskam. Mit 90 Punkten blieb er etwas hinter den Erwartungen zurück, zumal Rudi Riegler (65 kg/Ingolstadt) und Bernd Morche (76 kg/Schweinfurt) 14 bzw. 16 Punkte mehr für ihre Leistungen erzielten. Die holte Walter Nützel mit 70 kg und 126,6 Punkten gegen Hans-Ulrich Jacobi (IN) und Roman Klose (SW) wieder auf. Viola Lauber konnte gegen die Schweinfurterin Ulrike Zehner den Bayreuther Vorsprung auf die Unterfranken ausbauen. Beide Heberinnen leisteten sich keinen Fehlversuch und schlossen ihre Versuchsreihe mit 44 kg bzw. 45 kg ab. 133,2 : 123,9 Punkte ging dieses Duell zugunsten von Bayreuth aus. Allerdings schob sich G. Ossiander mit seinem letzten Versuch noch mit 139,6 Punkten an beiden vorbei. In der letzten Paarung standen sich Anton Engelbrecht, Torsten Zehner (SW) und Dr. Leopold Dirsch (IN) gegenüber. Alle Drei präsentierten fehlerfreie Versuche. An Dr. Dirsch führte nichts vorbei, denn der nur 65 kg schwere Ingolstädter hob so viel wie die 30 kg schwereren Mitstreiter. Engelbrecht und Dr. Dirsch schafften 80 kg und Zehner bewältigte 86 kg. In Punkten umgerechnet waren das 175,3 P. für die Gastgeber, 140,9 Punkte für Bayreuth und 108,7 Punkte für Schweinfurt. So lautete der Zwischenstand nach dem Reißen 523,34 Punkte für Ingolstadt, 491,35 Punkte für Bayreuth und 447,22 Punkte für Schweinfurt. Im Stoßen vergrößerte sich der Vorsprung der Ingolstädter zunächst noch, denn Salih Meryem musste Rudi Riegler und Bernd Morche trotz dreier schöner Versuche bis 68 kg ziehen lassen. 122,97 P. : 136,64 P. : 141,72 Punkte brachten letztlich die Schweinfurter wieder etwas näher heran. Walter Nützel brachte mit einer starken Leistung die Bayreuther bis auf 5 Punkte an die führenden Ingolstädter heran. Mit dem neuen Bezirksrekord in der AK 6/- 85 kg in Höhe von 92 kg erzielte er 166,49 Punkte und holte gegenüber Hans-Ulrich Jacobi (125,39 P.) gut auf, während Roman Klose (150,20 P.) für die Schweinfurter weiteren Boden verlor. Viola Lauber drehte dann das Blatt und brachte das AC-Team in Führung. Zwar leistete sich keiner des Trios einen Fehlversuch, doch ihre 58 kg waren 175,68 Punkte wert. Ulrike Zehner musste mit 57 kg und 156,95 Punkte schon kleinere Brötchen backen. Auch Gerhard Ossiander konnte mit 161,69 Punkten nicht dagegen halten. Dennoch fühlten sich die Gastgeber mit Dr. Dirsch in der Hinterhand sicher, wenngleich er mit einem ungültigen Auftaktversuch über 92 kg schon für etwas Aufregung gesorgt hatte. Doch letztlich bewältigte er noch 95 kg und trug sich mit 208,18 Punkten ins Protokoll ein. Anton Engelbrecht versuchte alles und scheiterte knapp an 107 kg beim Ausstoßen. Um die neun Punkte Vorsprung zu halten hätte es schon einer Steigerung auf 114 kg bedurft, die aber für den 62 jährigen AC-Heber derzeit nicht abrufbar sind. So blieb es bei 105 kg und 185,03 Punkte. Mit 650,17 Punkte gewannen die Bayreuther zwar das Stoßen vor den Ingolstädtern, die auf 631,90 Punkte kamen und den Schweinfurtern mit 622,70 P., doch die Endabrechnung sah die Gastgeber mit 1155,24 Punkte vorne. Bayreuth ging mit 1141,52 Punkten durchs Ziel vor Schweinfurt mit 1069,92 Punkten. Damit fielen die Unterfranken von Platz drei auf Platz fünf zurück, während Bayreuth sich von Rang vier auf Rang drei verbesserte. Mit Dr. Dirsch (383,48 P.), Anton Engelbrecht (326,00 P.) und Viola Lauber (308,96 P.) sowie Gerhard Ossiander (301,33 P.) kamen vier Heber über die 300-Punkte-Marke. Tabelle: 1. TSG Augsburg 2.386,18 P. 2. TSV Ingolstadt 2.381,13 P. 3. 1. AC Bayreuth 2.294,97 P. 4. ASV Neu-Ulm 2.286,79 P. 5. AC 82 Schweinfurt 2.209,10 P. 6. Team Schwaben 2.150,49 P. 7. TSV Waldkirchen 1.210,06 P. Tabellenführer Röthenbach war trotz Saisonbestleistung nicht zu knacken Beim Spitzenreiter der Frankenliga, dem TSV Röthenbach gab es für die AC Staffel nur einen Teilerfolg zu verzeichnen: während man im Reißen die Überlegenheit der Gastgeber anerkennen musste, so schafften es die Bayreuther anderseits, das Stoßen für sich zu entscheiden. Beide Mannschaften warteten vor dem zahlreichen Publikum mit Saisonbestleistungen auf. Wie bereits beim Hinkampf hatten sich die Mittelfranken wieder voll und ganz auf das Reißen konzentriert, um erneut einen großen Vorsprung für die zweite Disziplin, dem Stoßen zu erhalten. In dieser Form, kann ihnen keine andere Mannschaft derzeit das Wasser reichen. Die AC-Mannschaft wusste sich gegenüber den anderen Wettkämpfen gut zu steigern. Allen voran Viola Lauber, die im Zweikampf bis auf 1 kg an ihren deutschen Zweikampfrekord herankam.Das Bayreuther Startpaar, V. Lauber und Margitta Grötsch, leistete sich keinen Fehlversuch und beendete mit 44 kg (107, 34 P.) bzw. 40 kg (94,72 P.) das Reißen. Damit konnten sie allerdings nicht verhindern, dass Patricia Rieger (68 kg/ 126,81 P.) und Ulrich Rabenstein (88 kg/110,26 P.) den Gastgebern einen komfortablen 35-Punkte-Vorsprung verschafften. Die zweite Gruppe mit Remy Trinh, Arthur Enns und Michael Zschoche waren bestrebt, den Vorsprung nicht noch größer werden zu lassen und stiegen mit jeweils hohen Anfangsversuchen in den Wettkampf ein. Remy Trinh schaffte im letzten Versuch mit 78 kg (100,67 P.) eine neue Bestleistung. Arthur Enns war einmal mehr bester Bayreuther Heber, musste sich allerdings mit 94 kg (123,35 P.) begnügen; zweimal scheiterte er an 98 kg. Auch Michael Zschoche bekam diesmal seine sonst sicheren 98 kg nicht durch und beendete das Reißen mit 95 kg (107,29). Ihnen gegenüber stand die Röthenbacher Phalanx mit Kevin Ansorg (98 kg/116,78 P.), Jürgen Walker (104 kg/122,15 P.) und Matthias Ikonomov (94 kg/110,53 P.). Das bereinigte Zwischenresultat, bei dem die jeweils vier besten Wertungen zusammengerechnet werden, sah den TSV Röthenbach mit 476,26 : 438,64 Punkten in Führung. Im Stoßen konnten Viola Lauber und Margitta Grötsch es nicht verhindern, dass sich der Vorsprung noch weiter vergrößerte. Mit 62 kg (151,25 P.) und 56 kg (132,60 P.) lagen beide zwar gut im Rennen, doch Patricia Rieger (86 kg/ 160,37 P.) und U. Rabenstein (112 kg/140,32 P.) schenkten keinen Versuch her und schafften es, die Führung auf 776 : 722 Punkte auszubauen. Auf Röthenbacher Seite lief das Stoßen für die inzwischen für M. Ikonomov eingewechselte Karin Braumandl, Kevin Ansorg und Jürgen Walker nicht mehr so gut. Braumandl erreichte 59 kg (144,15 P.), K. Ansorg bewältigte 118 kg (140,61 P.) und J. Walker stieß 123 kg (144,46 P.) über Kopf. Remy Trinh kämpfte bravurös, stellte mit 100 kg (129,06 P.) seine Bestleistung ein und versuchte sich gar an 105 kg, die er auch umsetzte, aber nicht mehr auszustoßen vermochte. Arthur Enns merkte nach 120 kg (157,46 P.) bei 125 kg seine Verletzung wieder und scheiterte nach dem Umsetzen am Ausstoß. Michael Zschoche beeindruckte das fachkundige Publikum mit seinen drei gültigen Versuchen über 135 kg, 140 kg und 143 kg. Trotz der Last sah der Bewegungsablauf geschmeidig aus. Mit 161,50 Punkten brachte er die höchste Wertung zusammen. Die Stoßwertung ging mit 602,82 Punkten an die AC-Staffel; Röthenbach kam auf 589,59 Punkte und profitierte von dem Vorsprung aus dem Reißen. Das Endergebnis von 1065,85 : 1041,46 Punkte wies für beide Vereine Saisonbestleistungen aus und verhalf den Gastgebern zu einem 2:1 Sieg. Im Tabellengefüge blieb damit alles beim Alten. Allerdings rückte der ASC Nürnberg durch seinen 3:0 Sieg in Schweinfurt näher an den 1. AC Bayreuth heran. Tabelle: 1. TSV Röthenbach 11 : 4 5.187,71 P. 2. 1. AC Bayreuth 9 : 6 5.076,03 P. 3. ASC Nürnberg-Süd 8 : 7 5.076,35 P. 4. AC 82 Schweinfurt 2 : 13 4.677,58 P. Saisonabschluss mit Bestleistung Mit dem erwarteten 3:0 Heimsieg gegen den AC 82 Schweinfurt beendete am Samstag die Frankenligastaffel die Saison 2014/2015. Mit der Saisonbestleistung von 1058 Punkten übernahmen die Bayreuther wieder die Spitze in der Frankenliga. Die Meisterschaft entscheidet sich in zwei Wochen, wenn der TSV Röthenbach seinen letzten Wettkampf bestreitet. Vor heimischen Publikum wartete das AC-Team nochmals mit sehr guten Leistungen auf und behielt zu jeder Zeit die Führung. Seinen ersten Wettkampf bestritt – noch außer Konkurrenz - Michael Scharf. Nach kurzer Vorbereitungszeit zeigte er bereits gute Techniken in beiden Disziplinen und tastete sich mit jeweils drei gültigen Versuchen an sein Limit heran. Mit 60 kg im Reißen und 80 kg im Stoßen war zwar seine Versuchszahl ausgeschöpft, doch sein Leistungspotential noch nicht erreicht. Als Startpaar ging Viola Lauber und Margitta Grötsch gegen Ulrike Zehner und Dr. Rainer Klement an die Hantel. Beide Bayreutherinnen leisteten sich keinen Fehlversuch. Lauber kam dabei auf 45 kg – neuer bayerischer Rekord in der AK 4/- 58 kg) und Grötsch stellte mit 41 kg ihre Bestleistung ein. Doch auch Ulrike Zehner und Dr. Klement hielten gut dagegen und konnten einen größeren Rückstand vermeiden. 205 : 198 Punkte stand es nach dem ersten Abschnitt für Bayreuth. Im zweiten Abschnitt des Reißens sorgte Remy Trinh mit drei gültigen Versuchen und der neuen Bestleistung von 82 kg gleich für einen guten Start gegen Philipp Lendner, der mit 88 kg lediglich seinen Anfangsversuch durchbekam. 106,60 . 106,30 ging das Duell für Bayreuth aus. Mit Michael Zschoche und Arthur Enns griffen abschließend die beiden stärksten Bayreuther ins Geschehen ein. Zschoche hatte nach drei gültigen Versuchen 98 kg (110,82 P.) im Protokoll stehen, während A. Enns nach seinen 98 kg (128,81 P.) es sich leisten konnte, im letzten Versuch auf die neue Bestleistung von 102 kg zu steigern. Der Erfolg blieb ihm aber verwehrt. Nach dem Reißen lautete der Zwischenstand 454,19 : 401,05 Punkte für den Gastgeber. Im Stoßen marschierten die beiden AC-Frauen weiter ohne Fehlversuch auf der Erfolgsspur. Margitta Grötsch stellte mit 58 kg (137,33 P.) ihre Bestleistung ein und Viola Lauber hatte am Ende 60 kg (143,95 P.) über Kopf gebracht. U. Zehner konnte mit 57 kg (141,69 P.) noch gut mithalten, aber Dr. Klement hatte mit 92 kg und 116,72 Punkten keine Chance, den Rückstand zu verkürzen. Mit 281 : 258 P. vergrößerten die AC-Heberinnen den Vorsprung weiter. Zudem erzielte V. Lauber Rekord Nummer zwei und mit dem Zweikampfergebnis von 105 kg bayerischen Rekord Nummer drei. Remy Trinh hatte nach 100 kg (130 P.) die 103 kg bereits auf der Brust, doch beim Ausstoß erwiesen sie sich noch als zu schwer. Im Bewusstsein des sicheren Sieges konnten Michael Zschoche und Arthur Enns höheren Steigerungen in ihren dritten Versuchen einbringen als bisher üblich. A. Enns lieferte im zweiten Versuch mit 125 kg (164,3 P.) bei 71 kg Körpergewicht eine tadellose Leistung ab und steigerte damit seine Zweikampfbestleistung auf 223 kg. Die abschließend geforderten 128 kg kosteten beim erfolgreichen Umsetzen viele „Körner“, so dass für die Überkopfarbeit anschließend die nötige Luft fehlte. Ähnlich erging es Michael Zschoche nach seinen 140 kg (158,31 P.), als er sich an 145 kg versuchte. Doch auch die Schweinfurter mussten zwei Streichresultate hinnehmen und so konnte Johannes Reusch (105 kg/ 128,36 P.) und Philipp Lendner (118 kg/142,54 P.) den Bayreuther Vormarsch nicht behindern. Mit dem Stoßergebnis von 603,89 : 529,31 P. zeigte sich einmal mehr, dass die AC-Staffel in dieser Disziplin eine Macht darstellt. Nach dem Gewinn des Reißen und des Stoßen ergab die Summe beider Teilabschnitte die neue Saisonbestleistung von 1058,08 Punkte, während der AC Schweinfurt auf 930,36 Punkte kam. Mit dem 3:0 Erfolg übernahmen die Bayreuther wieder die Tabellenführung in der Frankenliga und müssen sich nun bis zum 07. März gedulden, wenn mit der Begegnung TSV Röthenbach gegen ASC Nürnberg-Süd der Schlussstein gesetzt wird. Erst dann entscheidet sich die Meisterschaft. Tabelle: 1. 1. AC Bayreuth 12 : 6 6.134,11 P. 2. TSV Röthenbach 11 : 4 5.187,71 P. 3. ASC Nürnberg-Süd 8 : 7 5.076,35 P. 4. AC 82 Schweinfurt 2 : 16 5.607,94 P. AC-Heber zum Abschluss in Rekordlaune - Arthur Enns schafft Quali für DM Mit der 16. Frankenmeisterschaft am Wochenende in Bayreuth beendeten die fränkischen Vereine die Gewichthebersaison 2014/2015. 40 Teilnehmer hatten für die Wettkämpfe gemeldet, doch einige mussten wegen Krankheit absagen. Zum Abschluss sah das Publikum nochmals gute Leistungen und viele persönliche Rekorde. Aus der Bayreuther Mannschaft blieben von fünf gemeldeten Hebern nur noch drei übrig, so dass das Trio in der Mannschaftswertung keine Rolle spielte und am Ende Platz vier belegte. Claudia Pobig (-63 kg) bestritt ihren ersten Wettkampf und tastete sich an ihre Leistungsgrenzen heran. Im Reißen verzeichnete sie keinen Fehlversuch und machte über 44 kg, 47 kg und 50 kg deutlich, dass noch viel Potential in ihr steckt. Im Stoßen hatte sie die Nervosität vom ersten Auftritt abgelegt und zeigte eine technisch saubere Versuchsreihe, die sie mit 65 kg abschloss. Die Leistungen im Reißen, im Stoßen und das Zweikampfresultat von 115 kg das zum Gewinn der Gewichtsklasse führte, waren zugleich neue Bezirksrekorde. Michael Scharf (-77 kg) versuchte sich in seinem zweiten Wettkampf zweimal vergeblich an dem Trainingsgewicht von 64 kg. Für ihn blieben im Reißen letztlich 60 kg stehen. Im Stoßen hob er mit 83 kg eine neue Bestleistung auf und verbesserte sein Zweikampfresultat auf 143 kg. Mit dieser Leistung belegte er Platz 4 in seiner Gewichtsklasse. Arthur Enns hatte schon verschiedene Anläufe unternommen, die Norm für die deutschen Seniorenmeisterschaften zu erfüllen, doch mal war er zu schwer, oder es reichte die Leistung nicht aus. Er hatte für die Meisterschaft nochmals in die Klasse bis 69 kg abgekocht und sich die geforderten 220 kg zum Ziel gesetzt. Im Reißen lief es fast planmäßig. Nach sicheren 94 kg warf er sich auch erfolgreich unter die 97 kg im zweiten Versuch. Bei den abschließenden 99 kg fehlte es an der nötigen Zughöhe, so dass kein gültiger Versuch zustande kam. Im Stoßen musste er deshalb nach 115 kg unbedingt 123 kg angreifen. Seine Bestleistung liegt zwar bei 125 kg, aber das mit drei Kilo mehr an Körpergewicht. Im zweiten Versuch sah es nicht so aus, als dass er die Last bewältigen könnte, doch im dritten Durchgang war er wie ausgewechselt und wuchtete die Hantel auf die gestreckten Arme. Damit hatte er seine Zweikampfnorm von 220 kg in der Tasche. Zugleich verbesserte er mit seinen Leistungen alle Bezirksrekorde der Klasse bis 69 kg. In der Relativwertung kam er hinter den Bayernligahebern vom KSV Kitzingen Armin Uhl (120 kg/150 kg/321 Punkte) und Stefan Aßmann (111 kg/136 kg/299 Punkte) auf Platz drei mit 297 Punkten. Trotz dieser herausragenden Heber musste sich der KSV Kitzingen in der Teamwertung mit 1051 Punkten mit Platz 2 begnügen, denn der TV Erlangen schaffte es mit einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung mit 1079 Punkten an den Unterfranken vorbei zu ziehen. Platz drei belegte der AC 82 Schweinfurt mit 920 Punkten. 14.05.2015 Silber bei Deutscher für A. Engelbrecht Die Masters-Gewichtheber trafen sich vier Tage lang in Ladenburg zu den deutschen Altersklassenmeisterschaften. Mit Anton Engelbrecht stellte sich in der Kategorie der über 60-Jährigen diesmal nur ein AC-Heber der Herausforderung; er kehrte mit Silber zurück. Nach Abschluss der Ligasaison Ende Februar war es schwierig, die Form fast drei Monate lang zu konservieren. Ganz ist es dem AC-Heber nicht gelungen, doch im Kampf mit Richard Hermann (GSV Eintracht Baunatal) und Gerhard Schmidt (AC 92 Weinheim) in der AK 6/-105 kg reichte es zur silbernen Mitte. Gegen den ehemaligen Bundesligaheber aus Hessen konnten beide nichts bestellen, wenn er auch im Reißen Nerven zeigte, so machte er im Stoßen mit 110 kg den Meistertitel klar. Anton Engelbrecht hatte sich im Reißen mit zwei gültigen Versuchen genügend vom Weinheimer Schmidt abgesetzt, so dass er im Stoßen nicht alles auf eine Karte setzen musste. Im letzten Versuch mit 78 kg bemängelten die Kampfrichter nicht ganz durchgestreckte Arme und versagten die Anerkennung. Im Stoßen konnte es sich der AC-Heber leisten, den letzten Stoßversuch von Gerhard Schmidt über 95 kg abzuwarten und mit eben diesem Gewicht in den Wettkampf einzusteigen. 100 kg im zweiten Versuch stellten ihn vor keine Probleme, ehe im 3. Versuch über 104 kg der Schub für die Überkopfarbeit fehlte. Mit 176 kg im Zweikampf sicherte sich Engelbrecht seine achte Medaille bei einer deutschen Meisterschaft. AC-Quartett in Rodewisch erfolgreich Arthur Enns erfüllt Norm für deutsche Meisterschaft Bundesligaluft konnten am letzten Wochenende vier Heber des 1. AC Bayreuth beim Hüllebrand-Turnier der TSG Rodewisch schnuppern. Athleten aus Eibau, Plauen, Chemnitz, Frankfurt/Oder, Schwedt, Riesa, Meißen, Torgau, Regensburg und Bayreuth gaben sich ein Stelldichein und zeigten auch außerhalb der Saison Spitzenleistungen. Zu seinem ersten Wettkampf trat nach kurzer Vorbereitungszeit Lukas Linde (- 85 kg) an. Er wurde praktisch kalt ins Wasser geschmissen, zeigte aber bereits gute Technik und konnte einen gelungenen Einstand feiern. Mit 63 kg im Reißen und 78 kg im Stoßen hat er noch einiges an Potential im Ärmel, auf das er aufbauen kann. Er wurde hinter Sven Heinrich (AC Meißen) Zweiter in seiner Gewichtsklasse. In der Klasse bis 77 kg fanden sich Remy Trinh und Arthur Enns wieder. Trinh steckte nicht so im Training und konnte deshalb seine Bestleistungen nicht abrufen. Nach vorsichtigem Beginn im Reißen mit 65 kg steigerte er sich bis auf 78 kg hoch. Im Stoßen leistete er sich ebenfalls keinen Fehlversuch und erreichte im letzten Versuch 95 kg. Die 173 Zweikampfkilo bedeuteten Rang vier. Arthur Enns legte sich mit dem Bundesligaheber Benjamin Meisel von der TSG Rodewisch an. Beide begannen das Reißen mit 95 kg. Der AC-Heber steigerte danach auf 100 kg, während Meisel mit 101 kg erfolgreich war. Im letzten Versuch wollte die neue Bestleistung von 103 kg nicht gelingen, während sich Meisel mit 105 kg ein Stück absetzten konnte. Im Stoßen stieg Enns bereits bei 120 kg ein, vollzog aber dann einen Sprung auf 130 kg. Leider kam er beim Ausstoß ins Laufen und konnte die Hantel nicht fixieren. Da es nicht an der Kraft sondern an der Technik lag, steigerte er im letzten Versuch noch auf 135 kg, die er einwandfrei bewältigte. Meisel behielt mit 136 kg die Nase knapp vorne und ließ den AC-Heber nicht auf Platz eins vorbei. Neben zwei Bezirksrekorden im Stoßen und mit im Zweikampf schaffte Arthur Enns auch die Norm für die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft. Paul Hölter, zwar AC-Vereinsmitglied, aber für den KSV Bavaria Regensburg startend, zeigte sich ebenfalls blendend aufgelegt. Er gewann mit neuen persönlichen Bestleistungen die Gewichtsklasse bis 94 kg mit sechs gültigen Versuchen und kam im Reißen auf 103 kg sowie im Stoßen auf 132 kg. Claudia Pobig war die Vierte im Bayreuther Quartett und konnte sich gegenüber den Regensburger Meisterschaften nochmals steigern. Etwas Nervosität war mit im Spiel, denn sie nutzte ihre technischen Fähigkeiten nicht gänzlich aus und bewegte sich mit Standtechniken auf sicherem Terrain. Drei gültige Versuche brachten sie im Reißen bis auf 57 kg und im Stoßen mit 73 kg zeigte sie, was in der sechzig Kilo schweren Heberin steckt. Lohn der Mühen waren neue Bezirksrekorde und der Gewinn der Klasse bis 63 kg. AC-Bankdrücker starten gut in die Saison 2015 Beim bundesoffenen Champion-Cup der Bankdrücker in Oberölsbach schnitten die Starter vom 1. AC Bayreuth sehr gut ab und konnten mit ihren Leistungen zufrieden sein. Mannschaftsmäßig fehlte der erkrankte vierte Mann, so dass eine bessere Platzierung verpasst wurde. Die nach langer Wettkampfpause erstmals wieder antretenden Roland Rothenberger und Harald Dollhopf reihten sich in die Altersklasse 3 (über 60 Jahre) ein und erzielten neue Bezirksrekorde. Rothenberger leistete sich in der Klasse bis 66 kg keinen Fehlversuch und erwehrte sich den Angriffen des Weinheimers Ali Alkan. Letztlich sattelte Rothenberger auf den letzten Versuch Alkans noch 5 kg drauf und schob für Platz eins 90 kg auf die gestreckten Arme. Harald Dollhopf bewegte sich ebenfalls auf dieser Erfolgsspur in der Klasse bis 83 kg. Seine 90 kg wollten allerdings nicht glücken, so dass er sich mit 85 kg begnügen musste. Für Platz 1 gab es weitere 12 Punkte in der Vereinswertung. Manuel Gilgert ging bei den Aktiven in der Klasse bis 93 kg an die Hantel und bewegte sich mit seinen Versuchen zwischen Platz 6 und 11. Nach sicheren 120 kg legte er wie weitere fünf seiner Kontrahenten 125 kg nach. Bei 132,5 kg waren es nur noch drei. Doch Ronny Gräbner (AC Bav. Forchheim) und Maik Schwendemann setzten sich mit 137,2 kg bzw. 135 kg noch weiter ab, so dass für den AC-Heber nur Platz acht blieb.Mannschaftsmäßig reihte sich der 1. AC Bayreuth mit seinen drei Teilnehmern auf Platz 12 von 35 Teams ein. Zwei Bayerntitel für AC-Heber Mit einer starken Abordnung beteiligte sich der 1. AC Bayreuth an den bayerischen Meisterschaften im Bankdrücken in Oberölsbach. Sieben Heber traten an und holten neben zwei Goldmedaillen noch zwei Vizetitel, zwei vierte Plätze und einen fünften Rang. Am Rande wurde Karin Engelbrecht vom Verband für ihren deutschen Rekord in Höhe von 77,5 kg in der AK 2/- 52 kg bei den letzten deutschen Meisterschaften ausgezeichnet. Viola Lauber (AK 2/- 52 kg) leistete sich nach der Gewichthebersaison einen Ausflug zum Bankdrücken. 60 kg brachte sie auf die getreckten Arme und musste erst bei 65 kg die Helfer an der Hantel beanspruchen. Sie holte sich damit einen Meistertitel. Roland Rothenberger (AK 3/- 74 kg) war der zweite Goldmedaillengewinner. Auch er hatte im zweiten Versuch Probleme, den Körper ruhig auf der Bank liegen zu lassen. Im dritten Versuch besserte er seinen Fehler aus und erzielte mit 90 kg einen neuen oberfränkischen Rekord. Harald Dollhopf (AK 3/- 83 kg) musste sich dem Regensburger Kurt Argauer geschlagen geben. 87,5 kg waren für den über Sechzigjährigen eine gute Leistung. Damit verbesserte er seinen Bezirksrekord und gewann Silber. Rudolf Rupprecht (AK 2/- 83 kg) schaffte in seiner Gewichtsklasse den Sprung aufs Treppchen nicht. Zwar leistete er sich keinen Fehlversuch, doch das fehlende Training machte sich in der Leistung bemerkbar. 127,5 kg reichten am Ende für Platz vier. Platz vier war auch für Peter Fischer (AK 2/- 120 kg) das Maß aller Dinge. Ihm unterlief ebenfalls kein Fehler. Er kam auf 145 kg im letzten Versuch doch für Bronze hätten es 15 kg mehr sein müssen. Gut vorbereitet war Horst Bauer (AK 2/- 94 kg). Acht Heber stritten dabei um den Titel. Bald kristallisierte sich Josef Seitz vom gastgebenden SC Oberölsbach als unangreifbar heraus, wenn er auch mit 155 kg nur einen Versuch in die Wertung brachte. Um Platz zwei und drei stritten sich Horst Bauer und Max Heynck (KSC Puch). Nachdem Heynck mit 132,5 kg den AC-Heber zunächst um 2,5 kg überboten hatte, spulte Bauer seine Routine ab und konterte mit 135 kg, ehe er mit 140 kg im letzten Versuch die Silbermedaille und einen neuen Bezirksrekord klar machte. In der AK 1/- 83 kg startete nach längerer Wettkampfpause Michael Heinold. Trotz fehlender Wettkampfpraxis zeigte er mit 105 kg und 110 kg zwei gute Versuche; 112,5 kg waren abschließend doch zu schwer. Für ihn bedeutete das Platz fünf. Das Bild zeigt Michael Heinold (links) und Horst Bauer. AC-Heber holen zwei Klassensiege bei Münchner Stadtmeisterschaft Arthur Enns überbietet 21 Jahre alten Bezirksrekord im Reißen Trotz der ungewohnten frühen Zeiten war das Bayreuther AC-Trio, das die 13. Offenen Münchner Gewichthebermeisterschaften besuchte, gut aufgelegt und konnte neben drei Bezirksrekorden auch den Gewinn der beiden belegten Gewichtsklassen feiern. Über 90 Heber und Heberinnen waren beim ESV Neuaubing am Start. Bereits um 07.30 Uhr standen Remy Trinh und Arthur Enns auf der Waage für einen Start in der Klasse bis 77 kg. 14 Heber griffen eine Stunde später zur Hantel und ermittelten den ersten Klassensieger. Remy Trinh hatte dabei die Qualifikationsnorm für die bayerische Meisterschaft im Auge und stieg entsprechend hoch in den Wettkampf ein. 80 kg stellten ihn vor keine Probleme, doch die neue Bestleistung von 85 kg wollte sich im zweiten und dritten Versuch nicht über dem Kopf fixieren lassen. Auch der Auftakt zum Stoßen mit 100 kg gelang problemlos, doch 105 kg erwiesen sich danach beide Male als zu schwer. Mit 180 kg im Zweikampf landete der AC-Heber auf Platz 8, verfehlte aber die Qualifikationsnorm um 10 kg. Arthur Enns hatte in dieser Klasse mit dem zweitplatzierten Tom Brandt (ESV München-Ost) keine Probleme. Nachdem Brandt im Reißen an 97 kg scheiterte und auch der spätere Drittplatzierte, Ferdinand Hirsch (TSG Augsburg) 98 kg vorzeitig abwerfen musste, stieg der AC-Heber bei 100 kg ein und verschaffte sich gleich ein gutes Polster. Mit 105 kg im zweiten Versuch überbot er den 21 Jahre alten Bezirksrekord des Coburgers Ralf Lommatzsch und steigerte danach auf 110 kg, die er ebenfalls über den Kopf brachte. Doch beim Aufstehen aus der Hocke knickte der rechte Ellbogen ein. Beim Versuch, das Gewicht dennoch zu halten, verletzte er sich leicht, so dass er seine Pläne für das Stoßen umwerfen musste. Er reduzierte sein Anfangsgewicht auf 115 kg und profitierte von seinem Vorsprung aus dem Reißen. Brandt schaffte 116 kg, Hirsch 115 kg. Damit war der Klassensieg für Enns, der im zweiten Versuch noch 125 kg bewältigte, perfekt. Mit 230 kg im Zweikampf siegte er deutlich vor Tom Brandt und Ferdinand Hirsch, die auf 211 kg bzw. 209 kg kamen. Dritte im AC-Trio war Claudia Pobig (Klasse bis 63 kg). In der acht Heberinnen starken Gruppe war sie – wie Arthur Enns bei den Männern – mit den höchsten Leistungen vorgemeldet. Eine gewisse Nervosität konnte sie nicht verheimlichen, zumal ihre Konkurrentinnen um den Klassensieg kaum schwächere Ergebnisse erzielt hatten. Mit ihrem Einstiegsversuch von 52 kg stellte sie sich auch erstmal hinten an, denn Sarah Mentzen /TSV Forstenried), Saida Thenhart (KSV Kitzingen) und Veronika Berger (ESV München-Neuaubing) wählten höhere Gewichte. Der zweite Versuch von Claudia Pobig über 57 kg war ebenfalls nicht geeignet, ihre Nerven zu beruhigen, denn sie musste die Hantel vor dem Kampfrichterzeichen ablegen. In der Wiederholung allerdings zeigte sie, wie leicht es gehen kann und schloss damit zu den Führenden auf. Thenhart und Mentzen hatte 58 kg gerissen, Berger bewältigte 57 kg, war aber etwas leichter als die Bayreutherin. Vom vierten Platz aus ging es ins Stoßen, der traditionell starken Disziplin der AC-Heber. Mentzen kam über 65 kg nicht hinaus und Berger stieg bei 65 kg in den Wettkampf ein. Thenhart folgte bei 69 kg. Claudia Pobig zog mit 70 kg in ihrem ersten Versuch erstmal auf Platz drei vor. Für Berger war dann bei 70 kg Endstation, während sich Thenhart mit 73 kg zunächst erfolgreich gegen die AC-Heberin wehrte. Doch mit 74 kg im zweiten Versuch zog Claudia Pobig auf Grund des geringeren Körpergewichts gegenüber der Kitzingerin vorbei auf Platz eins. Der letzte Versuch von Thenhart mit 76 kg die Bayreutherin wieder abzufangen scheiterte, während Pobig mit dem neuen Bezirksrekord von 77 kg ihre Stärke demonstrierte. Mit 134 kg im Zweikampf, Rekord Nummer zwei, wurde sie ihrer Favoritenrolle gerecht. Thenhart kam auf 131 kg und die drittplatzierte Veronika Berger schaffte 127 kg. Sowohl Arthur Enns als auch Claudia Pobig haben sich damit für die bayerischen Meisterschaften Mitte September in Weiden in die Favoritenrolle gehoben. Claudia Pobig und Arthur Enns holen Bayerntitel Die bayerischen Meisterschaften der Aktiven in Weiden waren für die beiden AC-Heber ein voller Erfolg. Nach sehr spannenden Auseinandersetzungen konnten sie ihrer Favoritenrolle gerecht werden und den Sieg in ihren Gewichtsklassen feiern. Jean Hoffmann (ESV München-Neuaubing), Saida Thenhart (KSV Kitzingen) und Claudia Pobig waren in der Klasse bis 63 kg Körpergewicht die Akteure im Kampf um den Titel. Die AC-Heberin, wollte den Fehler vom Vorbereitungswettkampf in München vermeiden, bereits im Reißen ins Hintertreffen zu geraten. Bevor die erste Hantel gehoben wurde, steigerten alle drei so lange ihr Anfangsgewicht, bis sie sich bei 55 kg trafen. Thenhart und Pobig bewältigten die Anfangslast problemlos, während Hoffmann den letzten Biss vermissen ließ und den Versuch wiederholen musste. Der zweite Versuch über 58 kg bedeutete für Pobig und Thenhart ebenfalls keine Hürde. Hoffmann wählte für ihren letzten Versuch 59 kg, was sich als zu schwer erwies. Damit fiel sie bereits entscheidend zurück. Die Steigerung von Thenhart auf 60 kg hatte nur kurz Bestand, denn die AC-Heberin verlangte 61 kg und die Kitzingerin schloss sich ihr an. Mit neuem Bezirksrekord beendete Claudia Pobig das Reißen und verschaffte sich, nachdem Thenhart an dieser Last scheiterte bereits drei Kilo Vorsprung fürs Stoßen. Im Stoßen waren 71 kg als Anfangsgewicht schon hoch gewählt, was Hoffmann vor große Probleme stellte. Thenhart steigerte kurzerhand nochmals und ging erst bei 73 kg auf die Wettkampfbühne, so dass diesmal Pobig nachziehen musste. Thenhart hatte damit ihre Leistungsgrenze erreicht und benötigte einen zweiten Versuch für die Last. Nachdem die AC-Heberin an ihrer Steigerung auf 77 kg scheiterte sah die Kitzingerin nochmals eine Chance und ging an 78 kg, die zum Titelgewinn gereicht hätten. Doch das Gewicht war für sie zu schwer. Claudia Pobig hatte damit den Titel in der Tasche steigerte erfolgreich weiter auf die neue Bestleistung von 79 kg und stellte mit der Zweikampfleistung von 140 kg den dritten Bezirksrekord auf. Mit 85 Relativpunkten wurde sie zudem drittbeste Heberin der Frauenkonkurrenz. Arthur Enns hatte mit den Gewinn der Münchner Stadtmeisterschaft in der Klasse bis 77 kg zwangsläufig die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Unter den sieben Hebern seiner Klasse hatten vier Titelchancen. Er durfte deshalb im Reißen nicht zu viel Boden verlieren. Alle vier pokerten um das Anfangsgewicht. Max Schuierer (TB 03 Roding) legte mit einem blitzsauberen Versuch bei 96 kg die Karten auf den Tisch. Philipp Amann (KSV Bavaria Regensburg), Johannes Popel (AC Weiden) und Arthur Enns beklatschen ihn, steigerten aber auf 98 kg für ihren „Opener“ weiter. Im zweiten Versuch trennten sich die Wege weiter. Schuierer war mit 100 kg und Popel mit 102 kg erfolgreich. Amann mühte sich vergeblich mit 102 kg ab. Arthur Enns setzte mit 103 kg noch 1 kg drauf, scheiterte aber zunächst ebenfalls. Der entscheidende dritte Durchgang sah Schuierer und Enns mit 103 kg erfolgreich, während sich Amann mit einem weiteren Fehlversuch aus dem Kreis der Favoriten verabschiedete. Johannes Popel übernahm zur Halbzeit mit 105 kg die Führung. Im Stoßen konnte sich Amann mit letztlich 123 kg nicht weiter vorarbeiten. Dem Regensburger blieb mit 221 kg im Zweikampf der vierte Platz. Max Schuierer hatte mit drei gültigen Versuchen über 117 kg, 123 kg und 126 kg zwar einen guten Lauf, doch er musste warten, was der Bayreuther auflegen ließ. Johannes Popel kämpfte sich über 118 kg und 122 kg bis auf 125 kg und hatte damit noch ein Kilo Vorsprung vor dem Rodinger gerettet. Beide warteten gespannt auf Arthur Enns, der in seinem zweiten Versuch an die zum Titelgewinn nötigen 128 kg gehen musste. Enns bewältigte die Last souverän und schob sich mit 231 kg im Zweikampf an die Spitze vor dem Weidener Popel, der auf 230 kg kam und dem Rodinger Schuierer mit 229 kg. Für den dritten Versuch über 133 kg fehlte anschließend die nötige Spannung. Enns setzte die Hantel zwar um, doch beim Ausstoß blitzte die Zufriedenheit über den Titelgewinn zu stark durch, so dass es bei einem Ausstoßversuch blieb. Für beide steht nach diesen Titelgewinnen die erstmalige Teilnahme an deutschen Meisterschaften Ende Oktober in Chemnitz an. Arthur Enns gewinnt Landshuter Löwen Leider konnte verletzungsbedingt statt einem Trio nur ein AC-Heberduo beim STC Landshut an den Start gehen. Die beiden bayerischen Meister, Claudia Pobig und Arthur Enns, waren in der Vorbereitung auf die deutsche Meisterschaft mit Siegen in ihren Gewichtsklassen sehr erfolgreich. Zudem holte Arthur Enns bei den Männern den Gesamtsieg mit neuem Bezirksrekord. Claudia Pobig hatte in der Klasse – 63 kg Körpergewicht keine ernstzunehmenden Gegnerinnen. Im Kampf um den Titel konnten ihr Kati Brand (ESV München-Ost) und Janette Braun (TSV Regen) nicht gefährlich werden. Die AC-Heberin konnte sich deshalb voll auf ihren Wettkampf konzentrieren. Im Reißen zeigte sie drei tadellose Versuche über 57 kg, 60 kg und dem neuen Bezirksrekord von 62 kg. Diese positive Serie veranlasste sie, im Stoßen schon mal an ihre Grenzen zu gehen. Der Einstiegsversuch mit 75 kg - 37 kg über dem Versuch der Zweitplatzierten Janette Braun - sah beim Umsetzen sehr leicht aus, aber der Ausstoß landete nicht punktgenau über dem Kopf, so dass das Gewicht nicht zu halten war. Dennoch steigerte sie weiter auf 78 kg, wo sich im 2. Versuch der Ablauf wiederholte. Vor dem drohenden Aus stehend verzichtete sie auf die geplanten 80 kg und zeigte im letzten Versuch, dass 78 kg eigentlich kein Problem für sie darstellen. Damit verpasste sie allerdings den Gesamtsieg bei den Frauen, den sich Katja Seitle (TSV Burgau) mit 91 Punkten holte. Den 2. Platz teilten sich Pobig und Jacqueline Schroll (TSV Altenberg) mit jeweils 87 Punkten. Arthur Enns (Klasse – 77 kg) hatte ebenfalls mit seinen Kontrahenten Erwin Richter (DJK Kolbermoor) und Tobias Edinger (TSV Regen) leichtes Spiel. Mit 100 kg stieg der AC-Heber recht hoch in das Reißen ein und brachte die Last auf den Punkt in die Hocke. Auch 104 kg im 2. Versuch stellten ihn vor keine Probleme. Erst bei 107 kg musste er die Hantel vorzeitig ablegen. Im Stoßen taktierte Enns vorsichtiger als Pobig und leistete sich mit 125 kg einen absoluten Sicherheitsversuch – immerhin noch 20 kg über dem des Zweitplatzierten Tobias Edinger. Mit 132 kg hatte noch keine Mühe, ehe der AC-Heber mit 136 kg im letzten Versuch einen neuen Bezirksrekord zur Hochstrecke kämpfte. Die 240 Zweikampfkilo waren Rekord Nummer zwei an diesem Tag. In der Gesamtwertung duellierte er sich mit dem Landshuter Stephan Weindich, der im Reißen mit 27,5 : 28,5 Punkten gegenüber Enns das Nachsehen hatte. Das Stoßen verlor der Landshuter dann deutlich mit 43,5 : 60,5 Punkten. Mit 89 Punkten gewann Arthur Enns souverän die Männer-Gesamtwertung und erhielt dafür einen Preis, der einem Gewichtheber würdig ist: einen fast 20 kg schweren Löwen. Zum Frankenligaauftakt 2015/2016 mit 3:0 gegen Schweinfurt gewonnen Mit neu formierter Mannschaft holten im Kampf gegen den AC 82 Schweinfurt die Heber des 1. AC Bayreuth die ersten Punkte in der neuen Frankenligasaison. Mit einem Relativergebnis von 1007 : 952 holten die Gastgeber sowohl im Reißen wie auch im Stoßen und im Gesamtergebnis einen Siegpunkt zum 3:0 Gewinn. Claudia Pobig trat in Vorbereitung auf die deutsche Meisterschaft etwas kürzer, behielt aber zu jeder Zeit gegen Ulrike Zehner die Oberhand. 54 kg und 57 kg gingen der AC-Heberin im Reißen flott von der Hand. Die 60 kg im dritten Versuch nahm sie allerding zu leicht und scheiterte an der Last. Doch auch Zehner konnte ihren letzten Versuch über 44 kg nicht bewältigen. Mit 124,5 : 107,9 verschaffte Pobig den Gastgebern einen guten Vorsprung von 17 Punkten. Michael Scharf und der Schweinfurter Dr. Rainer Klement gingen bei 65 kg an die Hantel. Während Scharf auf 69 kg steigerte legte der Unterfranke 1 kg mehr auf. Mit einer fehlerfreien Serie beendeten beide das Reißen. Scharf erhielt für 72 kg 92,2 Punkte, während Dr. Klement mit 73 kg 93,1 Punkte erzielte. Jonas Zistler, der seinen ersten Wettkampf für Bayreuth bestritt, sah sich mit Philipp Lendner dem besten Schweinfurter gegenüber. Beide schenkten sich mit 85 kg und 90 kg nichts. Doch während Zistler für die 90 kg einen Wiederholungsversuch benötigte, schaffte sie Lendner auf Anhieb und hatte für seinen letzten Versuch noch Kraft für 95 kg. Mit 108,2 : 113,3 Punkten bröckelte der Bayreuther Vorsprung etwas. Dies konnte auch Lukas Linde gegen Johannes Reusch nicht aufhalten. Beide leisteten sich keine Fehlversuche. Für Linde endete die Versuchsreihe bei 77 kg, für Reusch bei 83 kg. Mit 93,3 : 98,1 Punkten ging das Duell an die Unterfranken. Damit hatten sie bereits über 11 Punkte vom ursprünglichen Rückstand aufgeholt. Michael Zschoche beendete gegen Uwe Dalibor die Schweinfurter Aufholjagd. Er brachte zwar mit 90 kg nur einen Versuch durch, doch der gleichschwere Schweinfurter konnte nur 85 kg zur Hochstrecke bringen. 102,7 : 97,1 Punkte lautete das Ergebnis für Bayreuth. Mit 428,78 : 416,52 Punkten – in die Wertung fließen die jeweils vier besten Punktergebnisse ein - gewannen die Gastgeber die erste Disziplin. Im Stoßen präsentierte sich Claudia Pobig ebenfalls sehr stark. 72 kg und 75 kg stellten sie vor keine Probleme. Auch die abschließenden 78 kg hatte sie leicht umgesetzt, doch der Schub für die Überkopfarbeit fiel etwas zu schwach aus, so dass sie die Arme nicht ganz durchzustrecken vermochte. Ulrike Zehner zeigte eine makellose Serie, aber die 55 kg reichten nicht aus, um Claudia Pobig zu halten. Mit 163,8 : 141,3 Punkten legte Bayreuth für das Stoßen gut vor. Michael Scharf zeigte eine weitere fehlerfreie Serie, die er mit der persönlichen Bestleistung von 93 kg abschloss. Dr. Klement schaffte mit einem Ausbesserungsversuch noch 95 kg und verkürzte bei einem Ergebnis von 119,2 : 121,2 den Schweinfurter Rückstand etwas. Jonas Zistler hatte nach guten 110 kg und 115 kg mit 120 kg zu viel vor. Er setzte die Hantel zwar um, doch der Ausstoß fiel zu schwach aus. Philipp Lendner machte es dagegen mit 120 kg besser und entschied das Stoßen mit 143,1 : 138,3 Punkte für Schweinfurt. Lukas Linde konnte in seinem 2. Wettkampf Johannes Reusch nicht in Schach halten. Der Bayreuther legte eine fehlerfreie Serie hin und steigerte sich auf die persönliche Bestleistung von 95 kg. Reusch brachte hingegen 110 kg zur Hochstrecke und verkürzte damit den ursprünglich 22-Punkte-Vorsprung der Bayreuther mit 115,1 : 130,1 Punkte auf nunmehr 0,7 Punkte. Michael Zschoche machte abschließend mit seiner fehlerfreien Serie über 130 kg, 135 kg und 138 kg, wofür er 157,5 Punkte erhielt, alles klar. Uwe Dalibor konnte mit 100 kg und 114,3 Punkten nicht mithalten. Mit 578,83 : 535,70 Punkten ging der Siegpunkt für die zweite Disziplin ebenfalls an die Gastgeber, die damit auch im Gesamtergebnis von 1007,61 : 952,22 die Nase vorne hatten. Tabellenstand: 1. TSV Röthenbach 3:0 1008,72 2. 1. AC Bayreuth 3:0 1007,61 3. AC 82 Schweinfurt 0:3 952,22 4. KSV Kitzingen II 0:3 793,37 Claudia Pobig und Arthur Enns bei deutscher Meistrschaft erfolgreich Die beiden AC-Heber schlugen sich auf der deutschen Gewichthebermeisterschaft der Aktiven in Chemnitz sehr achtbar. Während Claudia Pobig schon mal am Siegertreppchen anklopfte, hatte Arthur Enns mit den Nachwirkungen einer starken Erkältung zu kämpfen und wurde unter Wert mit einem 13. Platz bedacht. In der Klasse bis 63 kg war an den Plätzen eins bis drei nichts zu rütteln. Doch beim Kampf um die Ränge vier bis sieben in dem neun Heberinnen umfassenden Starterfeld ging es eng zu. Die AC-Heberin stieg bei 57 kg in den Wettkampf ein und hatte damit einen Sicherheitsversuch gesetzt, während Carina Schellhase (SC Empor Berlin) und Elisabeth Hachmann (AC Goliath Dortmund-Mengede) mit 58 kg an ihr vorbei gingen. Doch Pobig konterte ihrerseits mit 60 kg und schob sich an den beiden wieder vorbei. Jacqueline Schroll (TSV Altenberg) griff mit 61 kg ins Gesehen ein und drängte die AC-Heberin wieder eine Platz zurück. Während die anderen drei Akteurinnen sich nicht weiter zu steigern vermochten, legte Pobig mit 63 kg noch einen tadellosen Abschlussversuch hin und schob sich wieder auf Platz vier vor. Im Stoßen musste Schroll nach einem Versuch über 73 kg die Segel streichen und Schellhase kam nicht über 75 kg hinaus. Claudia Pobig steigerte deshalb ihren Einstiegsversuch auf 76 kg hoch und hängte beide im Kampf um Platz vier schon mal ab. Im zweiten Versuch folgten einwandfreie 79 kg, was die noch im Rennen befindliche Elisabeth Hachmann noch nicht nervös werden ließ. Nachdem Pobig für ihren Abschlussversuch 81 kg wählte, griff Hachmann mit 82 kg ins Wettkampfgeschehen ein. Ein technischer Fehler beim Umsetzen verhinderte ein besseres Ergebnis für die AC-Heberin. Hachmann hatte nach dem Reißen 5 kg Rückstand auf Claudia Pobig und war zudem schwerer als die Bayreutherin. Deshalb musste sie auf 86 kg gehen, wollte sie Platz vier erreichen. Doch die Dortmunderin scheiterte zweimal an der Last. Letztlich hielt Claudia Pobig mit dem neuen Bezirksrekord von 142 kg Platz vier vor Elisabeth Hachmann, die auf 140 kg kam. Der Abstand zu Rang drei war nicht allzu hoch; die Bronzemedaille errang Lena Mauerer (SV Magstadt) mit einer Zweikampfleistung von 149 kg. Arthur Enns hatte sich nach dem letzten Vorbereitungskampf eine schwere Erkältung zugezogen, fiel für den Ligakampf gegen Schweinfurt aus und trat einigermaßen fit in Chemnitz in der Klasse bis 77 kg an. In der 22 Heber umfassenden Gruppe hätte er unter normalen Umständen Chancen auf einen Platz unter den besten Zehn gehabt. Er begann das Reißen sicherheitshalber mit 100 kg. 104 kg im zweiten Versuch bereiteten ihm noch keine Probleme. Bei 107 kg zog er die Hantel zu weit nach hinten, so dass er sie nicht mehr fixieren konnte und sie hinter dem Rücken zu Boden fiel. Damit waren die letzten Kraftreserven ausgereizt. Entsprechend moderat fiel mit 130 kg der Anfangsversuch im Stoßen aus. Für 133 kg gaben die Beine nicht mehr die nötige Kraft zum Aufstehen her, so dass sich der AC-Heber mit einem gültigen Versuch begnügen musste. Mit 234 kg Zweikampfergebnis blieb er sechs Kilo hinter seinem letzten Vorbereitungsresultat, mit dem er auf jeden Fall Platz zehn erreicht hätte. So sprang am Ende unter den 22 Teilnehmern der 13. Rang heraus. AC-Team gewinnt mit Frankenligarekord gegen Meister TSV Röthenbach Es wurde der erwartet heiße Fight im Sportzentrum als der 1. AC Bayreuth gegen den Meister der Frankenliga aus Röthenbach antrat. Beide Teams konnten in Bestbesetzung auflaufen und beide Staffeln hoben neue Rekorde. Am Ende reichte es für die Gastgeber zu einem 2:1 Sieg mit 1132,8 : 1129,3 Punkten. Zunächst versuchten die Gäste vom TSV Röthenbach im Reißen gut zu Punkten, wussten sie doch, dass Bayreuth in der zweiten Disziplin eine Macht darstellt. Lukas Linde trat in seinem dritten Wettkampf diesmal außer Konkurrenz an. Im Reißen steigerte er sich auf 78 kg. Im Stoßen musste er die 97 kg vorzeitig ablegen und blieb auf 91 kg. Punktemäßig schloss er mit 105,03 Zählern ab. Claudia Pobig, bei der deutschen Meisterschaft auf Platz vier gelandet war, musste die Überlegenheit der deutschen Vizemeisterin Patricia Rieger anerkennen. Pobig startete mit 58 kg und 61 kg gut in den Wettkampf, leistete sich aber bei der neuen Bestmarke von 64 kg einen technischen Fehler und musste sich so mit 135,5 Punkten begnügen. Die Röthenbacherin tat sich dagegen schwer, musste ihren Anfangsversuch über 80 kg wiederholen und scheiterte auch an der Steigerung auf 86 kg. Dennoch sprangen 150,6 Punkte für sie heraus. Michael Scharf stellte nach drei gültigen Versuchen mit 75 kg eine neue persönliche Bestleistung auf und erntete dafür 96,2 Punkte. Aber auch Karin Braumandl leistete sich keinen Ausrutscher und vergrößerte mit 112,5 Punkten den Vorsprung für die Gäste weiter. Jonas Zistler stellte sich verbessert vor und schloss seine fehlerlose Versuchsreihe ebenfalls mit neuer Bestleistung ab. Für 93 kg bekam der AC-Heber 112 Punkte. Matthias Ikonomov (TSV Röthenbach) blieb auch fehlerfrei und ging mit 100 kg aus dem Wettkampf, was für 117,3 Punkte gut war. Michael Zschoche zog dreimal stark durch, doch die 93 kg/104,8 P. waren gegen Jürgen Walker (104 kg/122 P.) nicht ausreichend, den Rückstand zu verkürzen. Lediglich Arthur Enns, der nach drei gültigen Hebungen die neue Bestleistung von 107 kg im Protokoll stehen hatte, wies Kevin Ansorg (105 kg) mit 134,9 : 125 P. in die Schranken. Am Ende der ersten Disziplin fiel das Zwischenergebnis nach Auswertung der Streichergebnisse auf beiden Seiten im Sinn der Gäste aus. Sie führten mit 515,17 : 487,29 Punkten und hatten den erhofften Vorsprung von knapp 30 Punkten in trockenen Tüchern. Der Überschwang ob des ersten Siegpunktes hielt sich bei den Mittelfranken in Grenzen, denn mit dem Stoßen stand nun die Domäne der Bayreuther auf dem Programm. Claudia Pobig beeindruckte mit drei tadellosen Hebungen bis hin zu 79 kg, wofür sie 175,5 Punkte erhielt. Patricia Rieger war zwar mit 97 kg erneut nicht zu toppen, aber mit 182,7 P. konnte die punktstärkste Heberin an diesem Abend keinen großen Vorsprung erwirtschaften. Michael Scharf schloss seine Versuchsfolge mit 93 kg und 119,3 Punkten ab, wobei aber Karin Braumandl mit 140,6 Punkten die Gäste weiter nin Führung brachte. Jonas Zistler war es dann, der den Umkehrschwung einleitete. Aufgrund des Rückstandes mussten die restlichen Bayreuther Zielgewichte nach oben korrigiert werden. Für ihn galt es statt 117 kg nun 120 kg zu erreichen. Und Zistler legte eine tadellose Serie hin, was ihm 144,5 Punkte brachte. Dies war Bestleistung Nummer zwei und mit dem Zweikampfresultat von 213 kg zugleich Rekord Nummer drei. Matthias Ikonomov hielt zwar gut dagegen und steigerte sich auf 118 kg, doch über 138,5 Punkte kam er nicht hinaus. Kevin Ansorg (TSV Röthenbach) konnte den nach den geglückten 107 kg im Reißen sehr gut aufgelegten Arthur Enns nicht in Schach halten. Enns brachte im letzten Versuch 133 kg zur Hochstrecke, während Ansorg sich mit 123 kg begnügen musste. Im Punkteverhältnis drückte sich die Überlegenheit des neun Kilo leichteren AC-Hebers noch deutlicher aus: 167,3 : 146,4 P. Auch für Jürgen Walker (TSV Röthenbach) war bei 123 kg Endstation. Für Michael Zschoche ging der Wettkampf erst bei 132 kg los. Damit holte er weiter viel Rückstand auf, ehe Arthur Enns mit seinen 133 kg die Ampel für Bayreuth auf Grün stellte: 0,12 Punkte war da der Vorsprung für Bayreuth vor dem abschließenden Versuch von Michael Zschoche über 140 kg. Mit 157,8 : 144,3 Punkten machte der AC-Heber den Gesamtsieg mit 3,5 Punkten Vorsprung und den zweiten Siegpunkt perfekt. Die zweite Disziplin ging mit 645,58 : 614,20 Punkten ebenso deutlich an Bayreuth, wie das Reißen an Röthenbach. Sieggarant war für den 1. AC Bayreuth die mit nur zwei Fehlversuchen sehr niedrige Fehlerquote, wobei Röthenbach sieben Fehlversuche zu meistern hatte. Beste Heber waren Patricia Rieger mit 333,36 Punkten vor Claudia Pobig (311,01 P.) und Arthur Enns (302,67 P.) Tabellenstand: 1. 1. AC Bayreuth 5:1 2140,48 2. TSV Röthenbach 4:2 2138,09 3. AC 82 Schweinfurt 3:3 1948,11 4. KSV Kitzingen II 0:6 1612,19 AC-Team gewinnt Mannschaftswertung bei Relativturnier Mit dem erhofften Sieg kehrten am letzten Wochenende die Heber vom 1. AC Bayreuth aus Schweinfurt zurück. Beim Relativturnier der fränkischen Bezirke landeten sie in der 21. Auflage den insgesamt 10. Mannschaftserfolg. Mit 1214 Punkten landeten sie deutlich vor dem Team von Crossfit Würzburg (1146 P.) und dem gastgebenden AC 82 Schweinfurt (1121 P.) Einen sehr guten Einstand feierte Moritz Schmidt in seinem ersten Wettkampf. In der Schülerklasse zeigte er sehr schöne technische Abläufe und leistete sich keinen Fehlversuch. Seine ersten Orientierungsleistungen waren zugleich neue Bezirksrekorde in der Altersklasse 15/- 77 kg. Im Reißen schaffte er 45 kg und im Stoßen 60 kg. In der Gesamtwertung belegte er mit 140,5 Punkten Platz 3. Viola Lauber, Jürgen Wunderlich und Anton Engelbrecht starteten in der Mastersklasse, die mit Jahrgang 1980 beginnt. Alle drei in Vorbereitung auf die Masters-Bayernliga stellten sich in guter Form vor. Viola Lauber musste keinen Fehlversuch beklagen und legte sechs gültige Versuche auf die Wettkampfbühne. Sie schloss das Reißen mit 41 kg und das Stoßen mit 58 kg ab. Relativmäßig bedeutete das 306,9 Punkte für sie und Platz 2 in der Masterswertung. Jürgen Wunderlich probierte in seinen dritten Versuchen aus, etwas mehr über seinen Trainingsstand zu erfahren. Im Reißen mit 65 kg und im Stoßen mit 83 kg musste er allerdings Fehlversuche hinnehmen. Da er aber mit seinen zweiten Hebungen über 62 kg bzw. 80 kg seine Ziele schon erfüllt hatte, schmerzte das nicht weiter. 306,3 Punkte und Platz 3 in der Masterswertung waren Lohn der Mühe. Anton Engelbrecht orientierte sich nach der deutschen Meisterschaft im Frühjahr auch erst wieder an höheren Gewichten. Nach drei gültigen Versuchen im Reißen und drei im Stoßen durfte er mit 72 kg und 100 kg zufrieden sein. 303 Punkte und Platz 4 bei den Masters legten zusammen mit den Ergebnissen von Lauber und Wunderlich eine gute Ausgangsbasis für die Mannschaftswertung. Arthur Enns komplettierte die AC-Staffel. In der Altersklasse Senioren startend, sollte er erstmals sichere Versuche für die Mannschaft landen. 102 kg zum Auftakt im Reißen wollten aber nicht glücken. Mit 105 kg im 2. Versuch gelang dann aber der erhoffte Versuch, ehe er an der neuen Bestleistung von 110 kg ganz knapp scheiterte. Im Stoßen hatte er nach sicheren 125 kg die Mannschaft uneinholbar in Führung gebracht und leistete sich nach 132 kg die Steigerung auf 136 kg, die allerdings nicht gelang. Für die 237 Zweikampfkilo wurden 297,8 Punkte errechnet, was zugleich Platz drei in der Seniorenwertung bedeutete. Erstmalig war dieses Turnier auch für Mannschaften aus Crossfit-Boxen zugänglich. Mit CrossFit Kraftmühle Würzburg zeigten auch gleich vier Heber, dass sie den Vergleich mit Gewichthebervereinen nicht scheuen müssen. Der 1. AC Bayreuth gewann dank ausgeglichener Leistungen mit 1214 Punkten die Teamwertung. Die Würzburger hatten ebenfalls eine homogene Truppe am Start, deren Leistungen zwischen 295,5 und 278 Punkten lagen und in der Addition 1146 Punkte ergaben. Die Gastgeber vom AC 82 Schweinfurt mussten sich letztlich mit Platz drei zufrieden geben, nachdem sie dank Thomas Walz und Ulrike Zehner zunächst auf Platz zwei vorgerückt waren, dann aber Philipp Lendner die notwendigen Steigerungen zum Halten der Platzierung nicht durchsetzen konnte.

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    11.01.2014 AC-Heber räumen volle Punktzahl ab Trotz des 3:0 Erfolges in Schweinfurt verpasste das AC-Team den Sprung an die Tabellenspitze. Verletzungen hinderten an einer höheren Relativpunktausbeute. So gewann man zwar mit 946 : 901 Punkten, doch gut 100 Punkte blieben auf Bayreuther Seite liegen. Tabellenmäßig rangieren die Bayreuther weiterhin auf Platz zwei. Mit Michael Zschoche und Viola Lauber fehlten in der Aufstellung bereits zwei beständige Punktelieferanten, was mit Martin Nützel nur zu einem Teil kompensiert werden konnte. So blieb Alexej Wiebe nichts anderes übrig, als trotz Verletzung zum Wettkampf anzutreten. Margitta Grötsch hatte es mit der Viertplatzierten der Deutschen Aktivenmeisterschaft, Ulrike Zehner, zu tun. Mit drei fehlerfreien Versuchen und 41 kg im Abschluss legte die AC-Heberin zwar gut vor, doch die Schweinfurterin packte nochmals 4 kg drauf. Im Stoßen zeigte sich ein ähnliches Bild. Grötsch leistete sich keinen Fehlversuch und bewältigte 55 kg im Ausstoß, während sich Zehner mit 60 kg in die Wertung eintrug. Mit 258,95 : 228,63 ging das Duell klar an die Gastgeber. Alexej Wiebe hätte ohne Verletzungssorgen gegen den Schweinfurter Roman Klose keinerlei Probleme gehabt. Im Reißen begnügte sich der AC-Heber mit einem Versuch über 90 kg und lag danach nur 3 Punkte vor seinem Konkurrenten. Im Stoßen konnte er immerhin 125 kg auflegen lassen, musste aber dem Schweinfurter mit 0,9 Punkten den Vorrang überlassen. Insgesamt entschied Alexej Wiebe die Paarung aber knapp mit 221,71 : 218,89 für sich. Arthur Enns hatte bereits im Dezember beim Bezirksturnier in Schweinfurt eine gute Vorstellung abgeliefert, die er gegen Philipp Lendner nochmals steigern konnte. Lendner hatte gegen den leichteren Bayreuther in beiden Disziplinen keine Chance. Enns verbesserte seine Bestleistung im Reißen auf 87 kg, während der Schweinfurter an 85 kg scheiterte. Mit 114,16 : 98,51 Punkten legte der Bayreuther gut vor und ließ auch im Stoßen mit der neuen Bestleistung von116 kg nicht mit sich handeln. Mit 152,22 : 123,14 Punkten entschied er auch die zweite Disziplin deutlich für sich. Der Endstand von 266,38 : 221,65 brachte die AC-Staffel endgültig in Führung. Anton Engelbrecht auf Bayreuther Seite und Rainer Klement auf Schweinfurter Seite sicherten jeweils die Mannschaftsleistung ab. Für Engelbrecht lief es zwar nicht optimal, doch mit 75 kg im Reißen und 105 kg im Stoßen konnte er ganz zufrieden sein. Das Duell ging mit 202,68 : 179,03 an Bayreuth. Dass der Einsatz des fünften Hebers zur Absicherung des Mannschaftsergebnisses wichtig ist, zeigte sich bei Martin Nützel. Der Bayreuther ließ im Reißen gegen Manuel Holzheimer keine Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen. Während Holzheimer mit 85 kg abschloss, begann Nützel erst bei 95 kg. Die folgenden 100 kg stellten ihn ebenfalls vor keine Probleme. Auch 105 kg hatte der AC-Heber bereits über dem Kopf, als er sich beim Stabilisieren der Hantel am Ellbogen verletzte, so dass er zum Stoßen nicht mehr antreten konnte. Mit 111,26 : 95,32 hatte Martin Nützel die Teildisziplin für sich entschieden. Im Stoßen kam dann die Leistung von Anton Engelbrecht zum Zug, der die 105 kg bewältigte, während der 1 kg schwerere Unterfranke sich mit 95 kg begnügen musste. 118,23 : 106,53 lautete hier das Ergebnis für den Bayreuther. Die drei Siegpunkte für die AC-Staffel setzten sich aus dem Gewinn der Disziplin Reißen mit 415,87 : 393,89 Punkten sowie der Disziplin Stoßen mit 530,33 : 507,45 Punkten und dem Gewinn der Gesamtwertung mit 946,20 : 901,34 Punkten zusammen. Bester Heber der Begegnung war Arthur Enns mit 266 Punkten vor Ulrike Zehner, die aus 258 Punkte kam. 01.02.2014 AC-Heber gewinnen mit neuer Bestleistung in Schweinfurt Schweinfurt war für die Bayreuther Gewichtheber einmal mehr ein gutes Pflaster. Nachdem die Frankenligamannschaft zweimal gegen die Unterfranken gewonnen hatten zogen auch die Mastersheber in der Bayernliga nach. Mit 1230 Punkten verbesserten sie zudem ihren Vereinsrekord. Dabei hätte der Erfolg noch höher ausfallen können, wäre Mannschaftsführer A. Engelbrecht nicht ein Rechenfehler unterlaufen. Leidtragende war Viola Lauber, die neben einem Vorbereitungskampf für den Saisonhöhepunkt in der Frankenliga in zwei Wochen gegen Röthenbach, neue bayerische Rekorde aufstellen sollte. Die AC-Heberin glänzte mit fünf gültigen Versuchen – lediglich ein Versuch im Reißen schlug fehl. Mit 41 kg (128,98 P.) im Reißen, 61 kg (191,90 P.) im Stoßen und 102 kg (320,89 P.) im Zweikampf stellte sie neue Landesrekorde in der AK 4/- 53 kg auf. Soweit verlief alles nach Plan. Doch Engelbrecht hatte im Hinblick auf die Mannschaftsaufstellung bei der Hochrechnung der möglichen Leistungen aller bei Viola Lauber die geänderten Frauenbestimmungen nicht berücksichtigt. So hätte ein Splitt im Stoßen Sinn gemacht, was ca. 30 Punkte mehr für das Gesamtergebnis bedeutet hätte. Die Gastgeber stellten sich gegenüber der letzten Saison wesentlich verbessert vor und so gab es zwischen Alexander Wiebe und U. Zehner sowie Walter Nützel und W. Balling Auseinandersetzungen auf Augenhöhe. Walter Nützel vermochte im Reißen nach 70 kg und 74 kg die abschließenden 76 kg nicht über dem Kopf zu fixieren, so der Schweinfurter Balling mit 75 kg leistungsmäßig vorbeizog. Die Punktewertung ging allerdings mit 129,76 : 129,13 ganz knapp an den Bayreuther. Im Stoßen drehte Balling den Spieß um. Nützel scheiterte nach 90 kg im dritten Versuch an 94 kg, während Balling mit 92 kg erfolgreich war. Mit 158,40 : 157,82 Punkten behielt der Gastgeber die Oberhand. Die Gesamtabrechnung ging mit 287,57 : 287,52 Punkten hauchdünn an Bayreuth. Alexander Wiebe hatte einen guten Tag erwischt und trumpfte mit sechs gültigen Hebungen auf. Im Reißen steigerte er sich auf 90 kg und im Stoßen auf 112 kg. Diese Leistungen waren auch nötig, denn Zehner punktete gut mit fünf gültigen Versuchen. Das Reißergebnis ging mit 128,93 : 128,85 P. ganz knapp an die Gastgeber, während der AC-Heber im Stoßen mit 160,35 : 159,11 Punkten die Nase vorne hatte. Mit 289,20 : 288,05 Punkten wuchs der Bayreuther Vorsprung nur unwesentlich. Jürgen Wunderlich und Anton Engelbrecht sollten gegen Uwe Dalibor und Thomas Walz den errechneten Sieg sicherstellen. Wunderlich musste im Reißen nach 65 kg den dritten Versuch mit 68 kg vorzeitig beenden, hatte aber mit 139,16 die bislang beste Wertung erhalten. Fast 30 kg schwerere und 16 Jahre jüngere Dalibor kam mit seinen 95 kg lediglich auf 131,30 Punkte. Im Stoßen war der AC-Heber mit drei gültigen Versuchen und 88 kg vom Schweinfurter nicht mehr zu halten: Mit 188,40 : 152,04 verschaffte er der Mannschaft einen guten Vorsprung. 327,56 : 283,34 Punkte wurden protokolliert. Mit Anton Engelbrecht und Thomas Walz trafen die beiden Abteilungsleiter aufeinander. Engelbrecht hatte im Reißen drei gültige Versuche abgeliefert und erhielt für die 80 kg 138,95 Punkte. Auch Walz blieb fehlerfrei und steuerte mit seinen 85 kg 131,34 Punkte zum Schweinfurter Mannschaftsergebnis bei. Im Stoßen ließ der AC-Heber mit 108 kg und 187,59 Punkten nichts mehr anbrennen, auch wenn Walz als der beste Schweinfurter auf 177,69 Punkte kam. 326,54 : 309,03 Punkte machten den Bayreuther Sieg perfekt. Die Disziplinwertungen gingen alle an Gäste. Das Reißen gewannen die Bayreuther mit 536,73 : 520,70 Punkten, das Stoßen mit 694,15 : 647,43 Punkten, sodass am Ende der neue Vereinsrekord mit 1230,88 Punkten stand. Die Gastgeber kamen mit 1167,94 Punkten ebenfalls auf eine neue Bestmarke. Mit Team Schwaben trat erstmals eine Wettkampfgemeinschaft aus drei Vereinen (Burgau, Augsburg, Höchstädt) in der Bayernliga an. Sie schaffte auf Anhieb Platz 2. Tabellenstand: 1. TSV Ingolstadt 1.312,85 P. 2. Team Schwaben 1.231,07 P. 3. 1. AC Bayreuth 1.230,88 P. 4. AC 82 Schweinfurt 1.167,94 P. 5. ASV Neu-Ulm 875,48 P. 15.02.2014 AC-Heber gewinnen mit Saisonbestleistung gegen Frankenligameister Einen ganz engen Kampf gab es am letzten Wettkampftag in der Frankenliga zwischen dem gastgebenden 1. AC Bayreuth und dem Tabellenführer aus Röthenbach. Trotz des 2:1 Sieges gelang es aber den Bayreuthern nicht, den letztjährigen Meister von der Tabellenspitze zu verdrängen. Mit neuer Saisonbestleistung beendete die AC-Staffel die Ligasaison auf Platz 2. Margitta Grötsch war nicht ganz fit in den Wettkampf gestartet, konnte auch nur zwei Versuche im Reißen absolvieren und stieg danach aus dem Wettkampf aus. So war es gut, dass sich Anton Engelbrecht zur Absicherung eines Ausfalls das Trikot angezogen hatte. Grötsch holte mit ihren 39 kg und 94,12 Punkten gegenüber Ingo Merkel 1,14 Punkte an Vorsprung heraus. Viola Lauber hatte es mit Ulrich Rabenstein zu tun. Die keine 50 kg schwere AC-Heberin leistete sich keinen Fehlversuch und schloss mit der neuen bayerischen Bestleistung von 43 kg das Reißen ab. Der Röthenbacher schwächelte allerdings in seinem letzten Versuch und so baute Lauber mit 110,69 : 108,41 Punkten der Vorsprung weiter aus. Michael Zschoche hatte gegen Kevin Ansorg einen schweren Stand, zumal er im zweiten Versuch an 96 kg scheiterte. Doch der Bayreuther vertraute auf seine Stärke und bewältigte im dritten Versuch noch die 100 kg. Mit 112,05 : 112,40 holte Ansorg den Rückstand nicht nennenswert auf. Alexej Wiebe hatte weiterhin mit Schulterproblemen zu kämpfen, die den Abruf seiner vollen Stärke im Reißen behinderten. So konnte er sich lediglich an Trainingsgewichten versuchen. Er steigerte von 100 kg über 110 kg bis auf 120 kg und erhielt dafür 123,32 Punkte. Sein Gegner war ursprünglich Manuel Tran. Doch der Röthenbacher scheiterte dreimal an seinem Einstiegsgewicht von 125 kg. Dafür wuchs aber Jürgen Walker mit 111 kg über sich hinaus und steuerte 129,08 Punkte zum Mannschaftsergebnis bei, so dass sich im Zwischenergebnis nach dem Reißen die Mittelfranken mit 442,87 Punkten knapp vor den Gastgebern, die auf 440,18 Punkte kamen, behaupteten. Im Stoßen konnte Manuel Tran, der im Reißen durch Ingo Merkel abgesichert wurde, wieder voll angreifen. Doch zunächst musste Anton Engelbrecht, der für Margitta Grötsch auflief acht Punkte gegen den 33 Jahre jüngeren Adil Günal abgeben. Engelbrecht schaffte lediglich einen gültigen Versuch über 105 kg. 118,43 : 126,15 Punkte verbesserten zunächst das Röthenbacher Resultat. Viola Lauber brachte gegen U. Rabenstein die AC-Staffel in Führung. Drei gültige Versuche und ein neuer bayerischer Rekord mit 62 kg (AK 4/- 53 kg) ergaben 159,61 Punkte. 22 Zähler mehr als der Röthenbacher (137,75 P.) erreichte. Mit dem Zweikampfresultat von 105 kg brachte sie auch gleichzeitig noch Rekord Nummer 3 unter Dach und Fach. Michael Zschoche kassierte mit seinen 140 kg und 156,87 Punkten auch noch Jürgen Walker, der erneut über sich hinauswuchs und mit 130 kg 151,18 Punkte beisteuerte. Der Bayreuther Vorsprung schmolz wieder etwas, nachdem Kevin Ansorg Adil Günal aus der Mannschaftswertung mit 136,83 Punkten verdrängte und 10 Punkte gut machte. Vor der abschließenden Paarung, Alexej Wiebe gegen Manuel Tran, lautete der Zwischenstand 875,09 : 868,63 für Bayreuth. Während Wiebe vorsichtig mit 140 kg begann, brachte Tran 146 kg zur Hochstrecke. Damit gingen die Gäste 1031,63 P. in Führung, während der 1. AC Bayreuth mit 1018,97 P. zurückfiel. Im zweiten Versuch lagen beide mit 155 kg bzw. 156 kg auf Augenhöhe. Der Vorsprung der Röthenbacher schmolz ab, dennoch hatten sie mit 1042,8 P. die Nase vorne – acht Punkte zurück die AC-Staffel. Für den letzten Versuch wägte der Röthenbacher Mannschaftsführer ab, was M. Tran noch zu leisten imstande wäre und ließ 160 kg (178,64 P.) auflegen. Tran schaffte die Last mit letzter Kraft und setzte so Alexej Wiebe unter Druck, denn der Vorsprung der Röthenbacher war vor seinem Versuch auf 13 Punkte angewachsen. Wiebe erhöhte seinen Abschlussversuch kurzerhand auf 170 kg (174,71 P.), bewältigte auch dieses Gewicht einwandfrei und stellte so den Endstand her. Die Bayreuther gewannen mit 609,62 : 604,40 Punkten die Disziplin Stoßen und bügelten im Endergebnis damit auch das Negativergebnis des Reißens aus. Mit 1049,80 : 1047,27 Punkten gewannen sie insgesamt die Begegnung. Der TSV Röthenbach sicherte sich mit der knappen Niederlage die Meisterschaft. Beste Heber an diesem Abend waren Alexej Wiebe (298,03 P.), Jürgen Walker (280,26), Viola Lauber (270,30) und Michael Zschoche (268,92). 01.03.2014 AC-Heber holen mit neuer Bestleistung Vizemeisterschaft Zwar war am Wochenende der Meister aus Ingolstadt zu Gast im Sportzentrum, doch die Zielrichtung der Bayreuther Leistungen war hauptsächlich in Richtung Team Schwaben, das in der Tabelle 0,2 Punkte vor der AC-Staffel lag, ausgerichtet. Die Bayreuther steigerten sich nochmals und konnten gegenüber dem TSV Ingolstadt-Nord einen Achtungserfolg im Stoßen erringen. Am Ende reichten die Anstrengungen aus, Team Schwaben noch von Platz 2 zu verdrängen. Mit Jürgen Wunderlich fehlte leider ein Leistungsträger der AC-Mastersmannschaft, so dass ein Sieg gegen den alten und neuen Meister schon auf der Waage in weite Ferne rückte. Doch mit Blick auf die noch mögliche Vizemeisterschaft gaben alle ihr Bestes. Viola Lauber war nach den Vorbereitungskämpfen sehr gut eingestellt und zeigte keinen Fehlversuch in beiden Disziplinen. Lohn ihrer Mühen waren nebenbei drei neue Landesrekorde in der AK 4/- 53 kg. Im Reißen bewältigte sie 44 kg und im Stoßen 63 kg. Zusammen mit der Zweikampfleistung von 107 kg kann sie zuversichtlich für die deutsche Meisterschaft planen, denn die deutschen Rekorde im Stoßen liegen bei 52 kg und im Zweikampf bei 99 kg. Sie war gleichzeitig beste Bayreuther Heberin und erhielt für ihre Leistungen 342,38 Punkte. Auf Ingolstädter Seite legte der beste Gastheber, Adolf Höschele, mit seinen Leistungen, 80 kg Reißen und 90 kg Stoßen, den Grundstein für den Erfolg der Oberbayern. Er steuerte 386,83 Punkte fürs Mannschaftsergebnis bei. Walter Nützel und der Ingolstädter Gerhard Ossiander bewegten sich auf Augenhöhe. Während Nützel im Reißen durch einen ungültigen letzten Versuch über 75 kg mit 128,15 P. gegenüber dem fehlerfrei hebenden Ossiander mit 134,91 P. das Nachsehen hatte, so konnte er das Stoßen umdrehen. Hier blieb der Bayreuther ohne Fehlversuch und erkämpfte sich mit gestoßenen 92 kg 161,5 Punkte. Der Ingolstädter kam in dieser Disziplin auf 155,22 Punkte. Alexander Wiebe konnte gegen Rudolf Riegler wieder viel an verlorenem Bayreuther Boden gut machen. Wiebe musste zwar zwei Fehlversuche hinnehmen, doch mit 87 kg im Reißen und 109 kg im Stoßen konnte er zufrieden sein. Unterm Strich sprangen für den AC-Heber 279 Punkte heraus, während Riegler sich mit 246,08 Zählern begnügen musste. Anton Engelbrecht, zweitbester Bayreuther, konnte gegen den zweitbesten Ingolstädter Heber, Dr. Leopold Dirsch, allerdings keine weitere Ergebniskorrektur bewirken. Mit der Steigerung im Reißen von 79 kg auf 81 kg wurde der Bayreuther nicht glücklich. Doch auch Dr. Dirsch schaffte seinen Sprung von 79 kg auf 82 kg nicht. 137,33 P. : 168,57 P. lautete der Zwischenstand nach dem Reißen für den leichteren Ingolstädter. Im Stoßen gingen beide ebenfalls an ihre Grenzen und bekamen vom sehr streng wertenden Kampfrichter je einen ungültigen Versuch eingetragen. Dr. Dirsch kam bis auf 95 kg und Engelbrecht schaffte 108 kg. Dennoch fielen mit 187,75 P. : 202,72 P. weitere Zähler an die Oberbayern. Insgesamt ging das Duell mit 325,08 : 371,29 an Dr. Dirsch. Die Ergebnisanzeige wies nach dem Reißen mit 530,11 P. : 592,37 P. einen für die Ingolstädter beruhigenden Vorsprung aus, wussten sie doch, dass die AC-Staffel im Stoßen eine Macht ist. Und so konnte die zweite Teildisziplin mit 706 P. : 701,96 P. von den AC-Hebern gewonnen werden. Mit dem Gesamtergebnis von 1294,33 Punkten war der TSV Ingolstadt an diesem Wettkampftag nicht zu schlagen. Der 1. AC Bayreuth verbesserte seinen Vereinsrekord auf 1236,11 Punkte und blickte gespannt nach Neu-Ulm, wie das Team Schwaben abschneiden würde. Die Wettkampfgemeinschaft aus Höchstädt, Augsburg und Burgau gewann zwar den dortigen Wettkampf mit 1224,07 P. vor dem AC Schweinfurt (1136,15 P.) und Neu-Ulm (1083,52 P.), doch sie verschlechterten sich gegenüber dem ersten Wettkampf um 7 Punkte, während der 1. AC Bayreuth sich um 5 Punkte steigerte. So verteidigte die AC-Mannschaft ihren Vizetitel aus dem letzten Jahr erfolgreich. 29.03.2014 AC-Heber mit Bestleistung zum Pokalgewinn - Mastersheber gewinnen bayerische Mannschaftsmeisterschaft sowie drei Einzeltitel und eine Bronzemedaille Der Besuch der bayerischen Meisterschaften der Gewichtheber in Schweinfurt lohnte sich für die AC-Staffel rundum. Neben drei Meistertiteln und einem dritten Platz sicherten sie sich nach dem 2. Platz in der Bayernliga den Titel im Mannschaftspokal mit der neuen Bestleistung von 1298,8 Punkten. Viola Lauber (AK 4/- 53 kg) marschiert in ihrer Vorbereitung auf die deutsche Meisterschaft von Bestleistung zu Bestleistung. Zwar musste sie im Reißen mit 46 kg einen ungültigen Versuch einstecken, dafür stellte sie mit 64 kg im Stoßen einen neuen bayerischen Rekord auf und liegt damit nur noch 2 kg unter ihrem Europarekord von 66 kg, den sie vor 4 Jahren in der AK 3 aufgestellt hat. Lauber war gleichzeitig mit Abstand beste Heberin der Frauenkonkurrenz und sicherte sich Gold. Alexander Wiebe (AK 4/- 105 kg) hatte beruflich bedingt, die Vorbereitung nicht so intensiv betreiben können. Im Reißen merkte man das noch nicht, denn in seinem letzten Versuch über 91 kg griff er den Bezirksrekord, gehalten vom Vereinskameraden Engelbrecht an. Wiebe scheiterte aber denkbar knapp an dieser Last. Im Stoßen musste er dem fehlenden Training Tribut zollen. 106 kg waren diesmal das Maximum. Mit einer Zweikampfleistung von 191 kg holte er sich allerdings unangefochten den Meistertitel. Walter Nützel (AK 5/- 84 kg) beteiligte sich mit dem Ziel der Mannschaftsmeisterschaft nach langer Abstinenz wieder an einer bayerischen Meisterschaft. Gleich drei neue Bezirksrekorde steuerte er bei. Im Reißen bewältigte er 74 kg und lag zwischenzeitlich sogar auf dem Silberrang mit 4 kg Vorsprung. Doch im Stoßen schlug der Versuch über 93 kg fehl, so dass nur 91 kg zur Wertung kamen. Dies nutzte der Waldkirchner Ingo Pfeil um noch an dem AC-Heber vorbeizuziehen. So musste sich Walter Nützel mit Bronze begnügen. Anton Engelbrecht (AK 6/- 105 kg) verteidigte seinen Titel gegen Ludwig Vogl (TSV Burgau) erfolgreich. Wenn auch im Reißen nicht alles programmgemäß verlief – 81 kg wollten zum wiederholten Mal nicht gelingen, so sicherte er sich doch mit 78 kg einen beruhigenden Vorsprung fürs Stoßen. In der zweiten Disziplin zeigte der AC-Heber eine fehlerfreie Serie, die er mit der neuen Bezirksbestleistung von 110 kg in seiner Alters- und Gewichtsklasse abschloss. Im Teamwettbewerb sollte es diesmal besser laufen als die Jahre zuvor, denn alle Heber waren fit und brachten zum Teil mehr als die geplanten Leistungen. Am Ende der Veranstaltung stand mit dem 1. AC Bayreuth der Pokalsieger fest, der mit über 100 Punkten Vorsprung gegenüber dem zweitplazierten AC 82 Schweinfurt durchs Ziel ging. In drei Wochen treten mit Lauber, Wiebe und Engelbrecht drei Heber bei der deutschen Masters-Meisterschaft in Ohrdruf an. 27.04.2014 Viola Lauber und Anton Engelbrecht gewinnen bei DM Gold und Silber Viola Lauber mit neuem deutschen Rekord zum Titelgewinn Von dem zu den deutschen Gewichthebermeisterschaften gemeldeten Trio des 1. AC Bayreuth ist letztlich ein Duo übrig geblieben. Mit Viola Lauber und Anton Engelbrecht stellten sich im thüringischen Ohrdruf zwei bayerische Meister der Konkurrenz. Viola Lauber kehrte mit Gold und Anton Engelbrecht mit Silber zurück. Viola Lauber (AK 4/- 53 kg) hatte bereits auf der bayerischen Meisterschaft neue Zweikampfmaßstäbe gesetzt und wollte nun auch im Stoßen den deutschen Rekord von Monika Pipke (AC Weinheim) übertreffen. Im Reißen zeigte die Bayreutherin mit drei gültigen Versuchen bis 44 kg eine souveräne Leistung. Im Stoßen stellte die alte Rekordmarke der Weinheimerin, die bei 52 kg lag, kein Problem dar. Pipke selbst schaffte an diesem Tag lediglich 48 kg. Viola Lauber stieg bei 56 kg in den Wettkampf ein und legte mit 60 kg nochmals kräftig nach, ehe ein technischer Mangel die 62 kg ungültig werden ließ. Ohne Probleme holte sich Lauber die deutsche Meisterschaft und wurde obendrein noch überlegene Gesamtsiegerin ihrer Altersklasse mit 204 Punkten vor Sabina Eschemann (MTV Peine/187 Punkte) und Monika Pipke (AC Weinheim/186 Punkte). Damit hält Viola Lauber im Stoßen sowie im Zweikampf den deutschen Rekord in ihrer Klasse. In der Klasse von Titelverteidiger Anton Engelbrecht (AK 6/- 105 kg) hatte sich Richard Hermann (Eintracht Baunatal) rechtzeitig in Form gebracht, um den Titel von Bayern nach Hessen zurück zu holen. Im Reißen konnte keiner seiner Kontrahenten mithalten, so dass Ludwig Vogl (TSV Burgau), Willi Rötte (AC Goliath Mengede) und Anton Engelbrecht vorerst Richtung Silber blickten. Rötte und Engelbrecht kamen mit ihren letzten Versuchen auf 78 kg, während Vogl keinen gültigen Versuch vorweisen konnte. Damit führte nach der ersten Disziplin Hermann deutlich mit 90 kg vor Rötte und dem AC-Heber. Im Stoßen wollte der Bayreuther wie immer mit 105 kg beginnen, doch beim letzten Aufwärmversuch über 100 kg machte sich eine alte Schulterverletzung bemerkbar, so dass er seinen Anfangsversuch sicherheitshalber ummeldete und mit 100 kg in den Wettkampf einstieg. Die Steigerung auf 105 kg konnte er zwar zweimal problemlos umsetzen, aber nicht gültig über Kopf bringen. Rötte, der mit 95 kg begonnen hatte, wollte seinen zweiten Platz behalten und musste dazu nur die Versuche des Bayreuthers mitgehen. Doch die Rechnung ging für den Dortmunder nicht auf. Er schaffte keinen weiteren gültigen Versuch. Richard Hermann brachte mit 105 kg und einer Zweikampfleistung von 195 kg die deutsche Meisterschaft unter Dach und Fach; Anton Engelbrecht konnte sich mit 178 kg auf den Silberrang vorschieben und Willi Rötte auf Platz 3 zurückdrängen. 17.05.2014 AC-Senioren bei Bayrischer erfolgreich Das Trio des 1. AC Bayreuth, das sich am letzten Wochenende um bayerische Meisterehren in Randersacker bemühte konnte mit dem Abschneiden zufrieden sein. Ein vierter Platz sowie eine Silber- und eine Goldmedaille waren der Lohn der Mühe. Karin Engelbrecht (AK 2/- 52 kg) hatte nach fast zweijähriger Wettkampfpause nichts verlernt. Sie startete im RAW-Modus, das heißt ohne unterstützendes Equipment. Die AC-Heberin zeigte drei saubere Versuche, die durchgängig mit 3:0 Kampfrichterstimmen bewertet wurde. Am Ende ihrer Versuchsreihe standen 72,5 kg im Protokoll – eine Leistung, die auf der deutschen RAW-Meisterschaft neuen deutschen Rekord bedeutet hätten. Es war ihr insgesamt dreizehnter bayerischer Meistertitel. Rudolf Rupprecht (AK 2/-83 kg) stand im Kampf mit Johann Goldstein (KSC Attila Dachau) diesmal auf verlorenem Posten. Zwar brachte der AC-Heber alle Versuche durch, doch letztlich kam er über 127,5 kg nicht hinaus. Goldstein, der letztes Jahr 130 kg bewältigte, fing diesmal mit 130 kg an und steigerte sich für Platz drei auf 140 kg. Für Rupprecht gab es nach Silber im letzten Jahr diesmal nur Platz vier. Salih Meryem (AK 2/- 74 kg) hatte durchaus Chancen auf den Titel, denn Johann Dengler (SC Oberölsbach), Hans Graßmann (AC Amberg) und er lagen alle leistungsmäßig auf Augenhöhe. Meryem führte bei 110 kg sogar zwischenzeitlich auf Grund seines geringen Körpergewichts das Klassement an. Graßmann erhöhte dann erfolgreich auf 115 kg, die auch Meryem auflegen ließ. Knapp scheiterte der Bayreuther an der Last – der rechte Arm war letztlich nicht ganz durchgedrückt. Nachdem auch Dengler sich nicht weiter zu steigern vermochte, musste sich Meryem mit Platz zwei begnügen. Karin Engelbrecht startete beim 6. Ebenhofener RAW-CupZwei Wochen nach der Bayerischen zeigte die AC-Heberin (AK 2/- 52 kg) weiter ansteigende Form. Zwar drückte sie auf der Bayerischen Meisterschaft ebenfalls 72,5 kg, doch bei dem zwei Wochen später stattfindenden Wettkampf im Allgäu wären eventuell auch schon 75 kg zu bewältigen gewesen. Doch Fernziel sind die im September stattfindenden 1. Deutschen Meisterschaften im RAW-Bankdrücken Bis dahin sollte das eine oder andere Kilo noch machbar sein. 09.08.2014 Arthur Enns qualifiziert sich für Bayerische Es war nicht nur eine Umstellung hinsichtlich des Körpergewichts sondern auch in Bezug auf die äußeren Umstände. Das Walter-Engel-Turnier beim ASV Ladenburg fand bei viel Sonne und Mittagszeit unter freiem Himmel statt, was nicht jedem Heber auf Anhieb entgegen kam. Arthur Enns hat das im Hinblick auf die Qualifikation für die bayerische Meisterschaft auch zu spüren bekommen. Die Veränderung seiner Gewichtsklasse von ehemals - 77 kg auf jetzt – 69 kg hat Arthur Enns mit einer Punktlandung hinbekommen. Nach dem Abwiegen musste er sich allerdings mit den Witterungsbedingungen anfreunden, was nicht so hundertprozentig gelang. Im Reißen hatte er einen starken Auftakt, denn er stieg gleich mit 90 kg in den Wettkampf ein, 2 kg über seiner bisherigen Wettkampfbestleistung. Die Steigerung auf 95 kg sah nach diesem Versuch eigentlich als reine Formsache aus, doch zweimal vermochte er das Gewicht nicht über dem Kopf zu fixieren, so dass er die Hantel vorzeitig abwerfen musste. Im Stoßen zeigte sich ein ähnliches Bild. 115 kg im ersten Versuch stellten ihn vor keinerlei Probleme, so dass eine Steigerung um gleich acht Kilo, statt um 5 Kilo, handhabbar sein sollte. Im Training hatte er die geforderten 123 kg schon mehrfach bewältigt. Enns zog die Last auch leicht in die Hocke, doch beim Aufstehen konnte er sie nicht auf der Brust halten und musste sie fallen lassen. Eine Wiederholung des Versuchs strebte er nicht an, denn mit 205 kg in der Zweikampfwertung hatte er die Qualifikationsnorm von 170 kg klar übertroffen. Er steigerte deshalb auf sein gesetztes Ziel von 130 kg, scheiterte da aber bereits beim Umsetzen. Mit seinen Leistungen hat er die Klasse bis 69 kg klar gewonnen und sich für die bayerische Meisterschaft Ende September in Waldkirchen empfohlen. Im Stoßen und im Zweikampf verbesserte er die Bezirksrekorde um jeweils 5 kg. 21.09.2014 Zwei DM-Titel nach Bayreuth geholt Einen hundertprozentigen Erfolg konnten am vergangenen Wochenende die beiden AC-Spezialisten, Karin Engelbrecht und Rudolf Rupprecht, verbuchen. Bei den 1. Deutschen Meisterschaften im RAW-Bankdrücken trugen sie sich in die Siegerrolle ein. Beim RAW-Wettbewerb ist der Heber seiner speziellen Ausstattung, dem Bankdrück-Shirt, beraubt. Er drückt stattdessen mit einem handelsüblichen T-Shirt, was etliche Kilo an Leistungseinbußen nach sich zieht. Karin Engelbrecht (AK 2/- 52 kg) hatte sich auf diese ersten deutschen Meisterschaften gewissenhaft vorbereitet und zwei Vorbereitungskämpfe erfolgreich bestritten. Im Training lief es gut und so konnte sie zuversichtlich mit 70 kg den Wettkampf aufnehmen. Die Steigerung auf 75 kg bedeutete neuen deutschen Rekord und stellte sie ebenfalls vor kein Problem. Dies hatte gleichzeitig den Sprung auf Platz eins in der Frauengesamtwertung zur Folge, die auch von anderen Heberinnen gewonnen werden wollte. Insbesondere Monika Schnölzer (FC Ebenhofen) und Silvia Stütz (KSV Langen) machten sich Hoffnungen auf den Gesamtsieg. Beide Athletinnen gingen in ihrem letzten Versuch auf Angriff über und mussten auf Grund ihres Körpergewichtes dazu 90 kg auflegen lassen, an denen sie allerdings scheiterten. Karin Engelbrecht, mit 51 kg wesentlich leichter, blieb dagegen mit der Steigerung des neuen deutschen Rekords in ihrer Gewichtsklasse auf 77,5 kg erfolgreich und sicherte sich nicht nur den 13. Einzeltitel, sondern mit 98,1 Punkten auch die Gesamtwertung vor Silvia Stütz (90,2 P.) und Monika Schnölzer (89,7 P.). Rudolf Rupprecht (AK 2/-83 kg) sah sich dem haushohen Favoriten, Arthur Hirner vom KSC II Amberg und Uwe Reinhardt (KSF Stöckigt) gegenüber. Beide waren zwar mit hohen Leistungen vorgemeldet, doch diese Ergebnisse waren keine RAW-Leistungen. Beim 1. Versuch über 120 kg befanden sich Rupprecht und Reinhardt auf Augenhöhe – nur dass der AC-Heber auf Grund des geringeren Körpergewichts die Nase vorne hatte. Beide steigerten einträchtig und erfolgreich auf 125 kg, während Hirner für seinen Einstieg 140 kg gewählt hatte. Im Poker um die Silbermedaille erhöhte Rupprecht auf 127,5 kg und zwang so den schwereren Reinhardt auf 130 kg. Damit musste auch der AC-Heber, wollte er seinen Gewichtsvorteil erhalten, auf 130 kg erhöhen. Für den Bayreuther gab es damit kein Problem, doch Reinhardt schaffte die Last nicht auf die gestreckten Arme. Damit hatte Rupprecht bereits Silber sicher. Für Arthur Hirner dagegen ging es steil bergab: dreimal scheiterte er an seinem Anfangsgewicht und schied aus dem Wettbewerb aus. Für Rudolf Rupprecht bedeutete es den ersten deutschen Meistertitel. 27.09.2014 Arthur Enns gewinnt bayerische Meisterschaft Was vor zwei Wochen beim Vorbereitungskampf in Landshut glückte konnte er auch auf der bayerischen Meisterschaft am letzten Wochenende in Waldkirchen wiederholen. Arthur Enns vom 1. AC Bayreuth gewann in der Klasse bis 69 kg Körpergewicht den Landestitel. Nach dem beeindruckenden Auftritt in Landshut „verlor“ der AC-Heber seinen hartnäckigsten Widersacher, Stefan Weindich. Der Landshuter wollte sich nicht nochmals schlagen lassen und hatte in die Klasse bis 62 kg abtrainiert. Enns hatte es deshalb nur mit Sebastian Giglberger zu tun, nachdem auch der Schwandorfer Stefan Gradl es vorzog, in der Klasse – 62 kg zu starten. Im Reißen musste Sebastian Giglberger nach erreichten 83 kg seinen Bayreuther Konkurrenten ziehen lassen. Der AC-Heber stieg erstmals bei 90 kg in den Wettkampf ein und scheiterte prompt an der Last. Doch im 2. Versuch zog er einwandfrei über den Kopf und bewältigte im 3. Versuch mit 95 kg auch noch einen neuen Bezirksrekord. Die 95 kg waren auch das Gewicht, das Giglberger im Stoßen zur Hochstrecke brachte und danach auf weitere Versuche verzichtete. Enns stieg erst bei 115 kg in den Wettkampf ein und hatte damit bereits den Meistertitel mit großem Vorsprung in der Tasche. Die Steigerung auf 120 kg wollte nicht glücken. Dennoch behielt er sein Fernziel vor Augen: die Qualifikationsnorm für die deutsche Meisterschaft. Dazu benötigte er 125 kg um auf die Gesamtlast von 220 kg zu kommen. Doch dieses Gewicht war dann doch zu schwer, so dass er sich mit Bezirksrekord Nummer 2, 210 kg im Zweikampf, begnügen musste. 15.11.2014 Verlustpunktfreier Auftaktsieg in der Frankenliga gegen den ASC Nürnberg-Süd Zum Auftakt der Frankenligasaison 2014/2015 empfing der 1. AC Bayreuth die neuformierte Mannschaft des 1. ASC Nürnberg-Süd. Die Mittelfranken, die sich seit fast 15 Jahren nicht mehr an Mannschaftskämpfen beteiligten, traten mit einer Mannschaft an, die sich zum Teil aus gut bekannten Altenberger Hebern und zum anderen Teil aus starken Cross-Fit‘lern zusammensetzte. Mit 3:0 Punkten behielten die Gastgeber die Oberhand. Zwar sieht das Ergebnis eindeutig aus, doch so einfach gab sich der ASC Nürnberg nicht geschlagen. Die Einzelergebnisse fielen knapper aus als gedacht, da mit Alexej Wiebe auf Bayreuther Seite der beste Heber nicht antreten konnte. Hinzu kam, dass Remy Trinh nicht rechtzeitig vom Verband die Freigabe bekam und deshalb außer Konkurrenz antreten musste. Als Notnagel ging Walter Nützel an die Hantel. Der bewährte Mastersheber trat aus dem Stand heraus an, denn die Saison für die Masters beginnt erst im Januar. Im Reißen hatte er mit 70 kg gut vorgelegt. Der Nürnberger Sebisteri gelangte ebenfalls bis 70 kg, war aber etwas leichter, so dass die Gäste mit 84,88 : 84,15 P. einen leichten Vorsprung hatten.Den holte Viola Lauber mit ihren 42 kg und 106,65 Punkten aber wieder auf, denn der Nürnberger O. Schroll erhielt für seine 91 kg nur 105,67 Punkte. Nach dem ersten Paar stand es lediglich 190,80 : 190,55 Punkte für die Gastgeber. Remy Trinh zeigte in seinem ersten Wettkampf eine starke Leistung. Mit sauberer Technik und guten Nerven gelangte er im Reißen bis 70 kg (90,15 Punkte) und im Stoßen war erst bei 95 kg Endstation (122,34 P.). Seine 212,49 Punkte hätten gut ins Bayreuther Mannschaftsergebnis gepasst; am Sonntag lag dann die Freigabe vor. Im zweiten Paarkreuz legte der Nürnberger Erich Hubert mit 91 kg und 113,31 P. gut vor, doch der frisch gebackene bayrische Meister Arthur Enns konterte souverän mit 95 kg und erhielt dafür 123,54 Punkte. Michael Zschoche rückte abschließend mit 98 kg das Ergebnis für die Bayreuther wieder zurecht, denn die Gäste hatten zwischenzeitlich mit H.-P. Schroll wieder aufgeschlossen. Der AC-Heber behielt mit seinen 111,01 P. gegenüber Christoph Kiener und seinen 102,01 P. klar die Oberhand und damit gewann der 1. AC Bayreuth die Disziplinwertung des Reißens mit 425,35 : 416,08 P. und sicherte sich den ersten Siegpunkt. Im Stoßen hatte Walter Nützel zwar drei gültige Versuche zu verzeichnen, doch seine 88 kg reichten gegenüber den 95 kg des Nürnberger Sebisteri nicht, um den Vorsprung auszubauen. Knapp 10 Punkte machten die Gäste wieder gut. Viola Lauber ließ gegen O. Schroll keine Schwäche aufkommen. Drei saubere Versuche und 62 kg zum Abschluss ergaben 157,43 Punkte, während der Nürnberger lediglich 134,7 Punkte zum Mannschaftsergebnis beitragen konnte. Mit 262,23 : 249,90 Punkten übergaben beide einen guten Vorsprung an das zweite Paarkreuz, den Erich Hubert mit 111 kg und 138,21 Punkten erstmals wieder aufholte. Arthur Enns steigerte sich auf die neue persönliche Bestleistung von 120 kg und kam damit bis auf 5 kg an die Norm zur Teilnahme an deutschen Meisterschaften heran. 156,05 Punkte flossen ins Bayreuther Ergebnis ein. Auf Nürnberger Seite verdrängte Hans-Peter Schroll mit seinen 120 kg seinen Mannschaftskollegen Sebisteri. Mit 134,25 Punkten erzielte er deutlich mehr, so dass der Altmeister aus Altenberg – wie schon im Reißen – in die Wertung kam. Laut Reglement können fünf Heber antreten, wobei die jeweils vier besten Ergebnisse im Reißen und im Stoßen ins Mannschaftsergebnis einfließen. Bayreuth konnte mit dieser Möglichkeit nicht agieren, da ihr fünfter Heber außer Konkurrenz antreten musste. Mit 12 Punkten Vorsprung ging Michael Zschoche an die Hantel. Eine fehlerfreie Serie von 130 kg über 135 kg bis 140 kg sorgten gegenüber Christoph Kiener, der 120 kg bewältigte und dafür 147, 49 P. kassierte, für weitere 11 Punkte Zugewinn. Mit 158,59 Punkten brachte der AC-Heber nicht nur das beste Einzelresultat der Veranstaltung zu Stande, sondern des gesamten Wettkampftages, knapp vor V. Lauber (157,43 P.) und P. Rieger (157,37 P./TSV Röthenbach). Damit entschieden die AC-Heber auch das Stoßen mit 577,87 : 554,65 Punkten für sich, was den zweiten Siegpunkt ergab. Der dritte Siegpunkt ergab sich automatisch aus der Addition der beiden Einzelwertungen. Mit 1003,22 : 970,73 Punkten gewannen die Bayreuther die Begegnung doch noch sicher. Der amtierende Meister, der TSV Röthenbach sicherte sich gegen den AC Schweinfurt ebenfalls 3:0 Punkte, so dass am 06.12., wenn der 1. AC Bayreuth bei den Mittelfranken zu Gast ist, die erste Vorentscheidung fallen wird. Tabelle: 1. TSV Röthenbach 3 : 0 1039,37 2. 1. AC Bayreuth 3 : 0 1003,22 3. ASC Nürnberg-Süd 0 : 3 970,73 4. AC 82 Schweinfurt 0 : 3 961,23 29.11.2014 Arthur Enns wird Gesamtsieger bei Frankenmeisterschaft und Bezirksturnier Die 15. Meisterschaft der drei fränkischen Bezirke war diesmal mit dem offenen Bezirksturnier gekoppelt, so dass auch Heber aus Baden-Württemberg und Thüringen am Start waren. Die gut ausgerichtete Veranstaltung war für die AC-Heber ein voller Erfolg, wenngleich auf Grund der nur drei Starter eine Mannschaftswertung nicht zu Stande kam. Als spannender Höhepunkt der Veranstaltung kristallisierte sich die Klasse bis 77 kg heraus, in der mit Arthur Enns und Remy Trinh vom 1. AC Bayreuth insgesamt sechs Heber am Start waren. Remy Trinh bot in seinem 2. Wettkampf wieder eine gute Leistung und zeigte saubere Techniken. Ein besseres Ergebnis verbaute er sich allerdings mit seinem ersten Versuch im Reißen, als er die 65 kg zu hastig anging und sie beim Aufstehen aus der Hocke vorzeitig abwerfen musste. Danach leistete er sich keinen Fehlversuch mehr und beendete das Reißen mit 70 kg und das Stoßen mit 95 kg. Mit 165 kg im Zweikampf belegte er den 5. Platz. Arthur Enns hatte diesmal 500 Gramm „Übergewicht“ und trat ebenfalls in der Klasse – 77 kg an, was die Heber der Klasse bis 69 kg erleichtert registrierten. Nachdem Ulrich Rabenstein (TV Erlangen) und Erich Hubert (ASC Nürnberg-Süd mit 90 kg bzw. 91 kg ihre letzten Reißversuche absolviert hatten, begann der AC-Heber mit 92 kg den Wettkampf. Die neue Bestmarke von 97 kg wollte im zweiten Versuch noch nicht glücken, doch im 3. Versuch hatte er sie sicher über dem Kopf. Den beruhigenden Vorsprung für das Stoßen hätte er gar nicht gebraucht, denn U. Rabenstein stieg bei 105 kg aus dem Wettkampf aus und Erich Hubert bei 116 kg. Dafür schob sich der Nürnberger Christoph Kiener mit 121 kg noch nach vorne. Enns absolvierte mit 118 kg einen Sicherheitsversuch, um die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen und erhöhte im 2. Versuch auf 123 kg, was gleichzeitig neuen Bezirksrekord darstellte. Damit kam er auf die immer wieder anvisierten 220 Zweikampfkilo, die zur Teilnahme an deutschen Meisterschaften berechtigt hätten – nur dass er diesmal 500 Gramm zu schwer war. Die abschließenden 126 kg wollten nicht mehr glücken, hatte er doch mit 294,6 Punkten seine Kontrahenten klar distanziert. Auf Platz zwei kam mit einer Zweikampfleistung von 207 kg Christoph Kiener mit 261,6 Punkten vor seinem Vereinskameraden Erich Hubert, der leistungsgleich ab 100 Gramm schwerer war und nur 161,4 Punkte erzielte. Der Gewinn des Bezirksturniers war dagegen noch nicht unter Dach und Fach, denn Ettore Braunbart vom TSV Tuttlingen hatte in der Klasse bis 85 kg hohe Anfangsgewichte gemeldet. Im Vergleich nach dem Reißen lagen Enns mit 129,9 Punkten und Braunbart, der für seine 106 kg ebenfalls 129,9 Punkte erhielt gleich auf. Nach dem Stoßen hatte allerdings Arthur Enns dank der 123 kg mit 164,7 Punkten knapp die Nase vor dem Tuttlinger, der für 130 kg 159,3 Punkte errechnet bekam. Mit 289,3 Zähler belegte Braunbart Platz zwei vor seinem Vereinskollegen Markus Hopf mit 271,6 Punkten. Anton Engelbrecht ging bei den Masters(AK6/- 105 kg) an den Start und nutzte den Wettkampf, um den derzeitigen Trainingsstand zu testen. Im Reißen klappte es mit 75 kg ganz ordentlich und auch im Stoßen konnte mit 105 kg zufrieden sein. Neben dem Gewinn des Frankentitels belegte er in der Wertung des Bezirksturniers mit 310 Punkten Platz vier hinter W. Deppner (375,6 P./ASV Würzburg), J. Walker (316,1 P./TSV Röthenbach) und U. Zehner (310,8 P./AC 82 Schweinfurt). 06.12.2014 Röthenbach machte bereits im Reißen den Sack zu Die Vorahnung war auf Bayreuther Seite bereits nach dem Abwiegen vorhanden: ein Spaziergang gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Röthenbach wird es nicht. Die Mannschaftsaufstellung der Mittelfranken deutete an, dass alle Reißspezialisten am Start sein werden und es kein Nikolausgeschenk für die Gäste geben wird. Mit 2:1 hat der TSV Röthenbach letztlich die Begegnung gewonnen. Margitta Grötsch begann mit drei gültigen Versuchen den Wettkampf gut und steigerte sich bis auf 38 kg. Die 88,47 Punkte reichten aber nicht, um die vier Kilo leichtere Karin Braumandl vom TSV Röthenbach, die 39 Kilo bewältigte und 96,18 Punkte erzielte in Schach zu halten. Viola Lauber stand gegen Patricia Rieger ebenfalls auf verlorenem Posten. Zwar schaffte die AC-Heberin mit 39 kg ein respektables Ergebnis, doch die Röthenbacherin zog mit drei gültigen Versuchen und 70 kg am Ende deutlich an Lauber vorbei. 98,71 : 131,46 ergaben einen veritablen Vorsprung. So lautete der Zwischenstand nach dem ersten Paar 227,64 : 187,18 Punkte für die Gastgeber. Im zweiten Paar standen sich auf Bayreuther Seite Arthur Enns und Michael Zschoche und auf Röthenbacher Seite Kevin Ansorg und Jürgen Walker gegenüber. Walker brachte zwar nur seinen Anfangsversuch von 95 kg zur Hochstrecke, war aber leichter als Zschoche, der ebenfalls 95 kg bewältigte. Den letzten Versuch mit 98 kg, der den Körpergewichtsvorteil des Röthenbachers egalisiert hätte, drückte der AC-Heber zu stark nach, so dass er ungültig war. 112,75 : 108,04 Punkte vergrößerten den Vorsprung der Gastgeber weiter. An Arthur Enns lag es nun, die mittlerweile mininale Chance auf den Gesamtsieg am Leben zu erhalten. Im letzten Versuch schaffte er es, 96 kg zur Hochstrecke zu bringen. Kevin Ansorg zog 98 kg über Kopf, war aber 16 kg schwerer als der AC-Heber. Der Röthenbacher verlor sein Duell klar mit 116,18 : 127,29. Nach dem Reißen hatten die Gastgeber ihren angepeilten 50-Punkte-Vorsprung mit 471,27 : 422,51 erreicht und den ersten Siegpunkt eingefahren. Die Aufholjagd im Stoßen läutete Margitta Grötsch mit drei gültigen Versuchen ein. 55 kg und 128,05 Punkte reichten allerdings nicht gegen Michael Götz, der für Karin Braumandl eingewechselt wurde. Götz überflügelte die Bayreutherin nach ebenfalls drei gültigen Versuchen mit 130,44 Punkten . Viola Lauber konnte den Abstand zu Patricia Rieger im Vergleich zum Reißen minimaler halten. Beide Athletinnen leisteten sich keinen Ausrutscher und während Lauber mit 60 kg und 151,89 Punkten den Wettkampf beendete, legte Rieger mit 85 kg noch acht Punkte drauf. Arthur Enns ließ Kevin Ansorg, wie schon im Reißen, keine Chance. Ansorg wollte nach 120 kg noch 123 kg zur Hochstrecke bringen, scheiterte aber an dieser Last. Dafür legte Enns noch zwei Kilo in seinem letzten Versuch drauf und stellte mit 125 kg und 221 kg im Zweikampf zwei neue Bezirksrekorde auf. Das Duell ging mit 165,74 : 142,26 erneut klar an Bayreuth. Mit 293 Punkten aus beiden Disziplinen wurde er zudem Bester aller Frankenligaheber an diesem Wettkampftag. Michael Zschoche hätte schon über sich hinauswachsen und 160 kg zur Hochstrecke bringen müssen, um den Gesamtsieg sicher zu stellen. Jürgen Walker legte mit drei gültigen Versuchen und 120 kg gut vor, doch Zschoche konterte mit ebenfalls drei tadellosen Versuchen von 130 kg über 135 kg bis 140 kg und das reichte aus, um den Sieg in der Disziplin Stoßen sicherzustellen. 159,22 : 142,46 ging seine Auseinandersetzung mit dem Röthenbacher aus. Damit gewann der 1. AC Bayreuth die zweite Disziplin mit 604,86 : 579,40 Punkten. Doch am Ende reichte es nicht für den Gesamtsieg. Der ging mit 1050,67 . 1027,37 Punkte an die Mittelfranken. Bayreuth behauptete mit dieser knappen Niederlage Platz 2 in der Frankenliga. Tabelle: 1. TSV Röthenbach 5 : 1 2.090,04 2. 1. AC Bayreuth 4 : 2 2.030,59 3. AC 82 Schweinfurt 2 : 4 1.941,83 4 ASC Nürnberg-Süd 1 : 5 1.950,13 07.12.2014 Im Rahmen der nordbayerischen Kraftdreikampfmeisterschaften wurden auch die oberfränkischen Titelkämpfe der Bankdrücker ausgetragen. Der 1. AC Bayreuth hatte dazu drei Heber gemeldet, die beim gastgebenden AC Bavaria Forchheim erfolgreich waren. Rudolf Rupprecht (AK 2/- 83 kg) hatte gegen Bernhard Schmid und Reiner Krieger keine Probleme. Die beiden Gaststarter vom KSC II Amberg kamen über 100 kg nicht hinaus. Rupprecht, der heuer bei den deutschen Meisterschaften Platz drei belegt hatte, startete mit 120 kg in den Wettkampf und zeigte eine fehlerfreie Serie bis 130 kg. Damit hatte er den Titel sicher. Peter Fischer (AK 2/- 120 kg) leistete sich ebenfalls keinen Ausrutscher. Mit 135 kg eröffnete er den Wettkampf, steigerte sich dann auf 140 kg, ehe er im letzten Versuch sich mit sicheren 150 kg von der Wettkampfbühne verabschiedete. Roland Rothenberger (AK 3/- 74 kg) stellte sich ebenfalls gut vorbereitet dem zahlreichen Publikum vor. Nach 90 kg steigerte er erfolgreich auf den neuen Bezirksrekord von 95 kg. Auch die 100 kg hatte 68-Jährige im abschließenden Versuch zur Hochstrecke gebracht, doch wegen kleineren technischen Fehlern in der Drückphase versagten ihm die Kampfrichter die Anerkennung seines Versuches.

  • Archiv: Berichte 2013

    12.01.2013 Frankenligateam schlägt Schweinfurt 3:0 Der 1. AC Bayreuth hat sich in seinem zweiten Frankenligawettkampf keinen Ausrutscher erlaubt und die Gäste vom AC Schweinfurt mit der Maximalpunktzahl von 3:0 besiegt. Sowohl die Teildisziplinen Reißen und Stoßen wie auch die Gesamtwertung gingen an die Gastgeber. Damit schiebt sich der Titelverteidiger einen Tabellenplatz nach vorne und rangiert derzeit auf Platz zwei. Insgesamt gewannen die Bayreuther den Wettkampf mit der neuen Saisonbestleistung von 1015,81 Punkten, während die Unterfranken auf 856,94 Punkte kamen. Damit überboten die AC-Heber den bisherigen Saisonrekord des TSV Röthenbach um 13 Punkte. Margitta Grötsch hatte bereits im Training ihre alten Bestleistungen im Reißen klar überboten und so war es auch kein Problem für sie, dies im Wettkampf zu bestätigen. Nach drei gültigen Versuchen hatte sie 39 kg erzielt und mit 94,1 Punkten gegen Sabine Schlenz, die auf 36 kg kam und 81 Punkte erhielt, die Oberhand behalten. Auch Anton Engelbrecht konnte sich leistungsmäßig steigern und bewältigte 78 kg. Dafür wurden 88,63 Punkte errechnet. Deutlich mehr, als Simon Schlenz auf Schweinfurter Seite mit 56,48 Punkten beisteuern konnte. Martin Nützel hatte beim letzten Reißversuch mit 95 kg die Hantel zwar schon über dem Kopf, doch beim Versuch aus der Hocke aufzustehen, fiel sie nach hinten zu Boden. Dennoch konnte er mit 90 kg und 99,65 Punkten gegen Thomas Walz (91,66 Punkte) den Vorsprung weiter ausbauen. Michael Zschoche hatte bei seinem letzten Wettkampf Probleme mit 95 kg. Am Samstag zeigte er aber drei fehlerfreie Versuche und zog auch die 95 kg sauber über den Kopf. Mit seinen 104,03 Punkten schaffte er einen beruhigenden Vorsprung, da Dr. Rainer Klement sich mit 76,6 Zählern begnügen musste. Alexej Wiebe ist in der beneidenswerten Lage als stärkster Heber praktisch jedes erforderliche Gewicht zu nehmen. Nachdem U. Zehner mit 121,01 Punkten gut vorgelegt hatte, steigerte sich der Bayreuther von 100 kg über 112 kg bis auf 122 kg und erhielt dafür 126,29 Punkte. Damit war ein klares Zwischenresultat von 424,07 : 371,05 Punkten für die Bayreuth und der erste Siegpunkt erreicht. Im Stoßen, die Paradedisziplin der Bayreuther, setzten sich die Gastgeber weiter deutlich ab. Margitta Grötsch steigerte sich auf die neue Bestmarke von 56 kg und holte gegenüber Sabine Schlenz, die 48 kg ausstieß, weitere 25 Punkte Vorsprung heraus. mit 135,12 : 109,04 ging das Duell der beiden aus. Punkten den Rückstand mehr als auf. Martin Nützel brachte mit drei gültigen Versuchen und 115 kg die Gastgeber weiter in Führung. Mit 127,33 : 126,92 Punkten behielt er gegen Th. Walz knapp die Oberhand. Anton Engelbrecht brachte im letzten Versuch 105 kg zur Hochstrecke und erhielt dafür 119,31 Punkte. Simon Schlenz konnte mit 74,84 Punkten den Anschluss nicht halten. Michael Zschoche ließ mit seinen 140 kg und 153,31 Punkten den Vorsprung nicht schrumpfen. Zwar hatte er sich 145 kg für den letzten Versuch vorgenommen, doch beim Zug vom Boden löste sich der Griff, so dass der Versuch scheiterte. Alexej Wiebe konnte zum Abschluss nach Belieben auflegen. U. Zehner war mit 145,7 Punkten aus dem Wettkampf gegangen. Diesen Wert schaffte Wiebe bereits mit seinem Anfangsversuch von 150 kg. In Zehnerschritten steigerte er bis auf 170 kg und erzielte damit 175,98 Punkte. Alexej Wiebe war mit den 292 kg im Zweikampf und den 302,27 Relativpunkten erneut bester Heber des kompletten Wettkampftages. Zweitbester Heber mit deutlichem Abstand wurde in der Begegnung TSV Röthenbach gegen KSV Kitzingen Jürgen Walker mit 267,24 Punkten. Der Siegpunkt für die Disziplin Stoßen ging mit 591,74 : 485,89 deutlich an die Bayreuther. Damit fiel auch das Gesamtergebnis von 1015,81 : 856,94 klar aus, so dass das Endergebnis von 3 : 0 mehr als verdient waren. Tabellenstand: 1. TSV Röthenbach 9:0 2.981,7 P. 2. 1. AC Bayreuth 5:1 2.006,0 P. 3. AC Schweinfurt 3:9 3.565,3 P. 4. KSV Kitzingen II 1:8 2.766,6 P. 26.01.2013 Sieg in Kitzingen mit kleinem Schönheitsfehler Der KSV Kitzingen war der erwartet schwere Gegner für den 1. AC Bayreuth, zumal mit Alexej Wiebe der beste Heber der Liga krankheitsbedingt pausieren musste. Mit einem 2:1-Erfolg kehrten die Bayreuther aus Unterfranken zurück, verloren aber dennoch auf den Tabellenführer aus Mittelfranken durch den Verlustpunkt weiteres Terrain. Mit 942,99 : 929,18 Punkten behielt die AC-Staffel dank ihres guten Ergebnisses in der Teildisziplin Stoßen die Überhand. Margitta Grötsch war erneut für drei neue Bestleistungen gut. Sie kommt mit zunehmender Wettkampfpraxis immer besser in Fahrt und brachte wiederum sechs fehlerfreie Versuche auf die Bohle. Im Reißen verbesserte sie sich auf 40 kg und erntete dafür 96,37 Punkte. Auch im Stoßen schaffte sie mit 57 kg einen neuen Rekord. Mit den 137,33 Punkten ergab das Zweikampfresultat von 97 kg 233,7 Zähler. Auch Anton Engelbrecht konnte sich leistungsmäßig steigern und bewältigte im Reißen 78 kg sowie im Stoßen 108 kg. Dafür wurden 88,63 bzw. 122,4 Punkte errechnet. Mit der Zweikampfleistung von 186 kg konnte er 210,79 Punkte beisteuern. Walter Nützel rückte für Alexej Wiebe kurzfristig in die Mannschaft auf. Mit seinem Ergebnis von 76 kg (90,01 P.) im Reißen und 95 kg (112,51 P.) im Stoßen konnte er voll zufrieden sein. Insgesamt erzielte er bei einem Zweikampfresultat von 171 kg 202,52 Punkte und sicherte damit das AC-Team ab. Martin Nützel überraschte in seinem 100. Wettkampf. Sechs gültige Versuche legte er hin und steigerte sich gegenüber dem letzten Wettkampf und 15 kg. 100 kg im Reißen sowie 120 kg im Stoßen waren jeweils blitzsaubere Abschlussversuche. Mit den 110,97 Punkten in Reißen setzte er sich auch gegen den besten Kitzinger, Oliver Schroll, der auf 110,76 Punkte kam durch. Allerdings kehrte dieser im Stoßen mit 133,39 : 133,16 die Machtverhältnisse wieder um und behielt letztlich mit 244,16 : 244,13 Punkten knapp die Oberhand über den AC-Heber. Michael Zschoche brachte ebenfalls 6 gültige Versuche zustande. Er schloss das Reißen mit 93 kg (102,2 P.) ab und war maßgeblich mit seinen 137 kg im Stoßen am Gesamtsieg der Bayreuther beteiligt. 150,55 Punkte Im Reißen zeichnete sich ab, dass Bayreuth den KSV Kitzingen, der mit K. Rüffer, O. Schroll und St. Schneider drei Heber mit über 100 Punkten aufbieten konnte nicht wird halten können, auch wenn alle AC-Heber in ihren letzten Versuchen recht offensiv steigerten. Letztlich entführten die Gastgeber mit 409,55 : 399,55 Punkten den ersten Siegpunkt dieser Begegnung. Im Stoßen hatten dann die Bayreuther die Nase vorne auch wenn das Aufholen des 10-Punkte-Rückstandes zunächst recht zäh ging und J. Nelkowski mit 127,73 : 122,40 gegenüber A. Engelbrecht zunächst noch 5 Punkte drauflegte und auch Oliver Schroll sich mit seinem Ergebnis gegen M. Nützel gut erwehrte und 0,23 Punkte Vorsprung heraushob. Die fehlerfreien Serien von M. Grötsch und M. Zschoche brachten dann die Wende. Margitta Grötsch holte sechs Punkte zurück und Michael Zschoche sorgte mit seinen drei Versuchen mit der Tageshöchstlast schließlich für die nötigen Siegpunkte. Mit seine 137 kg und 150,55 Punkten war er über 20 Punkte besser als Stefan Schneider (127,9 P.) Der Siegpunkt für die Disziplin Stoßen ging damit 543,44 : 520,13 an die Bayreuther. Im Gesamtergebnis konnte die AC-Staffel mit 942,99 : 929,18 Punkten das Ruder noch herumreißen und mit einem 2:1 Erfolg die Rückreise antreten. Tabellenstand: 1. TSV Röthenbach 9:0 2.981,7 P. 2. 1. AC Bayreuth 7:2 2.949,0 P. 3. AC Schweinfurt 3:9 3.565,3 P. 4. KSV Kitzingen II 2:10 3.695,7 P. 02.02.2013 Im zweiten Anlauf klappte es mit dem 3:0 in Kitzingen Mit Alexej Wiebe an Bord, war der Rückkampf in der Frankenliga gegen den KSV Kitzingen diesmal kein Problem. Zwar hatte der 1. AC Bayreuth den Hinkampf vor einer Woche auch gewinnen können, doch der Verlustpunkt im Reißen war ein Schönheitsfehler. Diesmal ging der Wettkampf mit 3:0 Punkten dank Alexej Wiebe verlustpunktfrei aus. Die Bayreuther gewannen mit der neuen Saisonbestleistung von 1.020,37 : 908,41 Punkten klar. Margitta Grötsch fand diesmal nicht so richtig in den Wettkampf. Während sie vor einer Woche mit neuen Bestleistungen glänzte und fehlerfrei hob, so musste sie diesmal 50 Prozent Fehlversuche einstecken. Im Reißen bewältigte sie 36 kg und erzielte dafür 86,48 Punkte. M. Fischer (Kitzingen) konnte mit 92,93 Punkte die Gastgeber in Führung bringen. Anton Engelbrecht hatte zwar 80 kg zur Hochstrecke gebracht, doch der Kampfrichter erkannte auf technischen Mangel, so dass lediglich 78 kg in die Wertung einflossen. Mit 88,17 Punkten löste er zunächst seine Teamkameradin ab, ohne aber die Kitzinger Führung gefährden zu können. Michael Zschoche holte etwas vom Rückstand gegen J. Nelkowski auf. Drei fehlerfreie Versuche brachten ihn bis auf 95 kg und 103,63 Punkte. Nelkowski musste zwei Fehlversuch verkraften und erreichte dadurch nur 101,53 Punkte. Martin Nützel schaffte mit drei tadellosen Hebungen in seinem 101. Wettkampf die Wende. 105 kg brachte er zur Hochstrecke und ließ mit den 116,35 Punkten dem Kitzinger Stefan Schneider (105,34 Punkte) keine Chance. Im Duell der beiden besten Mannschaftsheber hatte der Kitzinger Oliver Schroll gegen Alexej Wiebe mit 92 kg und 109,77 Punkten zwar gut vorgelegt, aber gegen den AC-Heber keine Chance. Bereits mit seinem ersten Versuch über 115 kg hatte Wiebe 117 Punkte eingefahren und damit die Teildisziplin Reißen zu Gunsten der Bayreuther entschieden. Er steigerte dann noch über 125 kg auf 130 kg und erzielte 135,36 Zähler für das AC-Konto. Mit 443,50 : 409,56 ging der erste Siegpunkt an Bayreuth. Im Stoßen gab es sowie nie Probleme für die Bayreuther, was sich bei Margitta Grötsch bestätigte. Mit 54 kg und 129,71 Punkten ließ sie bei M. Fischer (112,84 Punke) keine falschen Hoffnungen aufkommen. Anton Engelbrecht verletzte sich nach 105 kg beim Versuch 108 kg umzusetzen. 118,69 Punkte erzielte er und hätte so den Ausfall eines anderen Bayreuther Hebers auffangen können, da die jeweils vier besten Disziplinwertungen von fünf Hebern ins Endergebnis einfließen. Michael Zschoche hatte beim Aufwärmen zum Stoßen noch mit Handgelenksproblemen vom letzten Wettkampf zu kämpfen. 135 kg schaffte er im ersten Versuch, doch an 140 kg scheiterte er zunächst am Umsatz. Im 3. Versuch brachte er sie zwar auf die Brust, doch die Überkopfarbeit war mehr Standdrücken denn Ausstoßen. Es sah zwar gewaltig aus, konnte den Kampfleiter aber nicht zu einem „gültig“ bewegen, ob wohl es grenzwertig war. Joshua Nelkowski hatte aber mit 126,91 Punkten keine Chance gegen die 147,26 Punkte auf Bayreuther Seite. Martin Nützel baute mit drei gültigen Versuchen den Vorsprung gegen Stefan Schneider weiter aus. Schneider kam zwar mit 105 kg auf 124,28 Punkte, doch Nützel startete bis 125 kg problemlos durch und erzielte letztlich 138,51 Punkte. Der Kitzinger Oliver Schroll musste nach 113 kg verletzt aufgeben, hätte aber auch ohne Verletzung den Wettkampf nicht mehr drehen können, denn Alexej Wiebe begann erst bei 140 kg seine Versuchsreihe und hatte damit bereits 145 Punkte auf seinem Guthaben. Dass ihn die Versuche über 150 kg und 155 kg nicht allzu sehr anstrengten, konnte man an der Tatsache festmachen, dass er die Lasten im Stand und nicht in der Hocke umsetzte. Wiebe steuerte letztlich 161,39 Punkte bei und sorgte dafür, dass auch die Teildisziplin Stoßen mit 576,87 : 498,85 Punkten klar an die Gäste ging. Der letzte Siegpunkt wurde von der AC-Staffel mit dem Gesamtergebnis von 1020, 37 : 908,41 Punkten erreicht. In drei Wochen entscheidet sich die Meisterschaft der Frankenliga mit den beiden Wettkämpfen gegen den TSV Röthenbach, der in Schweinfurt ebenfalls mit 3:0 die Oberhand behielt und den alten 2-Punkte-Abstand auf Bayreuth bewahrte. 09.02.2013 Mastersstaffel überrascht mit zweitem Tabellenplatz Die Mastersheber des 1. AC Bayreuth haben sich in ihrem Bayernligawettkampf gegen den amtierenden Meister aus Ingolstadt sehr achtbar aus der Affäre gezogen. Eingedenk der krankheits- und verletzungsbedingten Aufstellungs-problematik bei den Bayreuthern verlief der Wettkampf sehr ansprechend. Mit 1152,8 Punkten holten die AC-Heber über 100 Punkte mehr als erwartet aus sich heraus und rangieren derzeit auf Rang 2. Auf Bayreuther Seite musste zunächst Alexander Wiebe ersetzt werden. Für ihn kam Harald Schmidt in die Mannschaft, der sich jedoch kurz vorher verletzte und auf die Disziplin Reißen verzichten musste. Um nicht wertvolle Punkte einzubüßen, sprang kurzfristig Salih Meryem ein, so dass sie sich den Wettkampf „teilten“. Das bedeute aber, dass der ebenfalls verletzte Anton Engelbrecht den Wettkampf ganz bestreiten musste. Das AC-Team kehrte die negativen Vorzeichen allerdings in positive um.Auch die Gastgeber warteten mit einem gesplitteten Team auf und so kreuzten SalihMeryem/Harald Schmidt und Dr. Dirsch/Marcel Hofmann die Hanteln. Salih Meryem schaffte mit 50 kg im Reißen die erwartete Leistung, doch die Sprunggelenksverletzung von Harald Schmidt war hinterlicher als zunächst gedacht. Er konnte lediglich 90 kg im Stoßen verbuchen und blieb um etliches hinter der Prognose zurück. Letztlich behielt das Ingolstädter Paar mit 328,5 : 219,8 Punkten klar die Oberhand. Für Jürgen Wunderlich stellte sich die Aufgabe gegen Rudi Riegler schon einfacher dar. Im Reißen erlaubte sich Wunderlich keinen Fehlversuch und steigerte sich bis auf 68 kg, während der 20 Jahre jüngere Ingolstädter zwar 70 kg bewältigte, aber dafür weniger Punkte erhielt. 142 : 110,8 Punkte stand es zwischen beiden nach dem Reißen. Im Stoßen baute Wunderlich gegen den 42jährigen Riegler seinen Vorsprung weiter aus. Mit 85 kg erreichte er 177,6 Punkte, während der Ingolstädter mit 142,5 Punkten weiter zurückfiel. Dank der 319, 6 : 253,3 Punkte konnte der Rückstand auf die Gastgeber um einiges verringert werden. Walter Nützel, der sich in der Frankenliga auf den Wettkampf vorbereitet hatte, war auf den Punkt fit und zeigte bei seiner Versuchsreihe 72 kg, 76 kg und 78 kg keinen Fehlversuch. Das konnte er sich auch nicht leisten, denn Gerhard Ossiander war ebenfalls gut dabei und entschied das Reißen mit 134,7 : 133,4 Punkten knapp für die Gastgeber. Im Stoßen drehte der Bayreuther dann den Spieß um und holte sich nicht nur mit 167,7 Punkte die Zähler zurück, sondern blieb mit der persönlichen Bestleistung von 301,1 Punkten Sieger über Ossiander, der auf 291 Punkte kam. Der TSV Ingolstadt konnte trotz der Einbußen gelassen auf die letzte Begegnung zwischen Anton Engelbrecht und Adolf Höschele schauen. Höschele war mit seinen 71 Jahren erneut der Sieggarant, der mit sechs gültigen Versuchen und 406,4 Punkte alle deutlich übertraf. Der AC-Heber begann zunächst sehr vorsichtig, ob der Armmuskel mitspielen würde, konnte dann aber doch stärker als erwartet steigern und erreichte mit 78 kg 133 Punkte. Der 11 Jahre ältere Ingolstädter erzielte mit 85 kg 186,7 Punkte. Im Stoßen war das Verhältnis ähnlich. Engelbrecht brachte nach drei gültigen Versuch 105 kg zur Hochstrecke, während Höschele 100 kg bewältigte. 219,7 : 179,1 lautete für den Ingolstädter die Disziplinwertung. Insgesamt kam der Bayreuther Mannschaftsführer auf 312,1 Punkte.Während das Reißen mit 606,2 : 495,2 Punkten deutlich an die Gastgeber ging, schlug sich die ersatzgeschwächte AC-Staffel im Stoßen mit 671,2 : 657,7 Punkten sehr achtbar. 23.02.103 AC-Rechnung ging nicht auf - Verletzungspech und Grippe sorgten für die Niederlage Verletzungspech und Grippe haben am letzten Wochenende dem 1. AC Bayreuth arg zugesetzt. Von der Strategie her war alles klar – man wollte einen 2:1 Sieg gegen den Tabellenführer einfahren – doch in die Praxis umsetzen ließ es sich letztlich nicht. Nach der 3:0 Heimniederlage ist der TSV Röthenbach im letzten Wettkampf am kommenden Wochenende von der Tabellenspitze nicht mehr zu verdrängen. Zunächst begann alles recht erfolgsversprechend. Die Ansage war, dass man im Reißen nicht zu viel Rückstand anhäufen durfte. Dies funktionierte auch, denn Margitta Grötsch zeigte 3 saubere Versuche und stellte mit 40 kg ihre persönliche Bestleistung ein. 95,23 Punkte erhielt sie dafür und hatte gegenüber A. Günal, der mit 75 kg auf 93,92 Punkte kam einen kleinen Vorsprung erzielt. Anton Engelbrecht hielt sich gegen den Reißspezialisten Thomas Fleischmann, der nur in dieser Disziplin antrat, recht achtbar. Für die 78 kg wurden für den Bayreuther 88,75 Punkte errechnet. Der Röthenbacher bewältigte 84 kg und erhielt dafür 100 Punkte. In der zweiten Gruppe fehlte krankheitsbedingt Martin Nützel. So blieben mit Michael Zschoche und Alexej Wiebe zwei Heber übrig, bei denen nichts schief gehen durfte. Michael Zschoche hatte denn auch mit 90 kg eine gute Vorstellung geliefert, aber gegen Ulrich Rabenstein den Rückstand nicht verkürzen können. 98,52 : 104,54 gewann der Röthenbacher Heber das Duell. Alexej Wiebe sollte es dann richten und die Gastgeber wieder heranführen. 132 kg hatte er für seinen ersten Versuch auflegen lassen, doch beim Absenken in die Hocke ereilte ihn eine Oberschenkelverletzung, die ihn letztlich zum Aufgeben zwang. Da der 1. AC Bayreuth diesmal ohne den fünften Heber antreten musste, war der Wettkampf entschieden. Die Gäste erreichten in der ersten Teildisziplin insgesamt 438,67 Punkte, während Bayreuth mit drei Wertungen auf 282,50 Punkte kam. Im Stoßen war damit nichts mehr umzudrehen. Zwar hatte Margitta Grötsch noch mit 52 kg und 123,80 Punkten Adil Günal, der auf 118,96 Punkte kam übertreffen können, doch die Punkte von Alexej Wiebe fehlten an jeder Ecke. Anton Engelbrecht hatte es im Stoßen dann mit Michael Götz zu tun. Engelbrecht zeigte drei gute Versuche und schloss mit 108 kg (122,88 P.) während Götz 110 kg bewältigte und dafür 129,84 Punkte erhielt. Michael Zschoche avancierte im Stoßen zum besten Punktesammler. Drei gültige Hebungen bis hin zu 140 kg waren von ihm zu sehen. Da kam auch sein Gegner Kevin Ansorg nicht mit. Mit 153,26 : 137,36 Punkte entschied der AC-Heber das Duell klar für sich. Die Rechnung der Bayreuther wäre aufgegangen, denn Alexej Wiebe wollte mit 170 kg das Stoßen beginnen. Letztlich fehlten der AC-Mannschaft durch den verletzungsbedingten Ausfall des besten Ligahebers an diesem Tag 340 Punkte zum Endergebnis. So ging auch das Stoßen mit 399,94 : 541,34 an die Gäste. Der dritte Siegpunkt für die Mittelfranken ergab sich aus dem Gesamtresultat, das der TSV Röthenbach mit 980,01 : 682,44 für sich entschied. Damit ist Röthenbach für die Bayreuther nicht mehr einzuholen. Die Mittelfranken haben nach etlichen Anläufen erstmals die Meisterschaft in der Frankenliga gewonnen. Tabellenstand: 1. TSV Röthenbach 15:0 4.960 P. 2. 1. AC Bayreuth 10:5 4.651 P. 3. AC Schweinfurt 5:13 5.417 P. 4. KSV Kitzingen II 3:15 5.408 P. 02.03.2013 Frankenligateam schafft mit Saisonbestleistung die Revanche gegen Röthenbach Hatten am letzten Wochenende Verletzungspech und Grippe dem 1. AC Bayreuth im Kampf um die Meisterschaft arg zugesetzt, so konnte sich im letzten Wettkampf die Frankenligastaffel recht eindrucksvoll vor dem zahlreichen Gästepublikum in die Ligapause verabschieden. Mit einem sehr deutlichen 3:0 Sieg stellten die Bayreuther Heber die Kräfteverhältnisse in der Liga klar. Doch auf die Meisterschaftsentscheidung hatte es keinen Einfluss mehr. Mit der neuen Ligasaisonbestleistung von 1027 Punkten kamen die Oberfranken zum dritten Mal über die 1000-Punkte-Marke. Alexej Wiebe und Martin Nützel waren wieder dabei, so dass die Mannschaft in Bestbesetzung starten konnte. Margitta Grötsch hatte im Reißen mit 36 und 39 kg keine Probleme. Lediglich der Sprung auf die neue Bestleistung von 42 kg war zu viel. Sie erreichte 92,18 Punkte, während Adil Günal drei ungültige Versuche zu verzeichnen hatte und keine Wertung erhielt. Damit durfte sich kein Röthenbacher mehr einen Ausrutscher erlauben. Anton Engelbrecht traf erneut auf den Reißspezialisten Thomas Fleischmann, der nur in dieser Disziplin antrat. Für die 78 kg des Bayreuthers wurden 88,55 Punkte errechnet. Der Röthenbacher bewältigte 84 kg und erhielt dafür 100 Punkte. Michael Zschoche zeigte gegenüber Ulrich Rabenstein, der sich einen Fehlversuch leistete, eine fehlerfreie Serie und entschied dank seiner 95 kg das Duell mit 104,54 : 103,13 Punkte für sich. Martin Nützel war soweit wieder erholt, dass er nahtlos an seine Saisonbestleistung anknüpfen konnte. Mit den 117 Punkten für seine 105 kg nahm er Kevin Ansorg, der für 95 kg 113 Punkte erhielt weiteren Boden ab. Im Zwischenstand lagen die Gastgeber aber dennoch 4 Punkte vor den Bayreuthern. Die Zuschauer warteten gespannt auf den Auftritt von Jürgen Walker und Alexej Wiebe. Walker startete zwar mit einem Fehlversuch, rettete sich letztlich doch noch auf 107 kg und erhielt dafür 124,83 Punkte. Alexej Wiebe, der in der letzten Woche verletzt ausgeschieden war, testete erstmal, ob die Oberschenkelmuskulatur die Belastung aushält. Er stieg mit 112 kg in den Wettkampf ein und steigerte sich bis auf 130 kg, etwas unter seinem Anfangsgewicht von letzter Woche. Mit 134 Punkten nahm er dem Röthenbacher die entscheidenden Zähler ab, so dass die Disziplinwertung am Ende mit 447,95 : 441,93 Punkten an die AC-Staffel fiel. Im Stoßen musste Margitta Grötsch ihrer lädierten Schulter Tribut zollen; sie absolvierte nur einen Versuch mit 50 (118 P.) und verzichtete auf weitere Steigerungen. Adil Günal schaffte nach 90 kg im ersten Versuch keine weitere gültige Hebung, so dass am Ende nur 113,11 Punkte für ihn ausgeworfen wurden. Anton Engelbrecht hatte es im Stoßen dann mit Michael Götz zu tun, der sich mit Fleischmann den Wettkampf teilte. Engelbrecht konnte sein Vorhaben, 110 kg zu stoßen, nicht in die Tat umsetzen und blieb bei 105 kg hängen. Dagegen zeigte Götz drei gute Versuche und schloss mit 111 kg ab. Mit 130 : 119 Punkte ging die Paarung an die Gastgeber. Michael Zschoche ließ U. Rabenstein keine Chance. Der diesmal fehlerlos hebende Bayreuther schaffte 140 kg und brachte das AC-Team dank seiner 154 Punkte in Führung. Rabenstein kam auf 133,3 Zähler. Martin Nützel zeigte zwar auch eine weitere fehlerfreie Serie, die er mit 125 kg abschloss, doch Kevin Ansorg ließ sich nicht wie im Reißen abschütteln. Im Gegenteil. Der leichtere Röthenbacher erreichte mit 118 kg insgesamt 140 Punkte, während Nützel für seine Leistung mit 139 Punkte von der Bühne abging. Letztlich blickte alles wieder auf die letzten beiden Heber. Jürgen Walker mühte sich redlich und bewältigte am Ende 124 kg für 144,66 Punkte. Die Frage war, mit was sich Alexej Wiebe belasten konnte, denn er musste die Gewichte im Stand umsetzen. Mit 162 kg im zweiten Versuch kam er noch gut zurecht, was mehr als ausreichend war, denn er erzielte damit 167 Punkte und nahm dem Gastgeber nochmals 23 Punkte in der Disziplinwertung ab. Mit 579,81 : 549,48 ging auch der zweite Siegpunkt an die Bayreuther, die damit die Gesamtwertung gewannen und einen weiteren Siegpunkt zum 3:0 erhielten. 1027,76 Punkte hatte in dieser Saison noch keine Mannschaft geboten. Die Röthenbacher kamen auf 991,41 Punkte und zollten neidlos der Überlegenheit der AC-Mannschaft Anerkennung, waren sie doch vom 1. Platz nicht mehr zu verdrängen. Tabellenendstand: 1. TSV Röthenbach 15:3 5.951,98 P. 2. 1. AC Bayreuth 13:5 5.679,62 P. 3. AC Schweinfurt 5:13 5.417,26 P. 4. KSV Kitzingen II 3:15 5.408,01 P. 9.03.2013 AC-Masters mit neuer Saisonbestleistung aus Schweinfurt zurück Die Mastersheber des 1. AC Bayreuth haben in ihrem Bayernligawettkampf beim AC 82 Schweinfurt keine Schwäche gezeigt, sondern ihre Mannschaftsleistung nochmals erhöht. Dennoch reichte es nicht, den TSV Ingolstadt noch von der Tabellenspitze zu verdrängen. Auf Bayreuther Seite musste die Mannschaft zunächst neu zusammengestellt werden, denn Harald Schmidt sagte verletzungsbedingt kurzfristig ab und die Grippewelle tat ihr Übriges. Letztlich trat neben Jürgen Wunderlich, Walter Nützel und Anton Engelbrecht noch das Duo Meryem/Wiebe an. Salih Meryem übernahm dabei die Disziplin Reißen. Man merkte ihm aber an, dass er noch nicht wieder ganz fit aufgelaufen ist, was sich im Ergebnis von 45 kg deutlich niederschlug. Kein Problem für U. Zehner ihn mit 52 kg zu toppen. Damit lagen die Gastgeber zunächst mit 91,9 : 78,7 Punkten vorne. Walter Nützel holte im Vergleich mit W. Balling wieder einige Punkte auf. Wenn auch sein letzter Versuch mit 78 kg nicht über dem Kopf bleiben wollte, so langten doch die 76 kg gegenüber den 75 kg des Schweinfurter aus, um mit 130,8 : 127,8 Punkte die AC-Staffel näher heranzubringen. Anton Engelbrecht und Uwe Dalibor leisteten sich keinen Fehlversuch. Engelbrecht steigerte bis auf die neue Saisonbestleistung von 80 kg durch und erhielt dafür 137 Punkte. Dies war ausreichend um den Schweinfurter, der auf 128 Punkte kam, in Schach zu halten. Mit Jürgen Wunderlich und Hermann Meyer trafen die beiden besten Mannschaftsheber aufeinander. Auch hier gab es keine Fehlversuche zu verzeichnen. Wunderlich glich mit seinen 70 kg und 146,7 Punkten den Rückstand von noch 1 Punkt nicht nur aus, sondern ließ H. Meyer (131,7 Punkte) keine Chance. Damit fiel die erste Disziplin mit einem Resultat von 493,4 : 479,6 an den 1. AC Bayreuth. Im Stoßen trat dann auf Bayreuther Seite Alexander Wiebe an. Er hatte einen guten Lauf und schloss seine fehlerfreie Serie mit 105 kg und 147,2 Punkten ab. U. Zehner konnte mit 113 Punkten nicht mithalten. Walter Nützel überzeugte mit seinen 95 kg Wolfgang Balling, der sich zweimal vergeblich um dieses Gewicht bemühte, dass er im Stoßen mit 163,5 : 153,4 Punkten keine Gastgeschenke zu verteilen gewillt war und baute den Vorsprung weiter aus. Anton Engelbrecht hatte bereits mit dem ersten Versuch im Stoßen über 105 kg 179,8 Punkte erreicht, die Uwe Dalibor (151,6) nicht mehr überbieten konnte. Leider verletzte sich der Bayreuther dabei am Oberschenkel, so dass er auf weitere Versuche verzichten musste. Den Schlusspunkt setzte Jürgen Wunderlich mit einer weiteren fehlerfreien Leistung und 88 kg zum Abschluss. 184,5 : 164,6 Punkte ging sein Vergleich mit H. Meyer aus. Mit 675,2 : 582,8 Punkte gewannen die Bayreuther ihre Paradedisziplin problemlos, so dass auch das Endergebnis von 1.168,6 : 1.062,4 letztlich den gelungenen Auftritt der AC-Staffel abbilden konnte. In der Tabelle erhielten sich die Bayreuther damit ihren 2. Platz hinter dem TSV Ingolstadt, der gegen den SSV Höchstädt mit 1.105 Punkten seine Führung zwar verteidigte, doch das Fernduell gegen Bayreuth mit über 60 Punkten verlor. Platz Verein 1. WKT / P. 2. WKT / P. Schnitt 1 TSV Ingolstadt 1.277,42 1.105,01 1.191,22 2 1. AC Bayreuth 1.152,87 1.168,63 1.160,75 3 AC 82 Schweinfurt 1.014,50 1.062,45 1.038,48 4 SSV Höchstädt 852,33 1.022,44 937,39 23.03.2013 Zwei Masterstitel und ein Vizetitel nach Bayreuth Mit zwei Goldmedaillen und einer Silbermedaille konnten sich am vergangenen Wochenende die drei AC-Heber gut bei den bayerischen Masters-Meisterschaften der Gewichtheber in Regen behaupten. Für Anton Engelbrecht und Jürgen Wunderlich sprangen daneben noch Bezirksrekorde heraus. Alexander Wiebe startete erstmals in der AK 4 und hatte die Gewichtsklasse bis 94 kg vor Augen. Doch auf der Waage waren es dann doch 300 Gramm zu viel, so dass er in die Klasse bis 105 kg eingestuft wurde. Gegen den späteren Sieger, Hans-Peter Schroll vom TSV Altenberg, gab es an diesem Nachmittag kein Rezept. Doch der Weidener Fritz Bruckner sollte zu bezwingen sein. Um den 2. Platz gegen Bruckner zu verteidigen, steigerte Wiebe erstmal sein Anfangsgewicht im Reißen auf 77 kg, nachdem der Weidener mit 70 kg schwächelte. Die 82 kg des AC-Hebers waren ebenfalls ein sicherer Versuch. 87 kg im letzten Durchgang waren abschließend zu schwer. Mit 17 kg Vorsprung vor dem 10 kg schwereren Bruckner hatte sich Wiebe ein sicheres Polster zugelegt. Auch im Stoßen musste Bruckner kleinere Brötchen backen, denn er kam über 93 kg nicht hinaus. Wiebe begann erst bei 100 kg und hatte damit die Silbermedaille sicher. Zwei weitere einwandfreie Versuche brachte ihn bis auf 111 kg. Dies bedeutete hinter dem Altenberger Schroll die Vizemeisterschaft. Jürgen Wunderlich (AK 6/- 69 kg) setzte sich wie gewohnt gut in Szene und sicherte sich den Meistertitel. Im Reißen versuchte er sich nach 68 kg im zweiten Durchgang an dem neuen Bezirksrekord von 71 kg, doch die Last wollte nicht über dem Kopf bleiben. Im Stoßen klappte es mit drei gültigen Versuchen und dem neuen Bezirksrekord von 90 kg besser. In der Relativwertung belegte er mit 333 Punkten Platz 2 hinter dem Waldkirchener Peter Rehmund, der auf 354 Punkte kam. Anton Engelbrecht (AK 6/- 105 kg) fügte ebenfalls einen weiteren Meistertitel seiner Sammlung bei. Ludwig Vogl vom TSV Burgau hatte diesmal keine Chance, an dem Bayreuther vorbei zu ziehen. Im Reißen zeigte der AC-Heber drei saubere Versuche und stellte mit 80 kg den Bezirksrekord ein. Auch im Stoßen leistete er sich keinen Fehlversuch und kam mit 108 kg auf seinen Bezirksrekordwert. Nachdem er erstmals beide Bestleistungen in einem Wettkampf aufstellte, ergab sich im Zweikampf mit 188 kg ein neuer Bezirksrekord. Ludwig Vogl kam auf 168 kg im Zweikampf. In der Relativwertung belegte Engelbrecht mit 320 Punkten Platz drei hinter seinem Vereinskameraden Jürgen Wunderlich. In vier Wochen geht es für Alexander Wiebe und Anton Engelbrecht noch zu den Deutschen Meisterschaften nach Kassel. 26.04.2013 AC-Heber bei Deutscher Meisterschaft der Masters sehr erfolgreich A. Engelbrecht holt Gold und A. Wiebe gewinnt Silber Nach mehreren Anläufen und etlichen Vizemeisterschaften ist Anton Engelbrecht erstmals der Sprung auf das nationale Siegertreppchen nach ganz oben geglückt. Bei den deutschen Gewichthebermeisterschaften der Masters in Kassel konnte er den Titel erringen. Alexander Wiebe, der zweite Bayreuther Starter belegte in seiner Altersklasse den zweiten Platz. A. Engelbrecht ging als bayerischer Meister der AK 6/- 105 kg an die Hantel. Sechs Heber waren in dieser Gruppe gemeldet, doch letztlich lief alles auf einen Zweikampf zwischen dem Titelverteidiger vom SV Flözlingen (Baden-Württemberg) und dem AC-Heber hinaus. Ludwig Vogl (TSV Burgau) konnte als Drittplatzierter mit einem Zweikampfergebnis von 162 kg die beiden nicht gefährden. Bereits beim Aufwärmen deutete alles auf eine knappe Angelegenheit hin. Letztlich pokerte Bernd Schmidbauer besser als der Bayreuther, als es um den Anfangsversuch im Reißen ging. Engelbrecht startete mit 75 kg in den Wettkampf während Schmidbauer auf 80 kg erhöhte. Deshalb steigerte der AC-Heber im 2. Versuch auf 80 kg und zog wieder gleich. Für den 3. Versuch meldete der Bayreuther 82 kg vor, die Schmidbauer mit 83 kg überbot. Beide schlossen ihre Hebungen erfolgreich ab. Damit lag der Flözlinger zunächst mit 1 kg vor dem AC-Heber, der zugleich einen neuen Bezirksrekord aufstellte. Das Stoßen lief unter geänderten Vorzeichen ab. Während Schmidbauer bei 100 kg die Plattform betrat steigerte Engelbrecht auf 103 kg hoch und setzte sich seinerseits an die Spitze. Für den 2. Versuch meldete der Bayreuther 106 kg an. Schmidbauer konterte daraufhin mit 105 kg, konnte dieses Gewicht aber nicht sauber ausstoßen. Vorsichtshalber wiederholte er seinen Versuch, denn bei einem Leistungsgleichstand hätte er als der leichtere Heber die Nase vorne gehabt. Engelbrecht blieb bei 106 kg und spekulierte seinerseits auf ein erneutes Scheitern des Württembergers. Doch Schmidbauer schaffte seinen Ausbesserungsversuch, hatte damit aber sein „Pulver verschossen“ und konnte nicht mehr kontern. Engelbrecht bewältigte zunächst die 106 kg problemlos und setzte anschließend mit 107 kg zum Überholen an. Damit verschaffte er sich das nötige Kilo an Vorsprung um die Meisterschaft zu gewinnen. Die 189 kg im Zweikampf waren zugleich ein weiterer Bezirksrekord. Schmidbauer kam mit 188 kg auf Rang zwei.Alexander Wiebe startete erstmals in der AK 4/- 94 kg. Hier konnten sich drei Heber Hoffnungen auf den Titel machen. Wiebe ging im Reißen bei 79 kg an die Hantel und wurde von Uwe Gebhardt (SV 1883 Schwarza) mit 80 kg gekontert. Doch der Rudolstädter brauchte dafür zwei Versuche. Der AC-Heber steigerte weiter auf 84 kg und Gebhardt wollte mit 85 kg seinen Vorsprung halten, was ihm allerding nicht gelang. Doch auch die Steigerung des Bayreuthers auf 87 kg im 3. Versuch schlug fehl, so dass beide gespannt auf Hans-Peter Schroll (TSV Altenberg) warteten, der erst bei 90 kg den Wettkampf eröffnete. Mehr ging aber bei dem Altenberger nicht, trotzdem reichte es für den Bayerischen Meister zum Gewinn der Disziplin. Im Stoßen ging Wiebe bei 103 kg recht früh auf die Plattform. Auch bei 108 kg zuckte noch keiner seiner Konkurrenten. Erst die Steigerung des Bayreuthers auf 113 kg rief den Rudolstädter auf den Plan. 110 kg bewältigte Gebhardt problemlos. Wiebe baute seinen Vorsprung mit 113 kg weiter aus. Der nach dem Reißen führende Schroll ließ für seinen ersten Versuch 115 kg auflegen, verletzte sich bei der Hebung am Knie und konnte keinen gültigen Stoßversuch mehr landen. Gebhardt sah seine Chance auf den Meistertitel bei 118 kg liegen, die er denn auch bewältigte und den bis dahin führende AC-Heber auf Platz zwei verdrängte. Letztlich sorgte der Rudolstädter mit abschließenden 121 kg für klare Verhältnisse und sicherte sich die Meisterschaft mit einer Zweikampfleistung von 200 kg vor Alexander Wiebe, der 197 kg erzielte. 11.05.2013 Zweimal Silber für AC-Bankdrücker Über 80 Bankdrücker kämpften am 11.05.2013 bei den bayerischen Meisterschaften in Randersacker um die Medaillen. Vom 1. AC Bayreuth waren in der Altersklasse 2 zwei Bankdrückspezialisten am Start und kehrten mit zwei Vize-Meistertiteln nach Bayreuth zurück. Peter Fischer (- 120 kg) konnte seinen letztjährigen Meistertitel nicht verteidigen. Dafür ließ ihn Werner Wieninger vom KKC Bodyfit Bad Abbach keine Chance. Wieninger stieg mit 165 kg recht hoch in den Wettkampf ein und wartete ab, was Fischer entgegenzusetzen hatte. Der Bayreuther konzentrierte sich deshalb mehr auf den Amberger Herbert Krause, der seinerseits die letztjährige Niederlage gegen Fischer kompensieren wollte. Fischer leistete sich zum Auftakt einen Sicherheitsversuch mit 150 kg, während Krause erst bei 160 kg an die Hantel ging. Doch die Rechnung des Ambergers ging nicht auf, denn zweimal scheiterte er an der Last. Mittlerweile hatte der AC-Heber mit 160 kg gleichgezogen und steigerte in seinem letzten Versuch auf 165 kg. Während Krause diese Erhöhung nicht mitgehen konnte, wollte sich Wieninger nicht überholen lassen und verlangte seinerseits 172,5 kg. Nachdem jeder sein Wunschgewicht schaffte, war die Meisterschaft zu Gunsten des Bad Abbachers entschieden. Peter Fischer holte die Silbermedaille und Herbert Krause landete mit 160 kg auf Rang drei. Rudolf Rupprecht (- 83 kg) fand eine ähnliche Situation vor. Den späteren Titelgewinner, Helmut Sontheimer (ASV Neu-Ulm), der 160 kg drückte konnte er nicht gefährden, aber es galt Albert Geitner (SV Oberölsbach) und Torsten Pilz (SG Randersacker) in Schach zu halten. Pilz kapitulierte allerding bei 115 kg und konnte in die Vergabe der Medaillen nicht weiter eingreifen. Hartnäckiger erwies sich da schon der Oberölsbacher, der mit drei gültigen Versuchen bis auf 122,5 kg kam. Rupprecht hatte allerdings für seinen Einstiegsversuch 125 kg gewählt und brauchte keinen Überraschungsversuch von Geitner fürchten, denn der Bayreuther bewältigte auch noch 130 kg ohne Probleme. Damit war die Silbermedaille unter Dach und Fach. 28.09.2013 AC-Heber mit Saisonauftakt in Röthenbach zufrieden Die Meisterschaft der drei fränkischen Bezirke ist jedes Jahr zu Saisonbeginn eine Standortbestimmung. Diesmal trafen sich die Heber aus Würzburg, Kitzingen, Schweinfurt, Erlangen, Altenberg und Bayreuth in Röthenbach und kürten sowohl die Einzel- wie auch den Mannschaftsmeister. Kurz vor Beginn der Ligasaison Mitte Oktober ist dies eine willkommene letzte Bestandsaufnahme. Auf Bayreuther Seite konnten alle Heber ihre Gewichtsklasse gewinnen und so mit fünf Einzelsiegen glänzen. Viola Lauber hat sich nach einer längeren Wettkampfpause wieder an höhere Lasten herangetastet. Technisch ohne Probleme zeigte sie sechs saubere Versuche und schloss mit 36 kg im Reißen und 50 kg im Stoßen ihren Wettkampf in der Klasse bis 53 kg ab. 265,5 Punkte hatte sie am Ende für die Mannschaftswertung erzielt. Alexej Wiebe (Klasse + 105 kg), sonst Garant für die höchsten Lasten in Franken, hatte noch mit Schulterproblemen zu kämpfen und hielt sich entsprechend zurück. Der Test war mit sechs fehlerfreien Versuchen auch erfolgreich und so konnte er im Reißen bis auf 110 kg steigern und im Stoßen die 140 kg bewältigen. Die 250 kg im Zweikampf bedeuteten 259,7 Punkte. Auch Alexander Wiebe (- 94 kg) war nicht zu 100 Prozent fit und musste entsprechend vorsichtig agieren. Im Reißen gelangen ihm 80 kg; ein Versuch über 85 kg schlug fehl. Im Stoßen hatte er größere Probleme und musste sich letztlich mit 95 kg begnügen. 250,6 Punkte ergaben seine Leistung. Für Arthur Enns (- 77 kg) war es der erste Wettkampf im Gewichtheben und er konnte gleich gegen den Abonnementssieger, Thomas Stöhr (KSV Kitzingen) eine Duftmarke setzen. Im Reißen schied Adil Günal (TSV Röthenbach) nach zwei ungültigen Versuchen mit 75 kg frühzeitig aus dem Kampf um Platz 1 aus. Enns stieg problemlos bei diesem Gewicht in den Wettkampf ein und auch 80 kg stellten ihn genauso wie Stöhr vor keine Probleme. Danach erhöhte der Kitzinger auf 84 kg, während der Bayreuther 85 kg verlangte. Doch was im Training gut glückte, wollte sich diesmal nicht bewerkstelligen lassen. So führte nach dem Reißen Stöhr mit 4 kg Vorsprung. Das Stoßen stand unter anderen Vorzeichen. Hier begann Stöhr bei 100 kg und Enns „wartete“ auf ihn mit 105 kg, die beide erfolgreich bewältigten. Thomas Stöhr hoffte anschließend auf 107 kg, die er jedoch nicht umzusetzen vermochte. Daraufhin steigerte der AC-Heber auf 109 kg und egalisierte seinen Rückstand auf den Kitzinger. Mit den abschließenden 110 kg wurde er nicht nur Sieger auf Grund des geringeren Körpergewichts. Das Zweikampfergebnis von 190 kg bedeuteten zugleich 252,3 Punkte. Anton Engelbrecht (- 105 kg) hatte nach dem Gewinn der deutschen Masters-Meisterschaft kürzer getreten und konnte deshalb noch nicht ganz an die Leistungen vom April anknüpfen. Im Reißen klappte es mit 78 kg ganz ordentlich und im Stoßen musste er bei 105 kg nochmals nachlegen. 183 Zweikampfkilo reichten für 312,8 Mannschaftspunkte. Damit nahm er dem Schweinfurter Roman Klose (243,2 Punkte) fast 70 Punkte ab, so dass sich die AC-Staffel noch deutlich an Schweinfurt vorbei auf Platz 2 schieben konnte. Mannschaftssieger wurden die Bayernligaheber des KSV Kitzingen mit 1143,4 Punkten. Bayreuth kam auf 1090,4 Zähler, gefolgt vom AC Schweinfurt mit 1049,7 P. und dem TSV Röthenbach mit 778,5 Punkte. Der TV Erlangen erreichte 518,8 Punkte. Der ASV Würzburg und der TSV Altenberg stellten keine Mannschaft. 12.10.2013 AC-Heber starten mit 3:0 gegen Schweinfurt erfolgreich in die Frankenliga Bei der Frankenmeisterschaft vor zwei Wochen hatte es sich bereits angedeutet, dass die Bayreuther Gewichtheber schon gut in Form sind. Beim Heimkampf gegen den AC 82 Schweinfurt stellten sie das auch mit dem Gewinn aller drei Wertungen eindrucksvoll unter Beweis. Während bei der letztjährigen Begegnung die Unterfranken noch einen Siegpunkt erringen konnten, mussten sie diesmal die Überlegenheit der Wagnerstädter anerkennen. Auf Bayreuther Seite legten Viola Lauber und Margitta Grötsch gleich richtig los. Beide leisteten sich keinen Fehlversuch und zeigten eine starke Leistung. Lauber beschloss ihre Serie mit 40 kg (98,49 P.) und Grötsch beendete ihre Hebungen mit der neuen persönlichen Bestleistung von 41 kg (99,70 P.) Arthur Enns, vor zwei Wochen überzeugend Frankenmeister geworden, konnte nicht beschwerdefrei antreten und musste seine geplanten Leistungen zurücknehmen. Im Reißen konnte er dennoch 80 kg zur Hochstrecke bringen und 105,88 Punkte erzielen. Thomas Walz und Roman Klose konnten auf Schweinfurter Seite nicht mithalten. Klose erreichte mit 70 kg 87,7 Punkte und für Walz wurden bei 82 kg 96,83 Zähler errechnet. Aus der Bayreuther Wertung wurden die 98,49 Punkte von V. Lauber gestrichen. Die Unterfranken hatten auf einen fünften Heber verzichtet und deshalb kein Streichergebnis. Mit gutem Vorsprung trat die zweite Gruppe an. Auf Schweinfurter Seite die frischgebackene Masters-Weltmeisterin, Ulrike Zehner, und ihr Mann, Torsten Zehner. Auf Bayreuther Seite stellten sich Michael Zschoche und Alexej Wiebe. U. Zehner legte mit 47 kg gleich mächtig vor und erzielte mit 47 kg 118,17 Punkte. T. Zehner hob sich mit 93 kg und 105,21 Punkte an die Leistung von Arthur Enns heran. Die beiden Bayreuther Schwergewichtler machten die Hoffnung der Schweinfurter aber gleich wieder zunichte. Zschoche zog drei saubere Versuch über Kopf und erhielt für 100 kg 111,51 Punkte. Wiebe musste seine Schulter zwar noch schonen, doch 115 kg sahen bei ihm eher spielerisch aus. 119,5 Punkte addierten sich zum Bayreuther Zwischenergebnis von 436,59 Punkte; Schweinfurt erreichte 407,91 Punkte. Damit war der erste Siegpunkt unter Dach und Fach. Zum Stoßen konnten die AC-Heber entspannt antreten. Viola Lauber zog erneut drei fehlerfreie Versuche durch und erreichte mit 56 kg 137,88 Punkte. Margitta Grötsch haderte im letzten Versuch, der eigentlich mit 55 kg angedacht war, mit den Scheibenaufsteckern, denn sie hatten ihr 60 kg vorbereitet. Das war dann doch zuviel; der Ersatzversuch mit 55 kg wollte anschließend nicht mehr glücken. Ihre 52 kg/126,45 P. wurden letztlich das Streichergebnis für Bayreuth im Stoßen. Arthur Enns merkte die Belastung aus dem Reißen deutlich und reduzierte vernünftigerweise seine Anfangslast auf 90 kg. Am Schluss standen 100 kg im Protokoll und 238,23 P. Thomas Walz (112 kg/229,09 P.) und Roman Klose (95 kg/206,72 P.) konnten einen weiteren Rückstand nicht verhindern. In der zweiten Gruppe legte sich U. Zehner mit 58 kg (145,82 P.) nochmals ins Zeug und auch T. Zehner verlangte sich mit 118 kg (133,49 P.) alles ab. Doch auch die beiden konnten einen weiteren Rückstand nicht verhindern. Michael Zschoche kam mit drei gültigen Hebungen bis auf 142 kg/158,35 Punkte und überbot damit sogar seinen Mannschaftskameraden Alexej Wiebe, der das Stoßen ebenfalls mit angezogener Bremse absolvieren musste. Wiebe steigerte bis auf 150 kg durch und erreichte damit 155,87 Punkte. Mit 584,45 : 530,59 sicherte sich Bayreuth den zweiten Siegpunkte und gewann letztlich mit 1021,04 : 938,50 klar den Auftaktkampf zur Frankenliga 2013/2014. Beste Heber waren Alexej Wiebe mit 275 Punkten vor Michael Zschoche (269 P.) und Ulrike Zehner (263 P.) In vier Wochen erwarten die AC-Heber den KSV Kitzingen II, der an diesem Wochenende noch wettkampffrei war. 07.12.2013 AC-Staffel büßt Führung in der Frankenliga gegen Röthenbach ein Nicht nur die Tabellenspitze sondern auch den Ligarekord hat am Wochenende die Staffel des 1. AC Bayreuth an den TSV Röthenbach abtreten müssen. Die Mittelfranken konnten mit einem neuen Topathleten antreten und mit 1096 : 1006 Punkten die Begegnung klar gewinnen. Zunächst begann in der ersten Gruppe für die Bayreuther zwar alles wie geplant, doch die Vorausrechnung für die 2. Gruppe ließ die Niederlage bereits erahnen. Margitta Grötsch und Viola Lauber waren gut vorbereitet und zeigten mit jeweils drei gültigen Versuchen im Reißen der Konkurrenz aus Röthenbach, dass Bayreuth nicht umsonst die Tabellenführung innehatte. M. Grötsch brachte 40 kg (95,26 Punkte) zur Hochstrecke und V. Lauber 41 kg (102,42 Pkte). In der zweiten Gruppen liefen die „Schwergewichte“ der Gastgeber zur Topform und brachten letztlich den Gewinn des ersten Siegpunktes unter Dach und Fach. Auf Bayreuther Seite hatte Michael Zschoche 100 kg über den Kopf gebracht und dafür 112,37 Punkte erhalten. Er musste aber dem leichteren Jürgen Walker mit seinen 100 kg und 116,24 Punkten den Vortritt lassen. Alexej Wiebe ging angeschlagen in den Wettkampf und konnte nur leichte Trainingsgewichte stemmen. Er wäre der einzige gewesen, der dem Röthenbacher Manuel Tran hätte Paroli bieten können. Im Reißen erledigte der AC-Heber die 110 kg im Stand und erhielt dafür 113,54 Punkte, während Tran für 125 kg.141,24 Punkte erreichte. Letztlich gewannen die Gastgeber die Disziplin Reißen mit 494,08 : 423,59 Punkten. Im Stoßen zogen sich Margitta Grötsch und Viola Lauber gegen Ulrich Rabenstein und Kevin Ansorg achtbar aus der Affäre. Grötsch brachte 55 kg zur Hochstrecke und büßte mit 130,99 : 139,05 Punkten gegenüber Rabenstein nur acht Punkte ein. Viola Lauber schloss ihre fehlerfreie Serie mit 60 kg ab und nahm mit 149,88 : 143,65 Punkten Ansorg wieder sechs Zähler ab. Michael Zschoche hatte nach einem ungültigen Auftaktversuch über 135 kg letztlich noch 140 kg ausgestoßen und mit den dafür erhaltenen 157,32 Punkten Jürgen Walker (147,62 P.) 10 Punkte abgenommen. Mit 269,69 Punkten avancierte M. Zschoche zum besten Bayreuther Heber und war im Veranstaltungsranking hinter Tran (312,98 P.) der zweitbeste Akteur.Doch die zwischenzeitliche Führung in der Teildisziplin war nicht von Dauer, denn Alexej Wiebe konnte seinen Oberschenkel nicht richtig belasten und begnügte sich deshalb im Ausstoßen mit 140 kg (144,51 P.) Sein Konkurrent Tran dagegen war mit 152 kg erfolgreich und rückte mit 171,74 Punkten die Kräfteverhältnisse an diesem Abend wieder zurecht. Anton Engelbrecht, der zur Absicherung eines Totalausfalles mithob, konnte mit gerissenen 80 kg (89,97 P.) und 108 kg (121,46 P.) im Stoßen mehr als zufrieden sein. Auf Röthenbacher Seite sicherten Ingo Merkel im Reißen (80 kg/93 P.) und Adil Günal im Stoßen (94 kg/ 125 P.) das Mannschaftsergebnis ab.Mit 602,07 : 582,69 ging auch diese Teildisziplin an die Gastgeber, die auch mit dem Gesamtergebnis von 1096,15 : 1006,28 Punkten den dritten Siegpunkt einheimsten. 14.12.2013 Arthur Enns mit Bestleistungen Auf dem Relativ-Bezirksturnier in Schweinfurt schlug sich Arthur Enns vom 1. AC Bayreuth mit einem zweiten Platz sehr achtbar. In Vorbereitung auf den Frankenligawettkampf am 11. Januar an gleicher Stelle testete er sein Leistungsvermögen und stellte neue persönliche Bestleistungen auf. Im Reißen bewältigte er 85 kg und im Stoßen 115 kg. Dass er das Potential für noch mehr Kilos hat, zeigten die knapp ungültigen dritten Versuche des 70 kg schweren Athleten über 90 kg und 120 kg. Adil Günal und Ingo Merkel vom TSV Röthenbach sowie Thomas Graupeter vom TV Erlangen konnten dem AC-Heber Platz 2 nicht streitig machen. Allerdings führte auch kein Weg vorbei an dem bundesligaerfahrenen Armin Uhl (KSV Kitzingen), der genauso unangefochten Platz 1 erkämpfte. Der Kitzinger erhielt für seine Leistungen (115 kg Reißen/ 140 kg Stoßen) 306 Relativpunkte. Arthur Enns wurden 266 Punkte gutgeschrieben. Der 3. Platz ging mit 229 Punkten an Ingo Merkel. Adil Günal landete mit 228 Punkte auf Platz 5 vor Thomas Graupeter mit 202 Punkten.

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    28.01.2012 Salih Meryem holt einzigen Podestplatz beim Champion-Cup AC-Bankdrücker in der Mannschaftswertung auf Platz 9 unter 28 Vereinen Der sehr frühe Saisonauftakt der Bankdrücker in Oberölsbach verhinderte bei den gut 100 Athleten und Athletinnen Spitzenleistungen. Bei sehr guter Organisation kamen die Zuschauer dennoch auf ihre Kosten. Vier Starter bot der 1. AC Bayreuth auf und musste sich letztlich mit Platz 9 in der Mannschaftswertung begnügen. Manuel Gilgert (Aktive/- 93 kg) konnte in seiner Konkurrenz nur kurz mit einem Podestplatz liebäugeln. Nach 125 kg zum Auftakt konnte er zweimal seine Steigerung auf 132,5 kg nicht zum gültigen Abschluss bringen, um Radoslaw Schneider (KKSV Sonneberg), der 130 kg auflegen ließ, in Bedrängnis zu bringen. Letztlich blieb dem AC-Heber Rang vier. Peter Fischer und Lawrence Anderson landeten beide in der Gewichtsklasse -120 kg. Fischer begann seinen Wettkampf vorsichtig mit 135 kg während Anderson mit 140 kg einstieg. Bei 145 kg trafen sich beide wieder. Gemeinsam orderten sie für den letzten Versuch 152,5 kg. Fischer war mit seiner Hebung erfolgreich, während Anderson mit dem Gewicht Probleme hatte. Am Ende rangierte die AC-Athleten auf Rang vier und fünf. Salih Meryem konnte sich als einziger AC-Heber mit einem Podestplatz verabschieden. In der AK II/-74 kg bewältigte er 95 kg und entschied den Kampf um Platz zwei für sich. Mit Platz 9 in den Mannschaftswertung, den sie sich mit dem KKSV Sonneberg teilten durften die vier Akteure dennoch zufrieden sein, denn in die Wertung kamen letztlich 28 Vereine. 28.01.2012 AC-Heber sichern sich im Spitzenkampf gegen den TSV Röthenbach mit neuem Ligarekord vorzeitig die Meisterschaft in der Frankenliga - Alexej Wiebe mit neuen Bezirksrekorden Begleitet von Melodien aus der Generalprobe Semino Rossis im Hintergrund gewannen die AC-Gewichtheber am Samstag im Sportzentrum ihren Heimkampf gegen den TSV Röthenbach mit neuer Bestleistung. Die Gäste aus Mittelfranken konnten lediglich im Reißen noch einigermaßen mithalten. Mit 1078,6 Punkten verbesserten die Bayreuther ihren Ligarekord erneut. 3:0 Punkte gab es für den klaren Sieg. In der ersten Gruppe stand Walter Nützel, Harald Schmidt und Viola Lauber den Röthenbachern Adil Günal, Ingo Merkel und Jacqueline Schroll gegenüber. Beide Heberinnen, die den Wettkampf eröffneten, zeigten sehr gute Techniken und leisteten sich keinen Fehlversuch. Lauber schloss ihre Reihe mit 46 kg ab und Schroll mit 47 kg. In Relativpunkten ausgedrückt, ging Röthenbach zunächst mit 119,3 : 117,0 Punkten in Führung. Walter Nützel und Ingo Merkel verließen beide mit 75 kg das Heberbrett, was letztlich bei einem Verhältnis von 88,9 : 83,5 für den AC-Heber die Heimmannschaft in Front bracht. Harald Schmidt konnte den Vorsprung allerdings nicht halten, denn 75 kg wollten zweimal nicht gelingen, so dass er sich mit 70 kg zufrieden geben musste. Adil Günal brachte zwar auch nur einen Versuch in die Wertung, aber er schaffte 73 kg. Mit 81,6 : 92,9 wechselte die Führung erneut. In der zweiten Gruppe standen sich die schweren Heber gegenüber. Auf Bayreuther Seite hoben Michael Zschoche und Alexej Wiebe gegen Hans-Peter Schroll und Jürgen Walker. Michael Zschoche machte seine Sache gut, zeigte drei fehlerfreie Versuch und bekam für die bewältigten 95 kg 103,5 Punkte. Der 10 Kilo leichtere Schroll schaffte ebenfalls 95 kg erhielt dafür aber 107,2 Zähler. Jürgen Walker (Röthenbach) legte mit 100 kg zunächst 115,6 Punkte vor, doch Alexej Wiebe ließ sich davon nicht beeindrucken. Wiebe riskierte diesmal viel und stieg erst bei 130 kg in den Wettkampf ein. Bei drei gültigen Versuchen steigerte er sich bis auf den neuen Bezirksrekord von 145 kg. 150,5 Punkte erhielt er dafür und bereinigte den bis dahin bestehenden Rückstand für die Bayreuther. Mit 460,1 : 435,2 Punkten gingen die AC-Heber nach dem Reißen in Führung. In der Paradedisziplin der Bayreuther, dem Stoßen, sollte dann nichts mehr anbrennen. Viola Lauber siegte nach drei gültigen Versuchen mit 63 kg über J. Schroll, die mit 58 kg nicht ganz mithalten konnte. Mit 160,2 : 147,2 Punkte vergrößerte sich der Vorsprung. Walter Nützel (95 kg/112,7 P.) und Harald Schmidt (100 kg/ 116,6 P.) konnten ihren Kontrahenten nicht ganz folgen, so dass mit A. Günal (96 kg/122,1 P.) und I. Merkel (105 kg/116,9 P.) die Röthenbacher ihren Rückstand wieder um 10 Punkte verringern konnten. Michael Zschoche machte gegen Schroll wieder alles klar. Drei gültige Hebungen brachten ihn von 130 kg über 135 kg bis auf die neue Bestleistung von 142 kg. Dafür bekam er 154,8 Punkte, während Schroll für seine 112 kg 20 Punkte weniger erhielt. Jürgen Walker zeigte bei ebenfalls drei gültigen Versuchen seine Klasse. 127 kg/146,9 Punkte standen letztlich für Röthenbach im Protokoll. Für Alexej Wiebe mussten die Scheibenstecker nochmals kräftig zulangen, denn für seinen 1. Versuch verlangte er 160 kg. Ohne Probleme bewältigte er die Auftaktlast. 170 kg im zweiten Versuch sahen ebenfalls noch locker aus. Mit dem neuem Bezirksrekord von 180 kg sollte der Wettkampf ausklingen. Bei diesem Gewicht musste er erstmals richtig „beißen“ als er aus der Hocke aufstand und sich die Hantel zum Ausstoßen bereitlegte. Der Ausstoß selbst sah dann wieder „leicht“ aus, als ob es die normalste Sache wäre 180 kg über dem Kopf zu fixieren. Für den neuen Rekord gab es 186,6 Punkte. Gleichzeitig durchbrach der AC-Heber mit dem neuen Zweikampfrekord von 325 kg die magische 300-kg-Grenze. Nach Bereinigung des Ergebnisses – es werden die jeweils vier besten Relativleistungen zur Mannschaftswertung herangezogen – zeigte sich, dass der AC Bayreuth mit 618,5 : 551,4 das Stoßen klar gewonnen hatte. Nach dem Gewinn des Reißens und des Stoßens gab es den dritten Gewinnpunkt für den Gesamtsieg. 1078,6 : 986,6 lautete das Endergebnis an dem auf Bayreuther Seite mit Viola Lauber (277,2 P.) und Alexej Wiebe (337,4 P.) sowie auf Gästeseite Jacqueline Schroll (266,6 P.) und Jürgen Walker (262,5 P.) besonders viel Anteil hatten. 04.02.2012 AC-Staffel bereits gut in Form - trotzdem reichte es nur zum 6. Platz Der Start in die Bayernliga der Mastersheber ist trotz allem für den 1. AC Bayreuth gut verlaufen. Beim Auftaktkampf in Regensburg wurde zwar ein Leistungsgefälle deutlich, doch das Fehlen des letztjährig besten Bayreuther Mastersheber, Anton Engelbrecht lässt sich nicht so einfach kompensieren. Mit 1132 Punkten konnten die Bayreuther zufrieden sein. Die HG Regensburg gewann den Vergleich mit 1212,5 Punkten. Harald Schmidt, der bislang als Ersatzheber fungierte, rückt für diese Saison für Engelbrecht fest in das AC-Quartett auf. Dennoch muss die AC-Staffel mit knapp 80 Punkten weniger auskommen. Mit dem Reißen hatte Harald Schmidt so seine Probleme. Nach 70 kg wollte die Steigerung auf 75 kg zweimal nicht gelingen. Im Stoßen blieb er mit 100 kg im Rahmen seiner Möglichkeiten und erhielt für seine Zweikampfleistung 247,6 Punkte. Alexander Wiebe zeigte sechs saubere Versuche, bei denen noch Luft nach oben war. Im Reißen steigerte er von 76 kg bis auf 85 erfolgreich durch und im Stoßen schloss er seine Versuche mit 110 kg ab. Für die Zweikampfleistung von 195 kg erhielt er 272,2 Punkte. Auch Walter Nützel setzte keinen Versuch in den Sand und brachte alle Hebungen sauber zum Abschluss. Im Reißen ließ er von 70 kg bis 76 kg auflegen und im Stoßen von 90 kg bis 96 kg. Damit hatte er insgesamt 288,8 Punkte für die Mannschaft geholt. Jürgen Wunderlich war der dritte im AC-Team der mit sechs gültigen Versuchen aus dem Wettkampf ging. Bei 70 kg im Reißen und 88 kg im Stoßen blitzten seine hervorragenden technischen Fertigkeiten auf. Er übertraf damit die gesteckten Erwartungen und steuerte als bester Bayreuther 323,3 Punkte zum Mannschaftsergebnis bei. Obendrein erzielte er in der AK 6 (über 60 Jahre) mit seinen Leistungen neue Bezirksrekorde. Die Hebergemeinschaft Regensburg konnte mit drei Akteuren , die über 300 Punkte erzielten aufwarten und damit den Grundstein ihres Erfolges legen. Mit dem 71jährigen Horst Wildenstein (57 kg/69 kg/339,4 Punkte hatten die Oberpfälzer den besten Heber in ihren Reihen. Tabellenstand: 1.TSV Ingolstadt1340,12 Punkte 2.HG Regensburg1212,57 Punkte 3.TSV Röthenbach1171,92 Punkte 4.SSV Höchstädt1146,86 Punkte 5.AC 82 Schweinfurt1132,10 Punkte 6.1. AC Bayreuth1132,03 Punkte 25.02.2012 1. AC Bayreuth gewinnt Frankenligameisterschaft Viola Lauber und Michael Zschoche mit neuen Rekorden Vor dem letzten Wettkampf in Schweinfurt waren die AC-Heber bereits uneinholbar an der Tabellenspitze gelegen. Trotzdem verteilten sie keine Gastgeschenke sondern entführten aus Unterfranken die maximalen 3 Punkte. Nachdem die Bayreuther zum dritten Mal die Frankenliga gewonnen hatten, geht der Ligapokal endgültig in ihren Besitz über. Der AC Schweinfurt hatte alle Anstrengungen unternommen, im Ligawettbewerb wenigsten einen Ehrenpunkt zu erreichen, doch letztlich reichte es weder im Reißen noch im Stoßen zu einem Disziplingewinn. Herausragend waren diesmal auf Bayreuther Seite Viola Lauber und Michael Zschoche, nachdem Alexej Wiebe verletzungsbedingt nur im Schongang heben konnte. Mit Viola Lauber und Ulrike Zehner (AC Schweinfurt) standen sich die besten Heberinnen gegenüber. Beide zeigten im Reißen jeweils drei gültige Versuche und trieben sich gegenseitig zu Bestleistungen. Zehner bewältigte im letzten Versuch 49 kg, was Lauber mit dem neuen bayerischen Rekord von 50 kg toppte. Damit ging das Duell mit 128,5 : 123,2 Punkten an Bayreuth. Walter Nützel und Wolfgang Balling (Schweinfurt) standen als zweites Paar auf dem Heberbrett. Trotz dreier gültiger Versuche für den Bayreuther ging das Reißen mit 76 kg : 74 kg an den Schweinfurter. Punktemäßig holten die Unterfranken mit 90,2 : 87,9 wieder etwas auf. Nachdem Alexej Wiebe sich auf für ihn minimales Gewicht beschränken musste und nur einen Versuch im Reißen mit 90 kg absolvierte, hatte es Roman Klose leicht, dem AC-Team weitere Punkte abzunehmen. Mit 96,8 : 93,4 gewann der Schweinfurter das Duell und brachte die Unterfranken mit 310,2 : 309,8 Punkten zwischenzeitlich in Führung. Doch Michael Zschoche ließ gegen Thomas Walz (Schweinfurt) nichts anbrennen. Mit drei gültigen Versuchen erhöhte Zschoche seine persönliche Bestleistung auf 100 kg und erhielt dafür 109,9 Punkte. Thomas Walz ging mit 99,4 Punkten durchs Ziel und gab damit die Disziplinwertung mit 409,5 : 419,7 Punkten an die Bayreuther ab. Das Stoßen verlief genauso spannend. Zunächst holten die Unterfranken ihren Rückstand aus dem Reißen kontinuierlich auf. So setzte sich Ulrike Zehner mit einer Leistung von 66 kg und 165,9 Punkten knapp gegen Viola Lauber durch. Die Bayreutherin hatte nach drei gültigen Versuchen 64 kg zur Hochstrecke gebracht und dafür 164,5 Punkte erhalten. Mit den damit erzielten 114 kg im Zweikampf stellte sie ihren zweiten bayerischen Rekord in der Gewichtsklasse bis 53 kg an diesem Abend auf. Wolfgang Balling überbot Walter Nützel auch im Stoßen mit 96 kg : 94 kg um 2 kg, was sich ergebnismäßig mit 113,9 : 111,7 Punkte für die Schweinfurter auswirkte. Alexej Wiebe hob lediglich 110 kg auf und konnte mit 114,1 Punkten den Bayreuther Vorsprung nicht mehr halten. Roman Klose erhielt für seine 100 kg 125,7 Punkte und brachte die Schweinfurter mit 815 : 810 wieder in Führung. Wie schon im Reißen hatte es Michael Zschoche gegen Thomas Walz in der Hand, erneut die Wende herbeizuführen. Walz legte mit 132,5 Punkten ein hohes Ergebnis vor, doch der Bayreuther ließ sich davon nicht beeindrucken. Er steigerte erstmal sein Anfangsgewicht auf 135 kg, erhöhte dann auf 142 kg und überbot in seinem dritten Versuch mit 147 kg den bestehenden Bezirksrekord der Aktivenklasse bis 105 kg um 1 kg. Mit 161,5 Punkten riss er deutlich das Ruder herum und führte die Bayreuther mit 551,8 : 538,0 Punkten auch zum zweiten Einzeldisziplinsieg. Mit 971,5 : 947,5 Punkten gingen der Gesamtsieg und 3 : 0 Punkte sowie der Ligapokal an den 1. AC Bayreuth. Die besten Punktesammler waren mit 293 Punkten Viola Lauber, vor Ulrike Zehner mit 289,1 P. und Michael Zschoche mit 271,4 P. Abschlusstabelle: 1. 1. AC Bayreuth 12 : 0 P. 2. TSV Röthenbach 6 : 6 P. 3. AC 82 Schweinfurt 0 : 12 P. 03.03.2012 AC-Heber gegen Röthenbach auf verlorenem Posten - Viola Lauber verbessert erneut ihren bayerischen Zweikampfrekord Der Wettkampf beim TSV Röthenbach in der Masters-Bayernliga brachte für den 1. AC Bayreuth keine Veränderung in der Tabelle. Der Ausfall der beiden besten Mastersheber, Jürgen Wunderlich und Anton Engelbrecht, war nicht zu kompensieren. Mit 1041 : 1208 Punkten unterlag das AC-Team den Mittelfranken. Viola Lauber von der Frankenligamannschaft musste diesmal bei den Masters aushelfen. In Vorbereitung auf die Bayerischen Meisterschaften ist sie so gut in Form, dass sie erneut einen bayerischen Rekord aufstellte. Mit einer Zweikampfleistung von 115 kg verbesserte sie ihre alte Marke um 1 kg. Sechs gültige Versuche waren der Garant für die Bestleistung. Im Reißen schaffte sie 50 kg und im Stoßen 65 kg. Mit den erzielten 115 kg stellte die 49 kg schwere Athletin sogar den Europarekord der Dänin Jörgensen ein. 239,9 Punkte gab es für die Leistung.Salih Meryem musste nach 14 Jahren Abstinenz vom Gewichtheben wieder zur Zweikampfhantel greifen und als Ersatzheber fungieren. Der Kraftdreikampfspezialist war denn auch etwas unbeweglich im Schulterbereich brachte aber mit 50 kg im Reißen und 65 kg im Stoßen die erwarteten Leistungen. Harald Schmidt hatte nach seinen Problemen im Reißen die Technik umgestellt. Dennoch wollten am Samstag nur 70 kg glücken. 100 kg im Stoßen kamen dagegen wieder flüssig, so dass er letztlich 250 Punkte erzielte. Alexander Wiebe fehlte in seinen jeweils letzten Versuchen das nötige Quäntchen Glück. Sowohl im Reißen mit 87 kg als auch im Stoßen mit 112 kg hatte er das Gewicht bereits auf die gestreckten Arme, aber etwas zu weit vor den Kopf gebracht, so dass er die Hantel nicht zu fixieren vermochte. Am Ende blieben ihm für 82 kg im Reißen und 108 kg im Stoßen 265,6 Punkte. Walter Nützel war bester Bayreuther Heber und brachte alle seine Versuche sauber zum Abschluss. Im Reißen beschloss er mit 75 kg den Wettkampf und im Stoßen mit 95 kg. Damit hatte er insgesamt 285 Punkte für die Mannschaft geholt. Der TSV Röthenbach, den die Frankenligamannschaft des AC Bayreuth zweimal klar besiegte, konnte sich in der Mastersrunde für die Niederlagen teilweise revanchieren. Er wartete mit drei Akteuren auf, die über 300 Punkte erzielten und damit den Grundstein ihres Erfolges legen. Bester Heber des Abends war Hans-Peter Schroll mit 308 Punkten. 24.03.2012 Zwei Meistertitel bei den Bayerischen Masters - Viola Lauber verbessert deutschen Zweikampfrekord Mit zwei Goldmedaillen einer Silbernen und einer Bronzemedaille konnten sich am vergangenen Wochenende die vier AC-Heber gut bei den bayerischen Meisterschaften der Gewichtheber in Röthenbach behautpen. Mit 1141 Punkten erreichten sie zudem Platz vier in der Mannschaftswertung. Viola Lauber (AK 3/- 53 kg) hatte sich sehr gut auf die Titelkämpfe vorbereitet und hatte auch die richtige Tagesform nach Mittelfranken mitgebracht. Im Reißen machte sie das bereits nach drei gültigen Versuchen mit einem neuen bayrischen Rekord deutlich. Die Serie von 44 kg über 47 kg bis 51 kg ging ihr leicht von der Hand. Im Stoßen präsentierte sie sich ebenfalls fehlerfrei und erreichte letztlich 65 kg, ein Kilo unter ihrem Europarekord. Zusammen mit dem Ergebnis aus dem Reißen verbesserte sie ihre deutsche Rekordmarke im Zweikampf von 113 kg auf 116 kg – ein Kilogramm mehr als der bestehende Europarekord der Dänin Jörgensen. Damit wurde sie Gesamtsiegerin bei den Frauen und erzielte 368 Punkte für die Mannschaft. Zweite wurde Ulrike Zehner (AC Schweinfurt) mit 288 Punkten vor Olga Albrandt (AC Regensburg) mit 261 Punkten. Salih Meryem (AK 4/- 77 kg) musste im Reißen bangen, nicht aus dem Wettkampf zu fallen, denn für seinen Einstiegsversuch mit 50 kg im Reißen verbrauchte der alle drei Möglichkeiten. Im Stoßen bewältigte er 65 kg und kam mit einer Zweikampflast von 115 kg noch auch Platz drei. In der Mannschaftswertung erreichte er 198,6 Punkte. Jürgen Wunderlich (AK 6/- 69 kg) setzte sich wie gewohnt gut in Szene und sicherte sich den Meistertitel. Im Reißen brachte er 65 kg zur Hochstrecke und im Stoßen schloss er seine Versuchsreihe mit 80 kg ab. Mit seinen 299,7 Punkten belegte er zudem den dritten Platz in der Gesamtwertung der Altersklasse 6. Alexander Wiebe hatte mit Hans Redl (TuS Raubling) noch eine Rechnung offen. Nachdem ihn Redl letztes Jahr in Höchstädt mit einem Kilo Unterschied auf Platz drei verwiesen hatte, sollte es diesmal noch enger zugehen. Im Reißen hätte Wiebe mit 90 kg fast eine neue Bestleistung erzielt, doch der AC-Heber konnte das Gewicht nicht über dem Kopf fixieren. Damit blieben ihm 85 kg für die Wertung. Der Raublinger ging mit 90 kg zunächst deutlich in Führung. Im Stoßen gab es wie schon im Reißen einen Gleichschritt in den Versuchen. Beide begannen souverän mit 105 kg und steigert sich dann auf 110 kg hoch. Während der Raublinger im 2. Versuch allerdings schwächelte, stieß Alexander Wiebe sauber aus. Die Steigerung auf 111 kg war von beiden dann eher taktischer Natur. Redl schaffte das Gewicht erneut nicht und auch Wiebe vermochte es diesmal nicht korrekt auszustoßen. Damit hatten beide 195 kg im Zweikampf erreicht. Punktemäßig hatte der Bayreuther mit 275 : 272 Punkte aber diesmal für Silber die Nase vorne. In der Mannschaftswertung belegte der 1. AC Bayreuth hinter dem TSV Ingolstadt (1358 P.), dem AC Regensburg (1233 P.) und dem gastgebenden TSV Röthenbach (1185 P.) Platz vier mit 1141 Punkten. 21.04.2012 Zwei Frankentitel nach Bayreuth Mit nur kleiner Besetzung war am Wochenende der 1. AC Bayreuth in Kitzingen bei den 13. Frankenmeisterschaften im Gewichtheben vertreten. Damit konnte der Frankenligameister nicht in der Mannschaftswertung starten holte aber dennoch zwei Titel nach Bayreuth.Salih Meryem (AK 4/- 69 kg) hatte im Hinblick auf seine Teilnahme bei den internationalen deutschen Bankdrückmeisterschaften im Mai vier Kilo abgekocht und startete eine Klasse tiefer als gewohnt. Während bei Aufwärmen alles optimal verlief, musste er im Reißen bangen, nicht aus dem Wettkampf zu fallen, denn für seinen Einstiegsversuch mit 50 kg verbrauchte der alle drei Möglichkeiten. Im Stoßen lief es besser. Er bewältigte 65 kg und sicherte sich mit einer Zweikampflast von 115 kg den Titel.Alexej Wiebe (Aktive/über 105 kg) hatte nach seinem Rekordwettkampf, als er 145 kg im Reißen und 180 kg im Stoßen bewältigte, das Training etwas zurückgenommen und geplant mit einem Zweikampfergebnis von 300 kg die Saison zu beenden. Im Reißen war er mit 130 kg gut dabei. Im Stoßen hatte er 170 kg bereits souverän ausgestoßen, als er bei der Einnahme der Grundstellung ins Laufen Richtung Zuschauer geriet und die Hantel sicherheitshalber abwarf. Das Verlassen der Heberzone hätte den Versuch ohnehin ungültig werden lassen. 160 kg flossen letztlich in die Wertung, so dass er im Zweikampf auf 290 kg kam. 08.09.2012 Start in Amberg besser als im letzten Jahr Der erste Wettkampftag in der Bayernliga der Bankdrücker passte noch nicht so ganz ins Trainingskonzept der Bayreuther. Der Termin in den Sommerferien zeigte nicht nur bei der AC-Staffel einigen Trainingsrückstand auf. Mit 345 Punkten erreichte man in Amberg Platz 6. Seit Einführung der Bayernliga ist der 1. AC Bayreuth zusammen mit dem AC Amberg durchgängig dabei und startete nun in die zehnte Saison. Salih Meryem legte vor und zeigte mit 90 kg und 95 kg zwei technisch saubere Versuche. 68,3 Punkte erzielte er mit seiner Leistung. Manuel Gilgert hatte auf die Nutzung eines Bankdrückshirts verzichtet und stieg bei 132,5 kg in den Wettkampf ein. Er drückte auch die 137,5 kg ohne Probleme und setzte im letzten Versuch mit 140 kg eine neue Jahresbestmarke. Mit 85,2 Punkte gab es für seine fehlerfreie Leistung. Auch Rudolf Rupprecht leistete sich keinen Fehlgriff zeigte eine fehlerfreie Serie. 120 kg, 125 kg und letztlich 130 kg waren seine Versuchsfolge. Er steuerte 91 Punkte dem Mannschaftsergebnis bei und war damit bester AC-Heber. Lawrence Anderson, mit 56 Jahren ältester Akteur an diesem Tag, hatte 6 kg abgenommen und musste sich mit kleineren Gewichten zufrieden geben. Letztlich standen gültige 135 kg für ihm im Protokoll, was umgerechnet für 78,8 Punkte gut war. Peter Fischer hatte keine Probleme, drei gültige Versuche dem fachkundigen Publikum zu präsentieren. Bei ihm sahen alle drei Hebungen sehr leicht aus, auch wenn er in seinem letzten Versuch 152,5 kg hatte auflegen lassen. 89,8 Punkte wurden für ihn errechnet. In der Mannschaftswertung wurden die vier besten Einzelleistungen zusammengefasst. Mit 345 Punkten blieb der AC-Staffel nur Platz sechs. Der Tagessieg ging an den ausrichtenden AC Amberg mit dem neuen Bayernligarekord von 505,4 Punkten. Die anderen Vereine kämpften ebenfalls noch mit den Sommerferien, so dass beim nächsten Wettkampftag in Frauenau noch höhere Leistungen zu erwarten sind. 29.09.2012 AC-Team für 10jährige Bayernligazugehörigkeit ausgezeichnet Ausgerechnet zum Jubiläumskampf der Bayernliga beim KSV Frauenau konnte der 1. AC Bayreuth keine komplette Mannschaft aufstellen. Das Fehlen zweier Heber machte die Aussichten auf eine Verbesserung in der Tabelle frühzeitig zunichte. Sieger dieses Wettkampftages war erneut der AC Amberg, der damit auch als Bayernligameister feststeht. Dem 1. AC Bayreuth bleibt nur Rang 6. Salih Meryem, der als Ersatzheber bereits eingesprungen war, wurde den Erwartungen gerecht. Zwar hatte er leichte Schulterprobleme aus dem letzten Wettkampf noch nicht überwunden, doch mit 90 kg und 95 kg konnte er zufrieden sein. Auf einen dritten Versuch verzichtete er vorsichtshalber. 71,6 Punkte wurden für ihn errechnet. Rudolf Rupprecht war einmal mehr bester Bayreuther. Gewohnt zuverlässig lieferte er seine drei Versuche ab und steigerte sich von 122,5 kg über 127,5 kg bis auf 130 kg. Er reichte damit 91,2 Punkte. Manuel Gilgert hatte gut trainiert und zuversichtlich sein Anfangsgewicht von 130 kg auf 137,5 kg gesteigert. Doch auch ihn machten beim Aufwärmen Schulterprobleme einen Strich durch die Rechnung. Sein Eröffnungsversuch mit 137,5 kg schlug fehl. Nach kurzer Behandlung in der Zeit bis zu seinem 2. Versuch konnte er zum zweiten Durchgang antreten. Gilgert schaffte dann sein Anfangsgewicht. Für den letzten Versuch steigerte er moderat auf 140 kg, konnte aber die Last nicht bewältigen. 84,7 Punkte gab es für seine Leistung. Mit einem Gesamtergebnis von 247,5 Punkten konnte Bayreuth keine Platzverbesserung erreichen und verblieb auf Rang 6. Tagessieger wurde mit einem Ergebnis von 504 Punkten der AC Amberg, der den Gastgeber Frauenau mit 469 Punkten deutlich auf Platz 2 verwies. Seitens des Verbandes wurde das 10jährige Bestehen der Bayernliga kurz gewürdigt und mit dem AC Amberg und dem 1. AC Bayreuth wurden die beiden Eckpfeiler der Liga gewürdigt. 28.10.2012 AC Forchheim gewinnt klar Auftakt zur Oberfrankenliga 2012 Den Auftaktkampf zur Bezirksliga Oberfranken im Bankdrücken haben am vergangenen Wochenende die gastgebenden Forchheimer klar gewonnen. Mit 446 Punkten behielten sie die Oberhand über den SJF Bayreuth (409 Punkte) und dem 1. AC Bayreuth (367 Punkte). Der 1. AC Bayreuth konnte zwar nicht in Bestbesetzung antreten, R. Rupprecht fehlte berufsbedingt, doch mit dem Erzielen einer Saisonbestleistung konnten die fünf Akteure gut zufrieden sein. Karin Engelbrecht griff nach längerer Wettkampfabstinenz wieder ins Geschehen ein. Mit deutlich verringertem Trainingspensums konnte sie Schulterprobleme wieder in den Griff bekommen. Trotzdem schaffte sie mit drei einwandfreien Versuchen letztlich 77,5 kg und war mit 95,6 Punkten beste AC-Heberin. Manuel Gilgert hatte gut trainiert und wollte endlich die 140 kg-Grenze überbieten. Doch trotz zweier guter Versuche mit 135 kg und 140 kg wollte ihm der Sprung auf 142,5 kg nicht glücken. Mit 140 kg stellte er erneut seine Bestleistung ein und erzielte 86,5 Punkte. Lawrence Anderson hatte im zweiten Versuch mit 135 kg gut zu kämpfen und musste die Hilfe der Sicherungskräfte in Anspruch nehmen. Im Wiederholungsversuch war es für ihn dann kein Problem mehr die Hantel auf die gestreckten Arme zu drücken. 78,3 Punkte erreichte er mit seiner Leistung. Horst Bauer befindet sich in der Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft Mitte November in Lauchhammer und hat sein Trainingspensum entsprechend intensiviert. Lohn der Mühen war eine neue persönliche Bestleistung von 135 kg. 90,6 Punkte trug er zum Mannschaftsergebnis bei. Peter Fischer hatte eine etwas andere Steigerungsmodalität an den Tag gelegt: je schwerer die Last, desto größer die Sprünge. Doch bei seinen drei gültigen Versuchen konnte er sich dies leisten. Zunächst erhöhte er sein Einstiegsgewicht von 140 kg auf 145 kg, der steigerte er um 5 kg auf 150 kg und bewältigte im dritten Versuch sogar 160 kg. Mit 94,5 Punkten war er zweitbester AC-Heber an diesem Tag. Mit einem Gesamtergebnis von 367,2 Punkten konnte der 1. AC Bayreuth zufrieden sein, wenn gleich es im Moment nur Platz 3 in der Oberfrankenliga bedeutet. Die siegreichen Forchheimer warteten mit zwei Topscorern auf: Jörg Wiemann drückte 210 kg (128,5 Punkte) und Nino Polster 185 kg (118,9 Punkte). Damit verschafften sie sich gegenüber dem SJF Bayreuth, der mit Simon Reitzle (190 kg/ 111,1 Punkte) und Manuel Wolf (150 kg/111,1 Punkte) weitere punktstarke Heber in seinen Reihen hatte, den entsprechenden Vorsprung. In drei Wochen trägt der 1. AC Bayreuth den zweiten Wettkampftag der Oberfrankenliga aus. 17.11.2012 1. AC Bayreuth schließt Oberfrankenliga mit Platz 2 ab Der Abschlusswettkampf zur Bezirksliga Oberfranken im Bankdrücken im Sportzentrum Bayreuth hat die Tabelle nochmals kräftig durcheinandergewirbelt: der bis dahin führende AC Bavaria Forchheim rutschte auf Platz drei ab, der gastgebende 1. AC Bayreuth sicherte sich Platz 2 und der SJF Bayreuth kletterte von Platz 2 auf den ersten Platz. Der 1. AC Bayreuth musste als Ausrichter der Veranstaltung die Mannschaft umbauen. Rudolf Rupprecht griff für Karin Engelbrecht wieder zur Hantel und zeigte eine beständige Leistung bei drei gültigen Versuchen. 130 kg schaffte er letztlich, was ihm 90,8 Punkte einbrachte. Manuel Gilgert zeigte sich genauso beständig bei seinen drei fehlerfreien Versuchen. Mit 135 kg stieg er schon hoch in den Wettkampf ein und steigerte erfolgreich über 137,5 kg auf 140 kg. Damit erzielte er 85,8 Punkte. Lawrence Anderson hatte mit den Versuchen über 130 kg und 140 kg keine Probleme. Erst bei seiner Steigerung auf 150 kg musste er die Hilfe der Sicherungskräfte in Anspruch nehmen. 81,1 Punkte erreichte er mit seiner Leistung. Benjamin Huschke erklärte sich trotz gesundheitlicher Probleme bereit in der Mannschaft zu starten. Entsprechend niedrig musste er in den Wettkampf einsteigen. 120 kg und 125 kg gingen dennoch flott von der Hand. Die ungültigen 127,5 kg im 3. Versuch resultierten allerdings aus einem technischen Fehler. 76 Punkte wurden für ihn errechnet. Peter Fischer hatte sich zum Saisonschluss nochmals eine Bestleistung vorgenommen. Nach einem moderaten Einstiegsversuch über 152,5 kg stellte er im 2. Durchgang mit 162,5 kg seine bisherige Bestleistung ein. 170 kg im dritten Versuch waren dann ein klarer neuer persönlicher Rekord, der ihn auch zum besten AC-Heber an diesem Abend machte. 99,9 Punkte bedeutete die Leistung für die Mannschaft. Mit einem Gesamtergebnis von 357 Punkten konnte der 1. AC Bayreuth zufrieden sein, denn er verbesserte sich in der Tabelle auf Platz 2. Der AC Bavaria Forchheim musste diesmal auf seine zwei Topscorer verzichten und hatte insgesamt Probleme ein schlagkräftiges Team zu stellen. Am Ende kamen die Forchheimer nur auf 226 Punkte und konnten damit den Absturz von Platz 1 auf 3 nicht verhindern. Der SJF Bayreuth war davon der Nutznießer, denn die Mannschaft konnte sich zum Abschluss nochmals steigern – allen voran Manuel Wolf, der bei einem Körpergewicht von knapp 71 kg 175 kg bewältigte und mit 129,8 Punkten auch relativ bester Heber war. Ihm folgte sein Vereinskamerad Simon Reitzle (185 kg/108,2 Punkte) sowie Peter Fischer (AC Bayreuth/170 kg/99,9 Punkte) und Felix Kushnir (SJF Bayreuth/135 kg/99,2 Punkte). 1.12.2012 Gewichtheber in Schweinfurt erfolgreich. Margitta Grötsch überzeugt beim Debütkampf. Das jährliche Bezirksturnier beim AC 82 Schweinfurt war für die Bayreuther Heber ein voller Erfolg. Zwar beteiligten sich vor dem Hintergrund des Ligaauftaktes der Bayreuther am Wochenende nur drei AC-Sportler, doch besser hätte es für die Oberfranken nicht laufen könen. Margitta Grötsch überzeugte in ihrem ersten Wettkampf auf ganzer Ebene. Was sie innerhalb eines halben Jahres an Technik von Trainer Jürgen Wunderlich erlernt hat war mehr als sehenswert. Auch wenn die knapp über 50 kg wiegende, gelernte Rasenkraftsportlerin bis hin zu deutschen Meisterschaften bereits viel Wettkampferfahrung mitbringt, so war der erste Wettkampf im Gewichtheben doch zunächst eine Nervensache. Nach den ersten beiden Versuchen im Reißen aber hatte sie die Nervosität abgelegt und im dritten Versuch mit 36 kg eine neue Bestleistung erzielt. Im Stoßen zeigte sie ebenfalls drei fehlerfreie Versuche und beendete ihren Wettkampf mit 52 kg. Insgesamt erzielte sie damit 236,4 Punkte und belegte in der Frauenwertung Rang 2 hinter der Schweinfurterin Ulrike Zehner. Margitta Grötsch wird nächste Woche das Frankenligateam verstärken. Walter Nützel und Anton Engelbrecht traten in der neun Heber starken Mastersklasse an. Walter Nützel hatte sich gut vorbereitet und leistete sich ebenfalls keinen Fehlversuch. Karl-Heinz Schwenkert (KSV Kitzingen) machte ihm im Kampf um Platz drei allerdings das Leben schwer. Nach dem ursprünglichen Wettkampfplan wäre für Nützel nur Platz 4 geblieben. Deshalb erhöhte der AC-Heber kurzerhand seine Einstiegsgewichte um jeweils 2 kg und zog dies auch konsequent bis zum letzten Versuch durch. Mit 77 kg im Reißen hob sich der Walter Nützel mit 129,1 : 127,3 Punkte einen knappen Vorsprung heraus, den er im Stoßen gegen den ebenfalls fehlerfrei hebenden Kitzinger mit 97 kg und 162,6 : 161,7 Punkten behauptete. Damit hatte er Platz drei sicher. Anton Engelbrecht bestritt nach einjähriger Pause erstmals wieder einen Wettkampf. Zwar ist die alte Leistungsfähigkeit noch nicht wieder hergestellt, doch die Anstrengungen im Training zahlten sich aus. Das Reißen beendete er nach drei gültigen Versuchen mit 77 kg und 134,3 Punkten auf Platz 2. Im Stoßen scheiterte er nach gültigen 100 kg und 103 kg beim Ausstoßen an 105 kg. Für 103 kg gab es 179,6 Punkte. Mit dem Gesamtergebnis von 313,9 Punkten holte er hinter dem Würzburger Werner Deppner (357,2 Punkte) Platz 2 in der Mastersklasse. 08.12.2012 Sieg zum Frankenligaauftakt in Schweinfurt Der Gesamtsieg der beim Auftaktwettkampf zur Frankenliga in Schweinfurt war letztlich kein Problem, trotzdem schwingt durch die vermeidbare Niederlage in der Teildisziplin Reißen etwas Unzufriedenheit mit, hat doch mit dem TSV Röthenbach der härteste Konkurrent um die Meisterschaft in Kitzingen zeitgleich keine Schwäche gezeigt. Mit 2:1 statt 3:0 ging der 1. AC Bayreuth aus der Begegnung mit dem AC 82 Schweinfurt als Sieger hervor. Insgesamt gewannen die Bayreuther den Wettkampf mit 990,3 : 931,6 Punkten. Margitta Grötsch hatte vor einer Woche an gleicher Stelle ihren Debütkampf absolviert und erkennen lassen, dass noch viel Potential abzurufen ist. In ihrem zweiten Wettkampf hat sie davon bereits einiges umgesetzt. Im Reißen steigerte sie ihre Bestleistung auf 37 kg und hielt damit die Schweinfurterin Doris Strauch, die zwar 38 kg zur Hochstrecke brachte, aber schwerer war, mit 89,8 : 87,2 Punkte in Schach. Martin Nützel zeigte ebenfalls drei fehlerfreie Versuche, und konnte sich auch mit 92 kg gegen Uwe Dalibor, der 90 kg riss behaupten, doch der leichtere Schweinfurter gewann das Duell knapp mit 102,6 : 102,3 Punkten. Alexej Wiebe war im Reißen noch gehandikapt, so dass er weit unter seiner Normalleistung von 140 kg anfangen musste. Letztlich bewältigte er 110 kg und erhielt dafür 114,8 Punkte. Zu wenig um gegen die 122 Punkte von U. Zehner bestehen zu können. Michael Zschoche hatte mit 95 kg im letzten Versuch des Reißens seine Probleme. Doch mit 90 kg und 99,7 Punkten holte er gegen R. Klose, der auf 95,5 Punkte kam, wieder etwas auf. Letztlich fehlten in der Zwischenwertung mit einem Ergebnis von 407,3 : 406,7 Punkten den Bayreuthern 1 Leistungskilo zum Gewinn der Disziplin. Das Stoßen, seit jeher die Bayreuther Paradedisziplin, schuf wie immer klare Verhältnisse. Margitta Grötsch steigerte sich auf 55 kg und holte gegenüber Doris, die 50 kg ausstieß, mit 133,5 : 114,8 Punkten den Rückstand mehr als auf. Martin Nützel behauptete sich mit 115 kg erneut gegen U. Dalibor, der 110 kg bewältigte. Mit 127,9 : 125,4 Punkten baute er den Vorsprung weiter aus. Alexej Wiebe konnte im Stoßen dann kräftiger zulangen, was er in seiner Serie von 140 kg über 150 kg bis hin zu 160 kg eindrucksvoll unter Beweis stellte. Mit 167,0 Punkten hielt er U. Zehner (156,8 P.) deutlich in Schach und war mit einer Zweikampfleistung von 270 kg nicht nur leistungsstärkster Heber sondern mit 281,8 Punkten auch punktbester Athlet. Michael Zschoche konnte im Stoßen mit einer fehlerfreien Serie bis 140 kg seine Kraft richtig zur Geltung bringen. Mit 155,1 Punkten ließ er Roman Klose, der auf 127,3 Punkte kam keine Chance und verdoppelte praktisch den Vorsprung der Bayreuther. Anton Engelbrecht ging als fünfter Heber zur Absicherung eines möglichen Ausfalls an den Start. Er erzielte im Reißen 75 kg und im Stoßen 100 kg und hätte damit einen Ausfall von Grötsch, Nützel oder Zschoche ausgleichen können. Für die Schweinfurter übernahm diese Funktion Simon Schlenz. Die Wertung der Disziplin Stoßen ging mit 583,6 : 524,3 deutlich an die Bayreuther. Damit fiel auch das Gesamtergebnis von 990,3 : 931,6 klar aus, so dass die 2:1 Siegpunkte mehr als verdient waren. Am 12. Januar startet in Bayreuth der Rückkampf gegen den AC 82 Schweinfurt, bei dem der Ausrutscher im Reißen nicht mehr vorkommen soll.

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